Inhaltsverzeichnis:
Stallbrand in Bayern: 900 Schweine sterben bei Feuerkatastrophe
Im Friedberger Ortsteil Wulfertshausen kam es zu einer verheerenden Tragödie: Am Samstag brach im Technikraum eines Schweinestalls ein Feuer aus, das sich rasch ausbreitete. Die Feuerwehr konnte nach ihrem Eintreffen nur noch zusehen, wie das Dach des Stalls einstürzte und den rund 900 darin lebenden Schweinen keine Überlebenschance ließ. Laut Augsburger Allgemeine wurden die Kadaver der Tiere in 15 Containern abtransportiert und auf der Deponie Binsberg in Donauwörth entsorgt.
Ein derartiges Ausmaß an Tierverlusten an nur einem Tag ist in der Geschichte der Bundesrepublik bislang einzigartig. Dennoch sind solche Zahlen im Zusammenhang mit Stallbränden in Deutschland keine Seltenheit. Die Frage, warum trotz der wiederkehrenden Katastrophen nicht ausreichend Maßnahmen zum Schutz der Tiere ergriffen werden, bleibt weiterhin unbeantwortet.
Ort | Anzahl der getöteten Tiere | Datum |
---|---|---|
Wulfertshausen | 900 Schweine | Samstag (genaues Datum nicht genannt) |
- 15 Container mit Schweinekadavern wurden abtransportiert.
- Die Tiere wurden auf der Deponie Binsberg entsorgt.
Infobox: Jährlich sterben in Deutschland zehntausende Tiere bei Stallbränden. Der jüngste Vorfall in Wulfertshausen mit 900 toten Schweinen ist der bislang größte seiner Art in der Bundesrepublik. (Quelle: Augsburger Allgemeine)
Uhu-Paar „Anton“ und „Antonia“ sorgt für Nachwuchs in Dolle
In Dolle, Sachsen-Anhalt, leben die Uhus „Anton“ und „Antonia“ bereits im dritten Jahr bei Falkner Peter Loeh. Die beiden Vögel stammen aus dem ehemaligen Wildpark Weißewarte und haben nun für Nachwuchs gesorgt. Drei Jungtiere werden aktuell von den Uhu-Eltern und dem Falkner versorgt, wie die Volksstimme berichtet.
Das Ziel ist es, die jungen Uhus auf ein Leben in Freiheit vorzubereiten. Die Betreuung durch den Falkner und die Elternvögel ist dabei ein wichtiger Schritt, um die Tiere später erfolgreich auswildern zu können.
- „Anton“ und „Antonia“ leben seit drei Jahren in Dolle.
- Drei Junguhus werden aktuell aufgezogen.
- Die Auswilderung der Jungtiere ist geplant.
Infobox: Das Uhu-Paar aus dem ehemaligen Wildpark Weißewarte sorgt in Dolle für Nachwuchs. Drei Jungtiere werden auf ein Leben in Freiheit vorbereitet. (Quelle: Volksstimme)
Misshandelte Hündin „Bella“ bleibt vorerst im Tierheim München
Die sechs Monate alte Magyar-Vizsla-Hündin „Bella“ befand sich im Februar in einem lebensbedrohlichen Zustand. Sie war stark abgemagert, ihre Rippen zeichneten sich deutlich ab, und sie zeigte eine gekrümmte Haltung, vermutlich aufgrund von Schmerzen. Das Veterinäramt ordnete die Fortnahme der Hündin an, da die Besitzerin aus Unterhaching laut Landratsamt München uneinsichtig war und keine Verbesserungen für das Tier einleiten wollte. Dies berichtet SZ.de.
Die Besitzerin klagte gegen die Entscheidung und erhielt vom Verwaltungsgericht München Recht, sodass „Bella“ eigentlich zurückgegeben werden sollte. Doch das Veterinäramt legte Beschwerde ein, weshalb die Hündin vorerst im Tierheim München bleibt. Dort hat sie sich laut Tierschutzverein München schnell erholt und ist nun eine fröhliche, gesunde Junghündin. Eine Online-Petition für eine dauerhafte Inobhutnahme von „Bella“ wurde innerhalb von zwei Wochen von fast 40.000 Menschen unterzeichnet.
„Wir sind entsetzt, dass ein schwer misshandeltes Tier nach monatelanger Pflege an seine Peinigerin zurückgegeben werden muss.“ (Tierschutzverein München)
- „Bella“ war im Februar in einem lebensbedrohlichen Zustand.
- Das Verwaltungsgericht München entschied zunächst für die Rückgabe an die Besitzerin.
- Das Veterinäramt legte Beschwerde ein, daher bleibt „Bella“ vorerst im Tierheim.
- Fast 40.000 Menschen unterzeichneten eine Petition für „Bellas“ Verbleib im Tierheim.
Infobox: Die misshandelte Hündin „Bella“ bleibt nach einer Beschwerde des Veterinäramts vorerst im Tierheim München. Eine endgültige Entscheidung steht noch aus. (Quelle: SZ.de)
Neues Tierhaltungskennzeichen: Kritik an mehr Bürokratie statt mehr Tierschutz
Mit dem neuen Label für Fleischverpackungen soll die Haltungsform der Tiere für Verbraucher transparenter werden. Doch laut noz.de gibt es erhebliche Kritik an der Umsetzung. Experten und Verbände bemängeln, dass das Label vor allem zu mehr Bürokratie führt, ohne das Tierwohl tatsächlich zu verbessern.
Die Einführung des Labels wird als unzureichend bewertet, da es keine verpflichtenden Verbesserungen für die Tierhaltung vorsieht. Stattdessen müssen Landwirte und Betriebe zusätzliche Dokumentationspflichten erfüllen, was den Verwaltungsaufwand erhöht. Die erhoffte Wirkung auf das Tierwohl bleibt nach Ansicht vieler Kritiker aus.
- Das neue Label soll Transparenz über die Haltungsform schaffen.
- Kritik: Mehr Bürokratie, aber keine echten Verbesserungen für das Tierwohl.
- Landwirte müssen zusätzliche Dokumentationspflichten erfüllen.
Infobox: Das neue Tierhaltungskennzeichen auf Fleischverpackungen stößt auf breite Kritik. Es wird befürchtet, dass es vor allem zu mehr Bürokratie führt, ohne das Tierwohl spürbar zu verbessern. (Quelle: noz.de)
Quellen:
- Tierschutz in Flammen: Wie jährlich zehntausende Tiere in Ställen verbrennen
- Tierschutz in der Börde: Dolle: „Anton“ und „Antonia“ - Eltern mit Federn
- München: Misshandelte Hündin „Bella“ darf vorerst im Tierheim bleiben
- Neues Label auf der Fleischverpackung: Mehr Bürokratie statt echtem Tierschutz
- Tierschutz Essen: Wichtige Kontaktdaten bei Tieren in Not
- Tierquälerei: Hündin erst adoptiert, dann ausgesetzt