Tierschutz aktuell: Rücksicht in Brutzeit, Giftköder-Gefahr und Schwalbenrettung

07.04.2025 294 mal gelesen 11 Kommentare

Tierschutz im Siebengebirge: Vorsicht in der Brut- und Setzzeit

Im Siebengebirge ruft der Tierschutzverein zu besonderer Rücksichtnahme während der Brut- und Setzzeit vom 1. März bis 31. Juli auf. In dieser Zeit sind Jungtiere von Rehen, Füchsen, Hasen, Kaninchen, Wildschweinen und Wildvögeln besonders schutzbedürftig. Hundehalter werden gebeten, ihre Tiere an der Leine zu führen, um das Aufstöbern oder Jagen von Wildtieren zu verhindern. Diese Maßnahme ist in vielen Bundesländern gesetzlich vorgeschrieben.

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Auch Verkehrsteilnehmer sollten vorsichtig sein, da Wildtiere während der Setzzeit vermehrt Straßen und Feldwege überqueren. Besonders in der Dämmerung, die durch die Sommerzeit häufiger in die Pendelzeiten fällt, ist erhöhte Aufmerksamkeit geboten. Eine reduzierte Geschwindigkeit kann helfen, Unfälle mit Wildtieren zu vermeiden.

„Verantwortungsbewusste Hundehalter leisten mit dem Anleinen ihrer Tiere einen aktiven Beitrag zum Tierschutz“, betont der Verein Tierschutz Siebengebirge.

Zusammenfassung: Während der Brut- und Setzzeit vom 1. März bis 31. Juli sind Hunde an der Leine zu führen, und Verkehrsteilnehmer sollten besonders vorsichtig fahren, um Wildtiere zu schützen. (Quelle: NR-Kurier, Bad Honnef heute)

Mehr als 800 Verstöße gegen Tierschutz in Baden-Württemberg

Im Jahr 2024 wurden in Baden-Württemberg 808 Verstöße gegen das Tierschutzgesetz registriert, was einem Rückgang von 4,8 Prozent im Vergleich zum Vorjahr entspricht. Dennoch bleibt die Zahl hoch, und viele Fälle sind erschreckend. Dutzende Giftköder wurden ausgelegt, was zu mehreren Todesfällen bei Hunden führte. Ein Hund in Heidelberg starb nach dem Verzehr eines Giftköders, der mit Tackernadeln und Schrauben präpariert war. Ein weiterer Hund musste notoperiert werden.

Auch andere grausame Taten wurden gemeldet, darunter das Erschlagen von Schwänen in Esslingen und das Schießen auf Tauben und Katzen mit Luftgewehren. Die Aufklärungsquote lag bei 63 Prozent, doch viele Täter bleiben unbekannt. Die nicht artgerechte Haltung und Zucht von Tieren führte ebenfalls zu qualvollen Todesfällen.

„Wer jetzt handelt, schafft Brutplätze für Generationen“, betonte Stephan Scheidl, Tierheimleiter bei Tierschutz Austria.

Zusammenfassung: Trotz eines leichten Rückgangs der Verstöße gegen das Tierschutzgesetz bleibt die Zahl mit 808 Fällen alarmierend. Giftköder und grausame Taten wie das Erschlagen von Schwänen zeigen die Dringlichkeit von Maßnahmen. (Quelle: Stuttgarter Zeitung)

VGT-Umfrage: Wiener Parteien und der Tierschutz

Der Verein gegen Tierfabriken (VGT) hat die Positionen der Wiener Parteien zum Thema Tierschutz untersucht. Während SPÖ, Neos, Grüne und KPÖ/Linke auf die Anfrage reagierten, blieben FPÖ, ÖVP und das Team HC eine Antwort schuldig. Die SPÖ lehnt ein Abschussverbot für kleine Beutegreifer wie Füchse ab, während sich die anderen Parteien für ein Verbot des Haustierabschusses und der Treibjagd aussprechen.

Uneinigkeit herrscht bei den Fiakerpferden: Die Grünen und Neos fordern strengere Regeln, während die KPÖ/Linke ein vollständiges Verbot anstrebt. Die SPÖ sieht hingegen keinen Handlungsbedarf und legt den Fokus auf Regelungen für Hunde und den illegalen Welpenhandel.

Zusammenfassung: Die VGT-Umfrage zeigt unterschiedliche Ansätze der Wiener Parteien im Tierschutz. Während einige Parteien strengere Maßnahmen fordern, bleibt die SPÖ bei traditionellen Positionen. (Quelle: MeinBezirk.at)

Schwalbenrettung: Tierschutz Austria startet Aktion

Tierschutz Austria hat die Aktion „Schwalbenrettung – Jede Nisthilfe zählt“ ins Leben gerufen, um Rauch- und Mehlschwalben zu helfen. Diese Vögel finden immer weniger geeignete Brutplätze, da Neubaufassaden und versiegelte Böden den Nestbau erschweren. Die Organisation ruft dazu auf, Nisthilfen auf Balkonen, unter Dachvorsprüngen oder in Gärten anzubringen. Anleitungen und Workshops sollen die Bevölkerung unterstützen.

Die Aktion wurde nach einem dramatischen Vorfall im Herbst 2024 gestartet, als über 7.000 Schwalben durch einen plötzlichen Kälteeinbruch in Not gerieten. Mehr als 1.500 Freiwillige halfen damals bei der Rettung der Vögel. Nun sollen langfristige Lösungen geschaffen werden, um den Schwalben eine sichere Rückkehr zu ermöglichen.

Zusammenfassung: Mit der Aktion „Schwalbenrettung“ will Tierschutz Austria die Bevölkerung motivieren, Nisthilfen für Schwalben zu schaffen. Jede Hilfe zählt, um den Vögeln langfristig Brutplätze zu sichern. (Quelle: MeinBezirk.at, Vienna.at)

Quellen:

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Boah, also ich find das alles echt schlimm mit den giftköder und so, wie kann sowas überhaupt noch passieren? Ich mein, leute die solche sachen auslegen haben doch keinen herzen.. Aber ehrlich gesagt wusste ich nich mal das man füchse und so abschießen darf, warum is das überhaupt erlaubt?? ? ich dachte die dürfen einfach rumlaufen und wären geschützt.. und was ist eigentlich mit diesen fiakern? Ich dacht pferde ziehen doch gerne karren, so wies früher war, oder?? vielleicht irre ich mich aber wir hatten doch mal eine Schulhofprojekt zur Tierhaltung und da wurde gesagt pferde würde gern arbeiten wenn man sie gut behandelt.. ganz ehrlich ich glaub auch, dass viele die Hunde nicht anleinen, weil sie denken das ihren Hund nich's passiert oder dass der nix tut.. aber das ist ja nich der Punkt, es geht ja auch um die tiere die da sich verstecken. Und das mit den Schwalben is so traurig! 7000 schwalben, könnt ich heulen.. aber ich weis nich ob da so viele helfen wollen, würd echt gerne ma wissen, WER dann diese nisthilfen aufhängt. Ich würd ja helfen, aber ich hab leider kein Balkon ?.
Ich frag mich, warum die FPÖ und ÖVP gar nix zu den Tierschutzsachen sagen, als wär’s denen egal!?
Ich frag mich, warum es für solche Giftköder nicht schärfere Kontrollen gibt – das Risiko für Tiere ist ja einfach riesig und schockiert mich jedes Mal aufs Neue!
Ich wusste gar nicht, dass durch die Sommerzeit noch mehr Wildtiere gefährdet werden – vielleicht sollte man das Thema mal stärker in den Verkehrserziehungsunterricht einbauen.
Ich finds super, dass ihr das mit der Leinenpflicht nochmal erklärt habt, aber mal ehrlich: Wie soll das denn bitte kontrolliert werden? Gerade in abgelegenen Gebieten machen doch viele einfach, was sie wollen. Da hilft nur, selbst Rücksicht zu nehmen und andere freundlich drauf hinzuweisen, glaub ich.
Ich find den Punkt mit den Verkehrsteilnehmern echt wichtig, weil ich mich manchmal frage, ob Leute überhaupt drüber nachdenken, wie viele Tiere überfahren werden. Gerade im Frühling oder Sommer seh ich ständig Wildwechsel-Schilder, aber gefühlt interessiert das kaum jemanden. Vielleicht könnten Städte und Gemeinden da auch mehr tun, z.B. spezielle Tierübergänge bauen – gibt’s ja schon mal an Autobahnen, aber auf Landstraßen wär das doch auch sinnvoll, oder?
Wow also mit den über 800 verstöße in badenwürttemberg ist echt krass, aber weiß einer wieso die zahl TROTZDEM so hoch is? Ich mein, bisschen besser als vohrjahr aber immernoch?? Giftköder, das ist echt das übelste, wer sowas macht, der hat doch echt nen Dachschaden! Aber ich kapier nicht: warum finden die Polizei oder Tierschützer die leute nich schneller, wenn da Schrauben und Nadeln drin warn. Das müsst man doch irgend wie nachverfolgen könn oder? So CSI-mäßig oder bei Baumärkten nachfragen wer sowas kauft.

Übrigens is das mit den Schwalben ja auch so ne Sache - 7000 Schwalben fast erfroren, mein Gott wie passiert sowas überhaupt?? Oft sind die Baustellen schuld glaub ich, da wo neue Häuser hinkommen, kommt ja keiner mehr auf die idee, vogelnetz zu lassen. Ich find halt auch komisch, dass nicht MEHR leute sowas mit Nisthilfen machen. Dachte die sind jetzt so günstig online zu holen, oder kann man die nicht selber baun auch? .. aber dann brauch man ja n Balkon oder n Garten - hab ich aber nich.

Mit den Parteizsche Streit - also das is echt schwer zu sagen ob die SPÖ richtig liegt mit Fiaker pferden. Ich MEINE früher haben die Pferde das doch auch gemacht und die sahn nich unglücklich aus oderso. aber ob das damals wirklich alles gut war, sei mal dahin gestellt - keiner hatte da ne Handy am Pferd äh leine? Ok BYE! ✌️
Ich finde, auch mehr Aufklärung für Autofahrer wäre wichtig, weil viele gar nicht wissen, wie oft Wildtiere besonders in der Dämmerung über die Straße laufen!
Also, ich hab mir grad die ganzen Artikel durchgelesen und auch die Kommentare hier, und ich muss sagen, mich regt das mit den Giftködern besonders auf. Es ist einfach so unfassbar grausam, dass Leute absichtlich Tieren so etwas antun. Wer macht denn so was? Und dann noch Schrauben und Tackernadeln drin, das ist doch komplett irre! Aber ehrlich gesagt frag ich mich auch, warum man sowas anscheinend so leicht machen kann. Gibt's da keine Möglichkeiten, die Täter besser zu fassen? Vielleicht mit Kameras in bestimmten Parks? Wobei das ja sicher wieder Diskussionen mit Datenschutz und so auslösen würde...

Was diese Brutzeit angeht, ich finde es eigentlich selbstverständlich, dass man Hunde da anleint – das sind ein paar Monate im Jahr, das sollte doch machbar sein! Okay, ich verstehe, dass manche Hundehalter denken, ihr Hund würde nie was tun, aber ich glaub, das unterschätzt man schnell. Selbst kleine Hunde können bestimmt mal was aufscheuchen, und die Wildtiere brauchen halt auch ihren Platz.

Zu den Schwalben wollte ich noch was sagen: Ich wohne in nem älteren Haus mit einem großen Hof, und bei uns sah man früher echt viele Schwalben, aber in den letzten Jahren fast gar nicht mehr. Das ist schon traurig. Diese Nisthilfen sind doch eigentlich 'ne super Idee – warum machen das nicht viel mehr Leute? Ich denk mir nur, nicht jeder hat halt Lust, sich die Schwalben direkt ans Fenster zu holen (Stichwort: Vogelkot ...). Vielleicht könnte man so Sammelpunkte einrichten, wo Freiwillige viele Nester aufstellen, weiß nicht, ob das realistisch ist. Jedenfalls cool, dass es überhaupt Menschen gibt, die sich da einsetzen.

Was die Politik betrifft: Ich fand das spannend, dass es Unterschiede bei den Parteien gibt, wie sie zu Tierschutzthemen stehen. Aber wieso antworten manche nicht mal auf solche Anfragen? Das zeigt doch irgendwie, wie unwichtig das Thema für sie ist, oder? Ich mein, Tiere können ja nicht selbst für ihre Rechte kämpfen, deswegen muss die Politik da doch ran. Gerade bei den Fiakerpferden geht mir das Argument „die ziehen doch gerne Kutschen“ auch nicht so ganz rein. Ich würde sagen, da braucht’s dringend strengere Kontrollen, vielleicht sogar Alternativen.
Also ich finde das mit den giftködern fürchterlich und wusst garnicht das das so oft vorkommt, viellecht sollte man mehr kontrolieren was so in parks und wäldern passiert? Aber auch das mit den Schwalben is richtig traurig, zum glück haben damals so viele geholfen!! Aber wie kann es sein das Neubauten einfach nix für die Vögel übrig lassen? Irgendwie sollte das doch verpflichtent sein oder nich? ?
Also ich hab garnich gewusst das die SPÖ sowas macht, mit Füchsen und so, find ich echt komisch, weil ich dachte eigendlich immer die Grünen setzen sich am meisten ein für Tierschutz naja aber anscheinend wohl nich überall.. und 800 Verstöße is ja irre viel, aber das klingt leider voll wenig wenn mans irgendwie mit Straßenverkehrsachen vergleicht oda so.

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