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„Grausamer Umgang“ mit streunenden Hunden und Katzen in der Türkei – PETA ruft Bundesregierung und EU zum Handeln auf
Gut ein Jahr nach Inkrafttreten eines umstrittenen Gesetzes gegen streunende Hunde und Katzen in der Türkei hat die Tierschutzorganisation PETA die Bundesregierung und die EU zum Handeln aufgerufen. PETA kritisiert den Umgang mit den Tieren als „grausam“ und fordert politische Maßnahmen, um das Leid der Tiere zu beenden. Die Organisation sieht dringenden Handlungsbedarf, da das Gesetz in der Türkei zu einer Verschärfung der Situation für streunende Tiere geführt habe.
Die Tierschutzorganisation appelliert an die Bundesregierung und die Europäische Union, sich aktiv für den Schutz der Tiere einzusetzen und politischen Druck auf die Türkei auszuüben. Laut PETA ist die Situation für streunende Hunde und Katzen weiterhin besorgniserregend, und es bestehe die Gefahr, dass sich die Lage ohne internationale Unterstützung weiter verschlechtert.
PETA ruft die Bundesregierung und die EU zum Handeln auf, um das Leid der streunenden Tiere in der Türkei zu beenden.
- Ein Jahr nach Inkrafttreten des Gesetzes gegen streunende Tiere in der Türkei
- PETA fordert politische Maßnahmen von Bundesregierung und EU
- Situation für streunende Hunde und Katzen weiterhin kritisch
Infobox: PETA kritisiert das türkische Gesetz gegen streunende Tiere und fordert die Bundesregierung sowie die EU zum Handeln auf. Die Lage der Tiere bleibt angespannt. (Quelle: Deutschlandfunk)
Berlin-Pankow: Hasen-Alarm beim Großprojekt Elisabeth-Aue – hier drohen Tierschutz-Klagen
In Berlin-Pankow sorgt das Großprojekt Elisabeth-Aue für Aufregung unter Tierschützern, Bauern und Anwohnern. Geplant ist der Bau von maximal 5000 Wohnungen auf dem Acker, was zu erheblichen Protesten führt. Die Gegner des Projekts befürchten negative Auswirkungen auf die dort lebenden Hasen und Vögel und warnen vor möglichen Tierschutz-Klagen.
Das Bauvorhaben zählt zu den wichtigsten Wohnprojekten Berlins, steht jedoch wegen der zu erwartenden Eingriffe in die Natur und den Lebensraum der Tiere in der Kritik. Tierschützer und Anwohner laufen Sturm gegen die Pläne und fordern, die Belange des Tierschutzes stärker zu berücksichtigen.
- Maximal 5000 Wohnungen sollen auf dem Acker entstehen
- Tierschützer, Bauern und Nachbarn protestieren gegen das Projekt
- Gefahr von Tierschutz-Klagen wegen Beeinträchtigung von Hasen und Vögeln
Infobox: Das Großprojekt Elisabeth-Aue in Berlin-Pankow steht wegen geplanter 5000 Wohnungen und drohender Tierschutz-Klagen im Fokus. Tierschützer warnen vor negativen Folgen für Hasen und Vögel. (Quelle: Berliner Morgenpost)
Auf dem Tierschutzhof wurde Mitte Mai mit dem Anweiden der Huftiere begonnen
Auf dem Tierschutzhof in Pfinztal-Berghausen hat Mitte Mai das behutsame Anweiden der Pferde, Ponys und der beiden Esel Juri und Lucia begonnen. Das Anweiden ist ein wichtiger Prozess, damit sich der Pferdedarm an das nährstoffreiche Saftfutter gewöhnen kann. Im Frühjahr enthält das junge Gras mehr Eiweiß und Kohlenhydrate (Zucker und Fruktan) als Heu, während der Rohfaseranteil geringer ist.
Zu Beginn des Anweidens durften die Tiere zehn Minuten „an der Hand“ grasen. Die Weidezeit wurde seitdem schrittweise verlängert, aktuell genießen die Tiere bereits eine Stunde Weidezeit pro Tag. Das behutsame Vorgehen ist notwendig, um die Darmflora der Tiere nicht aus dem Gleichgewicht zu bringen und Erkrankungen wie Koliken oder Hufrehe zu vermeiden. Die Herde genießt die Ausflüge auf die Graskoppel sichtlich.
- Beginn des Anweidens Mitte Mai
- Start mit zehn Minuten Grasen, aktuell eine Stunde Weidezeit täglich
- Behutsames Anweiden schützt vor Koliken und Hufrehe
Infobox: Auf dem Tierschutzhof in Pfinztal-Berghausen wurde das behutsame Anweiden der Huftiere gestartet. Die Tiere genießen inzwischen eine Stunde Weidezeit pro Tag. (Quelle: Kraichgau.news)
Was die Katzenschutzverordnung bislang gebracht hat
Seit April 2022 gilt in Rüsselsheim eine Katzenschutzverordnung, die eine Kastrations-, Kennzeichnungs- und Registrierungspflicht für freilaufende Katzen vorschreibt. Ziel ist es, das Elend ungewollter, oft kranker Tiere zu mindern und die Vermehrung verwilderter Hauskatzen einzudämmen. Tierärztin Ina Ziebler-Eichhorn bewertet die Verordnung als Erfolg, da Tierschützer nun freilaufende Katzen einfangen und kastrieren lassen können, was zuvor rechtlich schwierig war.
Jährlich werden im Rüsselsheimer Tierheim zwischen 500 und 600 Tiere kastriert. Die Kastration einer weiblichen Katze kostet bei einem niedergelassenen Tierarzt rund 250 Euro. Das Tierheim erhält von den Kommunen seit zehn Jahren unverändert 42 Cent pro Einwohner, insgesamt 110.000 Euro pro Jahr. Die Tierheimleiterin Claudia Kemmler fordert eine Anhebung auf einen Euro pro Kopf, um die Kosten zu decken. Die Finanzierung erfolgt zudem über Spenden, Patenschaften und Mitgliedsbeiträge. Ein weiteres Problem ist, dass nicht alle elf Kommunen, für die das Tierheim zuständig ist, die Verordnung übernommen haben, was den Erfolg schmälert.
Jährliche Kastrationen | 500–600 Tiere |
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Kosten Kastration (weiblich) | 250 Euro |
Kommunaler Beitrag | 42 Cent pro Einwohner |
Jährliche Gesamtsumme | 110.000 Euro |
- Kastrationspflicht seit April 2022 in Rüsselsheim
- 500–600 Kastrationen pro Jahr
- Kosten pro Kastration: 250 Euro (weibliche Katze)
- Kommunaler Beitrag seit 10 Jahren unverändert bei 42 Cent pro Einwohner
- Tierheim fordert Anhebung auf 1 Euro pro Kopf
Infobox: Die Katzenschutzverordnung in Rüsselsheim ermöglicht jährlich 500–600 Kastrationen, stößt aber wegen unzureichender Finanzierung und fehlender Umsetzung in Nachbarkommunen an Grenzen. (Quelle: Main-Spitze)
Quellen:
- „Grausamer Umgang“ mit streunenden Hunden und Katzen in der Türkei – PETA ruft Bundesregierung und EU zum Handeln auf
- Berlin-Pankow: Hasen-Alarm beim Großprojekt Elisabeth-Aue – hier drohen Tierschutz-Klagen
- Auf dem Tierschutzhof wurde Mitte Mai mit dem Anweiden der Huftiere begonnen
- Was die Katzenschutzverordnung bislang gebracht hat