Wenn das Fell kratzt: Haustiere und Juckreiz

22.02.2024 383 mal gelesen 0 Kommentare
  • Juckreiz bei Haustieren kann durch Parasiten wie Flöhe, Milben oder Zecken verursacht werden.
  • Allergien, Futtermittelunverträglichkeiten oder Umweltreize sind ebenfalls häufige Auslöser für Hautirritationen bei Tieren.
  • Regelmäßige Fellpflege und Kontrolle durch den Tierarzt helfen, Hautprobleme frühzeitig zu erkennen und zu behandeln.

Warum kratzt sich mein Haustier? Häufige Ursachen für Juckreiz

Juckreiz bei Haustieren kann verschiedene Ursachen haben und ist ein häufiger Grund, warum Tierbesitzer einen Tierarzt aufsuchen. Es ist wichtig zu verstehen, dass Juckreiz an sich ein Symptom und kein eigenständiges Leiden ist. Es kann durch allergische Reaktionen ausgelöst werden, beispielsweise auf bestimmte Futtermittel, Umweltreize oder bei Kontakt mit bestimmten Substanzen. Ein weiterer häufiger Auslöser für den Juckreiz sind Hautparasiten wie Flöhe, Zecken oder Milben, die zu Hautirritationen führen können. Daneben können auch Hautinfektionen wie Pilz- oder Bakterienbefall zu ständigem Kratzen führen.

Pflegeprodukte sind auch nicht zu unterschätzen, da einige Tiere empfindlich auf Shampoos oder Reinigungsmittel reagieren können. Ferner kann auch das Klima – etwa trockene Heizungsluft im Winter – zu unnötigem Juckreiz beitragen. Schließlich sollte auch ein Blick auf die psychische Verfassung des Tieres geworfen werden, denn Stress und Langeweile können ebenfalls Ursachen für Juckreiz sein. Nicht zuletzt spielt die allgemeine Gesundheit Ihres Tieres eine Rolle, da verschiedene Erkrankungen wie Stoffwechselstörungen Hautprobleme nach sich ziehen können.

Erkennen der Symptome: Wann ist Juckreiz bei Haustieren nicht mehr normal?

Wenn Haustiere sich gelegentlich kratzen, ist das meist kein Grund zur Sorge. Doch wiederholtes oder obsessives Kratzen, Lecken oder Beißen bestimmter Körperstellen kann ein Alarmzeichen sein. Besonderes Augenmerk sollte man auf Veränderungen an Haut und Fell legen. Sichtbare Anzeichen wie Rötungen, Schwellungen, Schuppenbildung oder gar der Verlust von Fell sind Hinweise darauf, dass das Kratzen nicht mehr im normalen Rahmen liegt.

Ein weiteres Symptom ist die Veränderung des Verhaltens Ihres Haustieres. Wirkt das Tier unruhig oder zeigt es Schmerzreaktionen beim Berühren bestimmter Stellen, sollten diese Anzeichen ernst genommen werden. Zudem ist es wichtig, auf die Allgemeinzustand des Tieres zu achten. Anzeichen von Apathie oder ein vermindertes Interesse an Aktivitäten, die ihm sonst Freude bereitet haben, können auf ein tiefergehendes Problem hinweisen.

Nachfolgend finden Sie eine Liste von Symptomen, bei denen Sie besser einen Tierarzt aufsuchen sollten:

  • Anhaltender Juckreiz, der nicht nachlässt oder sich verschlimmert
  • Hautveränderungen wie Rötungen, Ausschlag, oder offene Wunden
  • Lokalisierter Haarausfall oder verdünntes Fell
  • Übermäßiges Lecken, Beißen oder Kratzen an einer Stelle
  • Ausgeprägte Unruhe oder Verhaltensänderungen
  • Unangenehmer Geruch der Haut oder des Fells

Ursachen und Lösungen für Juckreiz bei Haustieren

Pro (Mögliche Ursachen) Contra (Lösungsansätze)
Parasitenbefall (Flöhe, Zecken, Milben) Regelmäßige Parasitenprophylaxe und Behandlungen
Allergien (Futter, Umwelt) Identifikation und Meidung des Allergens, allergikerfreundliches Futter
Trockene Haut (Klima, Heizungsluft) Befeuchtende Hautpflege und Luftbefeuchter im Wohnraum
Hauterkrankungen (Pilze, Bakterien) Medizinische Diagnose und spezifische Behandlung durch einen Tierarzt
Psychischer Stress (Trennungsangst, Langeweile) Verhaltensänderung, Beschäftigungstherapie, ggf. Beratung durch einen Tierpsychologen
Hormonelle Störungen (Schilddrüsenüber-/unterfunktion) Endokrinologische Untersuchung und hormonelle Therapie nach ärztlicher Verordnung
Futterunverträglichkeiten Anpassung der Diät und Fütterung von speziellem Diätfutter

Erste Hilfe bei Juckreiz: Was können Sie sofort tun?

Wenn Ihr Haustier offensichtlichen Juckreiz empfindet, gibt es einige Erste-Hilfe-Maßnahmen, die schnell Linderung verschaffen können. Vor dem Besuch beim Tierarzt können vorsichtige Pflegeschritte unternommen werden, um das Unbehagen zu mildern.

Zuerst sollten Sie das Tier auf Parasiten, wie Flöhe oder Zecken, untersuchen und, wenn nötig, mit einem geeigneten Präparat behandeln. Eine milde Hautreinigung kann ebenfalls hilfreich sein, um Verschmutzungen und Allergene von der Haut zu entfernen. Benutzen Sie dafür ein sanftes, für das jeweilige Haustier geeignetes Shampoo und vermeiden Sie häufiges Baden, um die Haut nicht weiter auszutrocknen.

Darüber hinaus kann die Anwendung von speziellen Beruhigungspräparaten, wie juckreizlindernden Sprays oder Salben aus der Tierapotheke, schnell Abhilfe schaffen. Bei der Auswahl sollte darauf geachtet werden, dass die Produkte für Ihr Tier verträglich sind. Im Falle von allergischen Reaktionen kann das kurzfristige Verabreichen von Antihistaminika hilfreich sein, jedoch nur nach vorheriger Rücksprache mit einem Tierarzt.

Es ist zudem sinnvoll, die Futterzusammensetzung zu prüfen und gegebenenfalls auf hypoallergenes Futter umzustellen. Für eine sofortige Linderung sorgen ferner kühle Umschläge an den betroffenen Stellen, die den Juckreiz mildern können. Dies sollte allerdings behutsam gemacht werden, um das Tier nicht zu beunruhigen.

Hier noch einige Tipps in Kürze:

  • Kontrolle und Behandlung auf Parasiten
  • Sanfte Reinigung der betroffenen Hautstellen
  • Verwendung von juckreizmildernden Pflegeprodukten
  • Kühle Umschläge auftragen, um den Juckreiz zu beruhigen
  • Antihistaminika nur nach Absprache mit dem Tierarzt verabreichen
  • Überprüfung und Anpassung der Ernährung

Vom Juckreiz zur Hautpflege: Tipps für ein gesundes Fell

Die Pflege der Haut und des Fells ist ein wesentlicher Bestandteil, um Juckreiz bei Haustieren vorzubeugen und zu behandeln. Ein gesundes Fell reflektiert den allgemeinen Gesundheitszustand Ihres Tieres und trägt dazu bei, Hautirritationen zu minimieren.

Eine ausgewogene Ernährung ist die Grundlage für die Haut- und Fellgesundheit. Stellen Sie sicher, dass das Futter alle notwendigen Vitamine, Mineralien und Fettsäuren enthält, die für die Erhaltung eines starken Hautschutzmantels erforderlich sind. Spezielle Zusätze, wie zum Beispiel Omega-3-Fettsäuren, können die Haut zusätzlich unterstützen und die Fellqualität verbessern.

Die regelmäßige Grooming-Routine ist ebenfalls für die Hautpflege unerlässlich. Bürsten Sie das Fell Ihres Haustieres entsprechend der Art und des Bedarfs, um totes Fell zu entfernen und die Hautatmung zu fördern. Dies fördert die natürlichen Öle der Haut, die das Fell geschmeidig halten.

Die Auswahl des richtigen Shampoos ist ebenso bedeutend. Verwenden Sie ein mildes, feuchtigkeitsspendendes Shampoo und vermeiden Sie zu häufiges Baden, um die natürlichen Öle der Haut nicht zu entfernen.

Die Ungezieferkontrolle spielt eine präventive Rolle bei der Hautgesundheit. Regelmäßige Behandlungen gegen Flöhe, Zecken und andere Parasiten können helfen, viele Hautprobleme zu verhindern.

Einige praktische Maßnahmen zur Förderung eines gesunden Fells:

  • Wählen Sie ein hochwertiges Futter mit wichtigen Nährstoffen
  • Integrieren Sie Nahrungsergänzungsmittel für die Hautgesundheit
  • Implementieren Sie eine regelmäßige Bürstroutine
  • Baden Sie Ihr Haustier nur, wenn es nötig ist, und verwenden Sie geeignete Shampoos
  • Sorgen Sie für eine konsequente Parasitenprophylaxe

Allergien bei Haustieren: Ein häufiger Grund für Juckreiz

Allergien können bei Haustieren ebenso wie beim Menschen eine Quelle für ständigen Juckreiz darstellen. Sie treten auf, wenn das Immunsystem eines Tieres hypersensitiv auf bestimmte alltägliche Substanzen, sogenannte Allergene, reagiert. Zu den häufigsten Allergenen gehören Pollen, Hausstaubmilben, Schimmelpilze und bestimmte Proteine in der Nahrung.

Die Symptome einer Allergie sind vielfältig und können neben Juckreiz auch Hautrötungen, Schuppungen oder Entzündungen umfassen. In manchen Fällen können auch Verdauungsprobleme wie Durchfall oder Erbrechen auftreten, wenn es sich um eine Futterallergie handelt.

Um Allergien wirksam zu behandeln, ist es unerlässlich, die genaue Ursache zu identifizieren. Ein Tierarzt kann mithilfe von Haut- oder Bluttests Allergene feststellen und eine entsprechende Therapie vorschlagen. Häufig umfassen die Behandlungsmöglichkeiten Allergiemanagement durch Umfeldkontrolle, hyposensibilisierende Impfstoffe oder die Umstellung auf spezielle Diäten.

Bedenken Sie folgende Punkte, um Allergien bei Haustieren in den Griff zu bekommen:

  • Beobachtung des Tieres auf allergische Reaktionen
  • Professionelle Diagnosestellung durch einen Tierarzt
  • Vermeidung des Kontakts zu bekannten Allergenen
  • Anpassung der Fütterung gemäß tierärztlicher Empfehlung
  • Regelmäßige Reinigung der Umgebung, um Allergene zu minimieren

Parasitenbefall erkennen und behandeln: Flöhe, Milben und Co.

Parasitenbefall ist eine weitverbreitete Ursache für Juckreiz bei Haustieren. Flöhe und Milben sind besonders häufige Plagegeister, die das Wohlbefinden Ihres Tieres beeinträchtigen können. Der Schlüssel zur Bekämpfung liegt in der frühzeitigen Erkennung und konsequenten Behandlung.

Erkennungszeichen eines Befalls können neben dem Juckreiz kleine, schwarze Körnchen im Fell sein, die als Flohkot identifiziert werden können. Bei einem Milbenbefall kann es zu Hautveränderungen kommen, und das Tier kann vermehrt Schuppen aufweisen. Ein genauerer Blick auf die Haut und das Fell des Tieres gibt Aufschluss über das Vorhandensein von Parasiten.

Die Behandlung eines Parasitenbefalls richtet sich nach der Art des Parasiten. Es stehen verschiedene Medikamente zur Verfügung, die als Spot-on-Präparate, Sprays oder Tabletten angewendet werden. Es ist wichtig, auch die Umgebung des Tieres in die Behandlung mit einzubeziehen, insbesondere bei Flöhen, da sie sich auch in Betten oder Teppichen einnisten können.

Berücksichtigen Sie diese Maßnahmen, um gegen Parasiten vorzugehen:

  • Regelmäßige Kontrollen des Fells und der Haut Ihres Tieres
  • Verwendung von präventiven Anti-Parasiten-Mitteln
  • Behandlung des Haustieres und seiner Umgebung bei Befall
  • Einbeziehung eines Tierarztes zur korrekten Diagnose und Behandlungsplan

Futterumstellung als Lösung: Ernährung und Hautgesundheit

Die Ernährung spielt eine entscheidende Rolle bei der Gesundheit von Haut und Fell Ihres Haustieres. Unverträglichkeiten oder Allergien gegen bestimmte Futterbestandteile können Juckreiz und Hautprobleme verursachen. Eine Futterumstellung kann hierbei die Lösung sein, indem gezielt auf alternative, hypoallergene Zutaten zurückgegriffen wird.

Es empfiehlt sich, das Futter schrittweise zu verändern und darauf zu achten, ob sich die Symptome verbessern. Dieser Prozess kann einige Wochen in Anspruch nehmen, da sich der Körper des Tieres an das neue Futter gewöhnen und mögliche Allergene aus dem System ausscheiden muss.

Daneben spielen spezielle Nahrungsergänzungsmittel eine wichtige Rolle, um Haut und Fell von innen heraus zu stärken. Zusätze wie Omega-Fettsäuren können entzündungshemmend wirken und die Hautbarriere verbessern.

Wichtige Schritte bei der Futterumstellung:

  • Langsame und schrittweise Einführung neuer Futtermittel
  • Überwachung der Reaktion des Tieres auf das neue Futter
  • Konsultation eines Tierarztes oder Ernährungsberaters für Haustiere
  • Einbindung von Ergänzungsfuttermitteln zur Unterstützung der Hautgesundheit

Der Gang zum Tierarzt: Wann ist es Zeit für eine professionelle Diagnose?

Ein Besuch beim Tierarzt ist empfehlenswert, wenn die bisherigen Maßnahmen keinen Erfolg zeigen oder der Juckreiz sich verschlimmert. Besondere Aufmerksamkeit erfordern Fälle, in denen das Tier zunehmend unruhig wirkt, sich vermehrt kratzt oder wenn Hautveränderungen wie Wunden und Entzündungen auftreten. Der Tierarzt kann eine professionelle Diagnose stellen und hat die Möglichkeit, verschiedene Tests durchzuführen, um die Ursache des Juckreizes zu ermitteln.

Wichtig ist es auch, das Tier medizinisch untersuchen zu lassen, wenn Symptome nach einer Futterumstellung oder dem Wechsel von Pflegeprodukten weiterhin bestehen. Dies hilft, zugrundeliegende Erkrankungen auszuschließen oder zu bestätigen.

Ein professioneller Rat ist ebenfalls angebracht, wenn Verhaltensveränderungen wie Apathie oder Aggressivität im Zusammenhang mit dem Juckreizbeobachtet werden. Es ist stets besser, auf Nummer sicher zu gehen und das Tier frühzeitig untersuchen zu lassen, um eine angemessene Behandlung sicherzustellen und das Wohlbefinden Ihres Haustieres zu garantieren.

Wann Sie einen Tierarzt aufsuchen sollten:

  • Wenn der Juckreiz anhält oder stärker wird
  • Bei auffälligen Hautveränderungen oder Entzündungen
  • Falls keine Besserung durch Pflege- oder Futteranpassung eintritt
  • Bei Verhaltensänderungen des Tieres in Verbindung mit dem Juckreiz
  • Zur Ausschlussdiagnose weiterer Erkrankungen

Natürliche Heilmittel gegen Juckreiz: Hausmittel und ihre Wirkung

Bei leichtem Juckreiz können natürliche Heilmittel und Hausmittel eine sanfte und effektive Linderung bieten. Dabei ist darauf zu achten, dass alle Anwendungen verträglich für das Tier sind und keine zusätzlichen Reizungen verursachen.

Viele Tierbesitzer setzen auf die beruhigenden Eigenschaften von Aloe Vera, die sowohl kühlend als auch entzündungshemmend wirken kann. Ebenso beliebt sind Kräutertees, wie Kamillentee, die als Spülung verwendet werden und für ihre milden beruhigenden Eigenschaften bekannt sind.

Kokosöl hat sich ebenso als ein vielseitiges Hausmittel erwiesen. Es kann bei lokalem Auftragen die Haut befeuchten und zur Beruhigung beitragen. Auch Haferflockenbäder können helfen, irritierte Haut zu beruhigen, indem eine handvoll fein gemahlener Haferflocken dem Badewasser hinzugefügt wird.

Dennoch ist Vorsicht geboten: Nicht jedes Mittel ist für jedes Tier geeignet. Daher sollte stets eine kleine Menge getestet werden, um die Reaktion zu beobachten, bevor ein Hausmittel regelmäßig angewendet wird.

Tierfreundliche Hausmittel bei Juckreiz:

  • Auftragen von Aloe Vera Gel auf betroffene Hautstellen
  • Verwendung von Kamillentee als sanfte Spülung
  • Lokales Einmassieren von Kokosöl zur Hautpflege
  • Haferflockenbäder zur Linderung von Hautirritationen

Vorbeugung ist besser als Heilen: Langfristige Strategien gegen Juckreiz

Um Juckreiz bei Haustieren effektiv zu verhindern, sind langfristige Strategien und vorbeugende Maßnahmen entscheidend. Eine gesunde Lebensweise und ein bewusstes Umfeld sind Schlüsselfaktoren, um Hautprobleme zu minimieren.

Dazu gehört es, das Wohnumfeld des Tieres regelmäßig zu säubern und frei von Staub und Allergenen zu halten. Da Stress auch zu Juckreiz führen kann, sollte für genügend Entspannung und Ausgleich im Alltag des Tieres gesorgt werden. Spielen, Streicheleinheiten und ausreichend Ruheräume können dazu beitragen, Stress zu reduzieren.

Regelmäßige Vorsorgeuntersuchungen beim Tierarzt tragen dazu bei, potenzielle Probleme frühzeitig zu erkennen und zu behandeln. Darüber hinaus kann eine individuell angepasste Fütterung, die auf Alter, Rasse und Gesundheitszustand des Tieres abgestimmt ist, die Hautgesundheit signifikant fördern.

Präventionsstrategien für die Gesundheit von Haut und Fell:

  • Reinemachen von Wohnbereich und Schlafplatz des Haustieres
  • Bereitstellung von entspannenden Aktivitäten und Auszeiten für das Tier
  • Durchführung von regelmäßigen Gesundheitschecks beim Tierarzt
  • Anpassung der Ernährung an die individuellen Bedürfnisse des Haustieres

Fazit: Ein kratzfreies Leben für Ihr Haustier

Ein Leben ohne Juckreiz ist für Haustiere genauso erstrebenswert wie für ihre Besitzer. Durch sorgfältige Beobachtung, die richtige Pflege und Vorbeugung kann vielen Ursachen von Hautirritationen vorgebeugt werden. Es ist wichtig, bei ersten Anzeichen von Juckreiz gezielt zu reagieren und nicht zu warten, bis sich das Problem verschlimmert.

Sollte sich der Juckreiz trotz hausinterner Maßnahmen nicht bessern, ist der Weg zum Tierarzt unerlässlich. Dort erhalten Sie professionelle Beratung und Behandlung. Erinnern Sie sich daran, dass eine gesunde Haut und ein glänzendes Fell Zeichen für das allgemeine Wohlergehen Ihres Tieres sind und dass Sie als Tierhalter einen großen Einfluss darauf haben.

Langfristige Pflege und das Verantwortungsbewusstsein des Besitzers sind entscheidend für die Verhinderung von Juckreiz. Eine Kombination aus regelmäßiger Gesundheitsvorsorge, einer angepassten Ernährung und einem liebevollen Heim sind die besten Voraussetzungen für ein glückliches und kratzfreies Leben Ihres vierbeinigen Freundes.

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FAQ: Juckreiz bei Haustieren optimal behandeln

Was sind häufige Ursachen von Juckreiz bei Haustieren?

Zu den häufigen Ursachen gehören allergische Reaktionen, Hautparasiten wie Flöhe und Milben, Hautinfektionen, der Einfluss des Klimas, psychische Faktoren wie Stress und Langeweile sowie allgemeine Gesundheitsprobleme wie Stoffwechselstörungen.

Wie erkennt man, dass der Juckreiz bei Haustieren nicht mehr normal ist?

Alarmierend ist wiederholtes oder obsessives Kratzen, Lecken oder Beißen an bestimmten Körperstellen. Auch Veränderungen an Haut und Fell, wie Rötungen, Schwellungen, Schuppenbildung oder Fellverlust sowie Verhaltensänderungen und ein verminderter Allgemeinzustand, sind Warnsignale.

Welche Erste-Hilfe-Maßnahmen können bei Juckreiz angewendet werden?

Erste-Hilfe-Maßnahmen beinhalten die Untersuchung und Behandlung auf Parasiten, sanfte Reinigung der betroffenen Hautstellen, die Verwendung von juckreizmildernden Pflegeprodukten, das Auftragen von kühlen Umschlägen und, nach Rücksprache mit einem Tierarzt, eventuell die Gabe von Antihistaminika.

Wie kann man Juckreiz bei Haustieren durch Änderungen in der Ernährung behandeln?

Eine Umstellung auf hypoallergenes oder speziell formuliertes Diätfutter kann helfen, wenn der Juckreiz durch Nahrungsmittelallergien oder -unverträglichkeiten verursacht wird. Auch die Aufnahme von Nahrungsergänzungsmitteln wie Omega-3-Fettsäuren kann die Hautgesundheit positiv beeinflussen.

Wann sollte man mit einem Haustier wegen Juckreiz einen Tierarzt aufsuchen?

Ein Tierarzt sollte aufgesucht werden, wenn der Juckreiz trotz hausinterner Maßnahmen anhält oder sich verstärkt, bei auffälligen Hautveränderungen oder Entzündungen und falls keine Besserung durch Pflege- oder Futteranpassung eintritt. Auch bei Verhaltensänderungen im Zusammenhang mit Juckreiz ist tierärztlicher Rat einzuholen.

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Zusammenfassung des Artikels

Juckreiz bei Haustieren kann durch Allergien, Parasitenbefall oder Hautinfektionen verursacht werden und erfordert oft tierärztliche Behandlung. Anhaltender Juckreiz mit Symptomen wie Hautveränderungen oder Verhaltensänderungen sollte von einem Tierarzt untersucht werden; Erste-Hilfe-Maßnahmen umfassen Parasitenkontrolle und sanfte Hautpflege.

Nützliche Tipps zum Thema:

  1. Beobachten Sie Ihr Haustier genau auf anhaltenden Juckreiz und Hautveränderungen, um frühzeitig reagieren zu können.
  2. Setzen Sie auf regelmäßige Parasitenprophylaxe und kontrollieren Sie Ihr Haustier regelmäßig auf Flöhe und Zecken.
  3. Stellen Sie eine ausgewogene Ernährung sicher, die alle notwendigen Nährstoffe enthält, und erwägen Sie eine Futterumstellung bei Verdacht auf Allergien oder Unverträglichkeiten.
  4. Halten Sie das Wohnumfeld Ihres Haustieres sauber und minimieren Sie Allergene durch regelmäßige Reinigung.
  5. Bei anhaltendem oder starkem Juckreiz sollten Sie nicht zögern, einen Tierarzt aufzusuchen, um eine professionelle Diagnose und Behandlung zu erhalten.

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