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Tierschutz im Siebengebirge: Vorsicht in der Brut- und Setzzeit
Im Siebengebirge ruft der Tierschutzverein zu besonderer Rücksichtnahme während der Brut- und Setzzeit vom 1. März bis 31. Juli auf. In dieser Zeit sind Jungtiere von Rehen, Füchsen, Hasen, Kaninchen, Wildschweinen und Wildvögeln besonders schutzbedürftig. Hundehalter werden gebeten, ihre Tiere an der Leine zu führen, um das Aufstöbern oder Jagen von Wildtieren zu verhindern. Diese Maßnahme ist in vielen Bundesländern gesetzlich vorgeschrieben.
Auch Verkehrsteilnehmer sollten vorsichtig sein, da Wildtiere während der Setzzeit vermehrt Straßen und Feldwege überqueren. Besonders in der Dämmerung, die durch die Sommerzeit häufiger in die Pendelzeiten fällt, ist erhöhte Aufmerksamkeit geboten. Eine reduzierte Geschwindigkeit kann helfen, Unfälle mit Wildtieren zu vermeiden.
„Verantwortungsbewusste Hundehalter leisten mit dem Anleinen ihrer Tiere einen aktiven Beitrag zum Tierschutz“, betont der Verein Tierschutz Siebengebirge.
Zusammenfassung: Während der Brut- und Setzzeit vom 1. März bis 31. Juli sind Hunde an der Leine zu führen, und Verkehrsteilnehmer sollten besonders vorsichtig fahren, um Wildtiere zu schützen. (Quelle: NR-Kurier, Bad Honnef heute)
Mehr als 800 Verstöße gegen Tierschutz in Baden-Württemberg
Im Jahr 2024 wurden in Baden-Württemberg 808 Verstöße gegen das Tierschutzgesetz registriert, was einem Rückgang von 4,8 Prozent im Vergleich zum Vorjahr entspricht. Dennoch bleibt die Zahl hoch, und viele Fälle sind erschreckend. Dutzende Giftköder wurden ausgelegt, was zu mehreren Todesfällen bei Hunden führte. Ein Hund in Heidelberg starb nach dem Verzehr eines Giftköders, der mit Tackernadeln und Schrauben präpariert war. Ein weiterer Hund musste notoperiert werden.
Auch andere grausame Taten wurden gemeldet, darunter das Erschlagen von Schwänen in Esslingen und das Schießen auf Tauben und Katzen mit Luftgewehren. Die Aufklärungsquote lag bei 63 Prozent, doch viele Täter bleiben unbekannt. Die nicht artgerechte Haltung und Zucht von Tieren führte ebenfalls zu qualvollen Todesfällen.
„Wer jetzt handelt, schafft Brutplätze für Generationen“, betonte Stephan Scheidl, Tierheimleiter bei Tierschutz Austria.
Zusammenfassung: Trotz eines leichten Rückgangs der Verstöße gegen das Tierschutzgesetz bleibt die Zahl mit 808 Fällen alarmierend. Giftköder und grausame Taten wie das Erschlagen von Schwänen zeigen die Dringlichkeit von Maßnahmen. (Quelle: Stuttgarter Zeitung)
VGT-Umfrage: Wiener Parteien und der Tierschutz
Der Verein gegen Tierfabriken (VGT) hat die Positionen der Wiener Parteien zum Thema Tierschutz untersucht. Während SPÖ, Neos, Grüne und KPÖ/Linke auf die Anfrage reagierten, blieben FPÖ, ÖVP und das Team HC eine Antwort schuldig. Die SPÖ lehnt ein Abschussverbot für kleine Beutegreifer wie Füchse ab, während sich die anderen Parteien für ein Verbot des Haustierabschusses und der Treibjagd aussprechen.
Uneinigkeit herrscht bei den Fiakerpferden: Die Grünen und Neos fordern strengere Regeln, während die KPÖ/Linke ein vollständiges Verbot anstrebt. Die SPÖ sieht hingegen keinen Handlungsbedarf und legt den Fokus auf Regelungen für Hunde und den illegalen Welpenhandel.
Zusammenfassung: Die VGT-Umfrage zeigt unterschiedliche Ansätze der Wiener Parteien im Tierschutz. Während einige Parteien strengere Maßnahmen fordern, bleibt die SPÖ bei traditionellen Positionen. (Quelle: MeinBezirk.at)
Schwalbenrettung: Tierschutz Austria startet Aktion
Tierschutz Austria hat die Aktion „Schwalbenrettung – Jede Nisthilfe zählt“ ins Leben gerufen, um Rauch- und Mehlschwalben zu helfen. Diese Vögel finden immer weniger geeignete Brutplätze, da Neubaufassaden und versiegelte Böden den Nestbau erschweren. Die Organisation ruft dazu auf, Nisthilfen auf Balkonen, unter Dachvorsprüngen oder in Gärten anzubringen. Anleitungen und Workshops sollen die Bevölkerung unterstützen.
Die Aktion wurde nach einem dramatischen Vorfall im Herbst 2024 gestartet, als über 7.000 Schwalben durch einen plötzlichen Kälteeinbruch in Not gerieten. Mehr als 1.500 Freiwillige halfen damals bei der Rettung der Vögel. Nun sollen langfristige Lösungen geschaffen werden, um den Schwalben eine sichere Rückkehr zu ermöglichen.
Zusammenfassung: Mit der Aktion „Schwalbenrettung“ will Tierschutz Austria die Bevölkerung motivieren, Nisthilfen für Schwalben zu schaffen. Jede Hilfe zählt, um den Vögeln langfristig Brutplätze zu sichern. (Quelle: MeinBezirk.at, Vienna.at)
Quellen:
- Tierschutz im Siebengebirge: Vorsicht in der Brut- und Setzzeit
- Tierschutz Siebengebirge mahnt zur Rücksicht in der Brut- und Setzzeit: Hunde an die Leine, Tempo runter!
- Baden-Württemberg: Mehr als 800 Verstöße gegen Tierschutz - Dutzende Giftköder
- VGT-Umfrage: So stehen die Wiener Parteien zum Thema Tierschutz - Wien
- Schwalbenrettung: Tierschutz Austria startet Aktion für mehr Brutplätze
- Tierschutz Austria ruft zur Aktion #Schwalbenretten auf