Tierschutz im Fokus: Schockierende Fälle und Forderungen nach strengeren Kontrollen

08.04.2025 154 mal gelesen 4 Kommentare

BR-Sendung „jetzt red i“: Tierschutz in der Landwirtschaft im Fokus

Am 9. April 2025 wird die beliebte BR-Sendung „jetzt red i“ live aus der Unterallgäuhalle in Trunkelsberg übertragen. Moderiert von Tilmann Schöberl und Franziska Eder, steht das Thema „Tatort Stall – Wie viel Tierschutz braucht die Landwirtschaft?“ im Mittelpunkt. Anlass sind schockierende Vorfälle, die von der „Soko Tierschutz“ Ende März aufgedeckt wurden. Auf einem Hof in Bad Grönenbach wurden Kühe mit Holzstangen geschlagen und Kälber gegen den Kopf getreten. Bereits 2019 gab es dort massive Tierschutzverstöße, doch der Prozess gegen den Landwirt ist bis heute nicht eröffnet.

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Auch in anderen Regionen Bayerns wurden verendete Tiere entdeckt, was die Diskussion um Tierschutzmaßnahmen weiter anheizt. Rund 650 Menschen demonstrierten Ende März in Bad Grönenbach gegen die Zustände und forderten die Schließung des betroffenen Betriebs. Politiker wie Bayerns Landwirtschaftsministerin Michaela Kaniber (CSU) und Gisela Sengl von den Grünen fordern strengere Kontrollen und mehr Personal in den Veterinärämtern.

„Tiermisshandlungen sind völlig inakzeptabel. Der Staat muss hier mit der vollen Härte des Gesetzes durchgreifen“, so Michaela Kaniber.

Die Sendung bietet Bürgern die Möglichkeit, mit Politikern wie Gisela Sengl und Petra Loibl (CSU) über Lösungsansätze zu diskutieren. Kostenlose Karten können per E-Mail oder Telefon reserviert werden.

Wichtige Fakten:
  • Live-Sendung am 9. April 2025 in Trunkelsberg
  • Diskussion über Tierschutz und Landwirtschaft
  • Schockierende Vorfälle in Bad Grönenbach und anderen Regionen

Frankfurt: Höchste Zahl an Tierschutzverstößen in Hessen

In Hessen wurden 2024 insgesamt 540 Verstöße gegen das Tierschutzgesetz registriert, ein Anstieg im Vergleich zu den 524 Fällen im Jahr 2023. Besonders alarmierend ist die Situation in Frankfurt am Main, wo zwischen 2019 und 2024 die meisten Verstöße (252 Fälle) verzeichnet wurden. Zu den häufigsten Vergehen zählen das Quälen und Schlagen von Tieren, unnötige Tötungen und das Auslegen von Giftködern. Die Aufklärungsquote bleibt mit unter 60 Prozent weiterhin niedrig.

Besondere Vorfälle wie verletzte und getötete Rinder im Zuständigkeitsbereich des Polizeipräsidiums Südhessen verdeutlichen die Dringlichkeit des Problems. Trotz der steigenden Zahlen bleibt die personelle Ausstattung der Veterinärämter ein Problem, was die Durchsetzung des Tierschutzes erschwert.

Wichtige Fakten:
  • 540 Verstöße gegen das Tierschutzgesetz in Hessen (2024)
  • Frankfurt am Main mit 252 Fällen Spitzenreiter
  • Aufklärungsquote unter 60 Prozent

Hunde-Rettung im Harz: Ermittlungen gegen Züchterin

In Wernigerode (Harz) wurden 17 junge Hunde aus einer nicht artgerechten Haltung gerettet. Die Tiere waren in engen Käfigen eingepfercht, was bei Tierschützern und der Polizei für Entsetzen sorgte. Die Ermittlungen gegen die verantwortliche Züchterin laufen, doch der Fall gestaltet sich kompliziert. Die geretteten Hunde befinden sich derzeit in Obhut und werden medizinisch versorgt.

Der Vorfall wirft erneut ein Schlaglicht auf die Problematik illegaler Hundehaltung und die Notwendigkeit strengerer Kontrollen. Tierschützer fordern eine konsequentere Verfolgung solcher Fälle, um das Leid der Tiere zu minimieren.

Wichtige Fakten:
  • 17 Hunde aus schlechter Haltung gerettet
  • Ermittlungen gegen Züchterin laufen
  • Forderung nach strengeren Kontrollen

Quellen:

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Ich weiß nicht so genau, was die anderen meinten, aber warum können sies nich einfacher, also die Betriebe besser kontolliern?? Es ist doch nich so schwer. Grad weil die Tiere ja nix tun kumnen außer Leiden, aber ok, vielleicht kapier ich auch was falsch ?
Also ehrlich gesagt frag ich mich, warum das imemr so lang dauer bis so n Prozess mal losgeht, wie bei dem Landwirt in Bad Gronenbach. Wenn das schon seit 2019 bekannt is, was hindert die eigentlich dran, schneller zu handeln?? Und warum krieg ich den Eindruck, dass in den Veterinärämtern einfach niemand da is, der sich kümmert? Vielleicht liegt das ja auch am Personalmangel, aber dann muss das echt mal priorisiret werden, oda?
Also erstmal krass, wie viele Geschichten aus verschiedenen Ecken hier zusammenkommen. Das zeigt doch, dass das Problem viel größer ist, als man manchmal denkt. Ich meine, alleine die Zahlen aus Hessen – 540 Verstöße! Das sind ja mehr als ein Fall pro Tag. Da fragt man sich doch echt, wie viel davon überhaupt Konsequenzen hat, wenn die Aufklärungsquote so niedrig ist. Ich glaub, da hat Anonymous hier im Kommentar gar nicht so unrecht, wenn er fragt, warum das Kontrollsystem nicht besser funktioniert. Es wirkt ja wirklich so, als würden die Behörden nicht hinterherkommen. Vielleicht liegt’s ja wirklich daran, dass es zu wenig Leute in den Veterinärämtern gibt. Aber warum wird das dann nicht endlich angegangen? Immerhin ist das ja auch nix Neues, das Problem gibt’s ja gefühlt schon seit Jahren.

Was ich aber echt nicht verstehe: Wie kann es sein, dass dieser Bauer in Bad Grönenbach schon 2019 negativ aufgefallen ist und der Prozess bis heute nicht eröffnet wurde? Das sind doch ewig viele Jahre, was dauert da so lange? Wenn ich so höre, was da mit den Tieren passiert ist, wird mir echt schlecht. Holzstangen und Kälber treten – also wie kaputt muss man dafür sein? Und ehrlich gesagt finde ich es auch ein bisschen schwach, wenn Landwirte wie der dann quasi „geschützt“ werden, weil die Mühlen da so langsam mahlen. Das vermittelt doch den Eindruck, als würde es nicht wichtig genommen.

Und zu dem Fall im Harz – ich kapier einfach nicht, warum sowas immer wieder passiert. 17 Hunde in kleinen Käfigen, völlig unzumutbar gehalten – das ist doch alles andere als eine Ausnahme. Kann man denn nicht besser davor eingreifen, bevor solche Zustände überhaupt entstehen? Dass das Leid der Tiere erst so groß werden muss, bis was gemacht wird, finde ich total traurig. Klar, ich hab keine Ahnung, wie man das organisatorisch besser umsetzt, aber wenn aus der Politik so viel „Härte des Gesetzes“-Gerede kommt, dann müssen die das doch auch mal durchziehen, oder? Nur fordern reicht doch nicht, die Verantwortlichen sollten halt auch Ergebnisse zeigen.

Ich hoffe wirklich, dass bei der Talk-Sendung am 9. April auch mal ein paar wirklich konkrete Punkte angesprochen werden – also keine leeren Versprechen, sondern echte Vorschläge, wie man das alles ändern kann. Ich meine, allein mehr Personal in den Behörden, die zuständig sind, wäre doch schon mal ein guter Ansatz, oder?
Was mich irritiert, ist, dass solche Fälle wie in Bad Grönenbach ja scheinbar keine Einzelfälle sind und trotzdem oft über Jahre nichts passiert. Warum dauert es so lange, bis Konsequenzen gezogen werden? Die Kontrollen scheinen ja echt zu wenig oder zu oberflächlich zu sein. Klar, strengere Regeln fordern ist einfach, aber die müssen halt dann auch durchgesetzt werden.

Zusammenfassung des Artikels

Die BR-Sendung „jetzt red i“ thematisiert am 9. April 2025 Tierschutz in der Landwirtschaft, ausgelöst durch schockierende Misshandlungen auf einem Hof in Bad Grönenbach. Parallel dazu zeigen Fälle aus Hessen und dem Harz die Dringlichkeit strengerer Kontrollen und Maßnahmen gegen Tierquälerei.

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