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Tierschutz aktuell: Ehrenamtliche am Limit, Tiertransporte und Engagement im Fokus

15.06.2025 118 mal gelesen 4 Kommentare

Tierschutz in Kamp-Lintfort: Ehrenamtliche am Limit

Der Tierschutzverein Kamp-Lintfort und Umgebung steht vor großen Herausforderungen. Wie die NRZ berichtet, hat sich in Sonsbeck ein neuer Hotspot für unkontrollierte Katzenvermehrung gebildet. Die Ehrenamtlichen kümmern sich um Streuner, kastrieren, chippen und impfen sie, bevor sie an Futterstellen versorgt werden. Besonders im Mai, wenn die Maikätzchen geboren werden, steigt der Arbeitsaufwand erheblich. Oft werden hilflose Kätzchen gefunden, die dann rund um die Uhr betreut werden müssen. Die Versorgung der Tiere ist eine 24-Stunden-Aufgabe, die sowohl Glücksmomente als auch Traurigkeit mit sich bringt, wenn Hilfe zu spät kommt.

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Doch nicht nur Jungtiere benötigen Hilfe. Viele erwachsene Streunerkatzen leben unbemerkt im Verborgenen und leiden unter Krankheiten. Ein Beispiel ist der Kater „Noname“, der mit einem ausgelaufenen Auge und schlechten Zähnen gefunden wurde. Nach tierärztlicher Behandlung fand er auf einem Gnadenhof ein neues Zuhause. Laut Angelika Jäger vom Tierschutzverein sind aktuell etwa 300 Katzen in Kamp-Lintfort und Umgebung zu versorgen. Die Ehrenamtlichen gehen morgens um vier und am späten Abend zum Füttern der Streuner raus. Die Kosten für Tierfutter und Tierarztbehandlungen sind stark gestiegen. Für eine Kastration werden in manchen Praxen bis zu 400 Euro verlangt. Der Verein bietet Bürgergeld-Empfängern weiterhin Unterstützung an, solange es möglich ist.

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Anzahl zu versorgender Katzen 300
Kastrationskosten (maximal) 400 Euro
  • Die Katzenschutzverordnung im Kreis Wesel wird laut Verein oft nicht eingehalten.
  • Die finanzielle Belastung für den Verein und viele Tierhalter ist hoch.
  • Der Verein ruft zu Spenden auf, um die Versorgung der Tiere weiterhin sicherzustellen.
„Die Ehrenamtlichen gehen morgens um vier und am späten Abend zum Füttern der Streuner raus“, sagt Angelika Jäger.

Infobox: In Kamp-Lintfort und Umgebung sind aktuell rund 300 Katzen auf die Hilfe des Tierschutzvereins angewiesen. Die Kosten für Kastrationen können bis zu 400 Euro betragen. (Quelle: NRZ)

Ehemalige Biathletin engagiert sich für Tierschutz in Rumänien

Maren Hammerschmidt, ehemalige deutsche Biathletin, setzt sich seit Jahren für den Tierschutz ein. Wie der Merkur berichtet, besuchte sie erneut ein Tierheim in Miercurea Ciuc, Rumänien. Auf ihrem Instagram-Account zeigte sie Bilder, wie sie mit Hunden spielt, Hundehütten baut und Futter kauft. Sie beschreibt den Ort als „magic place in Romania“ und betont, dass jeder Hund eine warme und weiche Couch verdient. Hammerschmidt bedankt sich bei allen Spender:innen und kündigt an, wiederzukommen.

In einem Interview mit dem Veto-Magazin 2023 erzählte sie, dass sie schon als Kind mit Tieren aufwuchs und durch ihre Tante und ihren Onkel früh Kontakt zu Tierheimen hatte. 2016 reiste sie erstmals mit ihrer Schwester nach Rumänien ins Tierheim des Freundeskreis-Brunopet. Dort sei die Tierschutzarbeit noch einmal ganz anders als in Deutschland. Ihre sportliche Karriere beendete sie nach der Saison 2021/22. Zu ihren Erfolgen zählen einmal WM-Gold, einmal Bronze in der Staffel, zweimal EM-Silber und einmal Bronze in der Staffel.

  • Maren Hammerschmidt engagiert sich jährlich vor Ort in Rumänien.
  • Sie hebt die Bedeutung von Spenden für das Tierheim hervor.
  • Die Tierschutzarbeit in Rumänien unterscheidet sich deutlich von der in Deutschland.
„Magic place in Romania. So viele wundervolle Seelen, die unser Herz im Sturm erobert haben. Einige noch schüchtern, andere alt und taub und wieder andere einfach nur happy und voller Energie“, schrieb Hammerschmidt.

Infobox: Maren Hammerschmidt engagiert sich seit Jahren für den Tierschutz in Rumänien und besucht regelmäßig ein Tierheim in Miercurea Ciuc. (Quelle: Merkur)

VIER PFOTEN fordert Verbot von Tiertransporten in Drittländer

Am Internationalen Tag gegen Tiertransporte demonstrierten VIER PFOTEN und weitere Organisationen am Brandenburger Tor gegen das Leiden von Tieren bei Transporten in Drittstaaten außerhalb der EU. Wie das Verbandsbüro berichtet, wurde mit einem vier Meter hohen Kuhmodell und Informationsständen auf die Missstände aufmerksam gemacht. Ziel ist ein landesweites Verbot von Lebendtiertransporten in Drittstaaten, mehr Transparenz bei Kontrollen und konsequentere Strafverfolgung bei Verstößen.

Ein besonders dramatischer Fall ereignete sich im Herbst 2024: 69 schwangere Jungkühe aus Brandenburg strandeten wegen eines Datenbankfehlers an der bulgarisch-türkischen Grenze. Die Tiere verbrachten Wochen im Grenzgebiet, viele starben qualvoll, die Überlebenden wurden im Schlachthof getötet. VIER PFOTEN erstattete Anzeige, doch es passierte nichts. Die Organisation fordert ein nationales Verbot von Lebendtiertransporten in Drittländer, eine lückenlose Erfassung aller Transportdaten und einen öffentlichen Zugang zu tierschutzrelevanten Dokumenten.

Beispielhafter Transport 69 schwangere Jungkühe (Herbst 2024)
Forderungen von VIER PFOTEN Verbot von Lebendtiertransporten in Drittländer, Transparenz, Strafverfolgung
  • Tiertransporte in Drittländer sind mit erheblichen Risiken und Leiden für die Tiere verbunden.
  • Fehlende Transparenz und behördliches Versagen erschweren die Strafverfolgung.
  • Andere Länder setzen bereits auf Exportverbote und regionale Verarbeitung.
„Jubiläen sind etwas zum Feiern, doch der inzwischen zehnte internationale Jahrestag gegen Tiertransporte lehrt uns eher das Fürchten: Er erinnert uns daran, dass auch heute noch grausame Lebendtiertransporte gang und gäbe sind.“ (Nadine Miesterek, VIER PFOTEN)

Infobox: VIER PFOTEN fordert ein nationales Verbot von Lebendtiertransporten in Drittländer, mehr Transparenz und konsequente Strafverfolgung. Im Herbst 2024 starben 69 schwangere Jungkühe an der Grenze zur Türkei. (Quelle: Verbandsbüro)

Tierquälerei vor Gericht: Fünf Minischweine sterben bei Geburt

Im Zürcher Unterland wurde eine arbeitslose Züchterin von Minischweinen wegen Tierquälerei verurteilt. Wie der Tages-Anzeiger berichtet, vernachlässigte die Frau ihre Tiere wiederholt. Bei einer Geburt starben ein Muttertier sowie vier Ferkel. Ein zweites, unabhängiges Gutachten bestätigte den schlechten Zustand der Tiere. Das von der Züchterin geforderte Gutachten konnte ihr nicht helfen.

  • Eine Züchterin wurde wegen wiederholter Vernachlässigung ihrer Minischweine verurteilt.
  • Bei einer Geburt starben insgesamt fünf Tiere.
  • Ein unabhängiges Gutachten bestätigte die Missstände.

Infobox: Im Zürcher Unterland starben bei einer Geburt vier Ferkel und ein Muttertier, nachdem eine Züchterin zu spät Hilfe holte. (Quelle: Tages-Anzeiger)

Deutscher Tierschutzbund fordert Exportverbot für Tiertransporte in Drittstaaten

Zum Internationalen Tag gegen Tiertransporte fordert der Deutsche Tierschutzbund ein klares Verbot von Tiertransporten in Länder außerhalb Europas. Wie das Verbandsbüro berichtet, leiden Millionen von Nutztieren wie Rinder, Schweine und Schafe bei Transporten in Drittländer unter extremen Bedingungen. Die Tiere werden in verdreckten Lastwagen ohne ausreichend Platz, Wasser oder Futter transportiert. Besonders problematisch sind die langen Schiffstransporte über das Mittelmeer, bei denen es keine vorgeschriebenen Pausenzeiten gibt. Viele Tiere überleben diese Strapazen nicht.

Obwohl seit 2007 eine EU-Transportverordnung existiert, bestehen weiterhin gravierende Missstände. Der Deutsche Tierschutzbund kritisiert die Bundesregierung für ihr Zögern und fordert, das nationale Verbot endlich umzusetzen. In einigen Ländern wie dem Vereinigten Königreich gibt es bereits strengere Regelungen oder Verbote für Tiertransporte in Drittländer. Der Verband sieht die Bundesregierung in der Verantwortung, mit gutem Beispiel voranzugehen und auf EU-Ebene strengere Schutzmaßnahmen zu fördern.

  • Millionen Tiere werden jährlich unter schlechten Bedingungen in Drittländer transportiert.
  • Die Bundesregierung hat bisher kein nationales Exportverbot umgesetzt.
  • Andere Länder wie das Vereinigte Königreich haben bereits strengere Regelungen eingeführt.
„Die Transporte sind für die betroffenen Tiere wie Rinder, Schweine und Schafe eine Tortur: In verdreckten Lastwagen werden sie ohne ausreichend Platz, Wasser oder Futter quer durch Deutschland, Europa und in außereuropäische Länder transportiert.“ (Thomas Schröder, Deutscher Tierschutzbund)

Infobox: Der Deutsche Tierschutzbund fordert ein Verbot von Tiertransporten in Drittländer und kritisiert die Bundesregierung für ihr Zögern. Millionen Tiere leiden jährlich unter extremen Transportbedingungen. (Quelle: Verbandsbüro)

Quellen:

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Ich find's ehrlich gesagt total krass, dass im Kreis Wesel diese Katzenschutzverordnung einfach so ignoriert wird. Da fragt man sich schon, warum da nicht mal strenger kontrolliert wird oder irgendwer einschreitet. Weil solange das nicht vernünftig durchgesetzt wird, drehen sich die Ehrenamtlichen ja nur im Kreis und die ganzen Probleme bleiben bestehen.
Also die sache mit den Minischweinen find ich richtich schlimm, da fragt man sich wie sowas passieren kann wenns da angeblich Gutachten gab. Hät man doch vorher viel ändern müsen meiner meihnung nach, versteh net dass sowas erst vor Gericht gelandet is. Vllt sind die Gesetze für so Züchter generell zu lasch, das bringt doch nix wenn die so einfach davongekommen wär.
Ich hab jetzt mal quer durch die Kommentare gelesen, aber was ich echt noch nicht gesehen habe: Es wird ja ganz oft beim Thema Tiertransporte (besonders aus Deutschland raus) über Politik und Gesetze gesprochen, aber irgendwie redet keiner drüber, wie komplett absurd das eigentlich ist, dass ausgerechnet in Regionen, wo sowieso schon Tierschutz kaum kontrolliert wird, Tiere ohne großen Aufwand einfach rausgekarrt werden dürfen. Ich mein, Deutschland sieht sich doch immer so als Tierschutz-Vorbild, aber dann guckt man beim Export einfach weg? Mir ist schon klar, dass das ein Riesen-Geschäft ist, aber das mit den 69 schwangeren Kühen an der Grenze… Das kann man doch niemandem erklären, dass da einfach niemand zur Verantwortung gezogen wird. Und dann wundert man sich noch, wenn Leute komplett das Vertrauen in die Behörden verlieren.

Gerade das mit der Transparenz find ich extrem wichtig, aber da passiert gefühlt nix. Und dass andere Länder das schon viel besser regeln zeigt doch, dass es auch anders gehen könnte. Von den Ehrenamtlichen mal ganz abgesehen, die sich hier bei den Streunern kaputt arbeiten und am anderen Ende Europas sterben Tiere einfach, weil irgendwo was im System nicht klappt. Echt traurig alles. Irgendwie bleibt da immer der Eindruck, dass Spenden und Engagement schön und gut sind, aber ohne klare Verantwortung von oben halt alles auf der Stelle tritt.
Was man bei dem ganzen Thema auch nicht vergessen darf: Es gibt echt viele Tierhalter, die einfach selbst kaum noch wissen, wie sie die Kosten für ihre Tiere stemmen sollen. Gerade wenn so ne Kastration locker 400 Euro kostet, überlegen sich das manche sicher zwei mal. Ich finde es wichtig, dass der Verein da auch an Leute mit wenig Geld denkt und unterstützt, aber ohne Spenden wird das halt irgendwann nicht mehr machbar sein.

Zusammenfassung des Artikels

Tierschutzvereine und Organisationen kämpfen mit Überlastung, steigenden Kosten und fordern strengere Regeln sowie mehr Unterstützung gegen Tierleid im In- und Ausland.

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