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Nachtfahrverbot für Mähroboter in Erfurt zum Schutz von Wildtieren
In Erfurt ist ab Mittwoch ein Nachtfahrverbot für Mähroboter in Kraft getreten. Wie die Landeshauptstadt mitteilte, ist es nun verboten, Mähroboter eine halbe Stunde vor Sonnenuntergang bis eine halbe Stunde nach Sonnenaufgang zu betreiben. Ziel dieser Maßnahme ist es, Igel und andere nachtaktive Tiere besser zu schützen, da diese in den Nachtstunden besonders gefährdet sind, von den Geräten verletzt zu werden. Verstöße gegen diese Allgemeinverfügung können laut Stadtverwaltung als Ordnungswidrigkeiten mit bis zu 50.000 Euro geahndet werden. (Quellen: Zeit Online, STERN.de)
Regelung | Details |
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Verbotene Betriebszeiten | ½ Stunde vor Sonnenuntergang bis ½ Stunde nach Sonnenaufgang |
Maximale Geldbuße | 50.000 Euro |
- Schutz von Igeln und anderen nachtaktiven Tieren
- Strenge Sanktionen bei Verstößen
Infobox: Das Nachtfahrverbot für Mähroboter in Erfurt ist eine konsequente Maßnahme zum Schutz von Wildtieren. Verstöße können mit bis zu 50.000 Euro geahndet werden. (Zeit Online, STERN.de)
Kitzrettung Unstruttal: Früher Einsatz für den Tierschutz
Seit 2019 engagiert sich die Kitzrettung Unstruttal im Burgenlandkreis für den Schutz von Rehkitzen. Mehr als 20 Tierschützer sind in der Gruppe aktiv. Bei einem Einsatz nahe Wettaburg waren sieben Frauen und Männer bereits vor fünf Uhr morgens im Einsatz, um mit Hilfe einer Drohne Kitze auf einer Wiese zu orten und zu retten. Ziel ist es, die Tiere vor dem Mähtod zu bewahren, da sie sich im hohen Gras verstecken und von Landmaschinen leicht übersehen werden. (Quelle: Mitteldeutsche Zeitung)
- Über 20 Tierschützer engagieren sich seit 2019
- Frühe Einsätze mit Drohnentechnik zur Rettung von Kitzen
Infobox: Die Kitzrettung Unstruttal ist ein Beispiel für ehrenamtliches Engagement im Tierschutz. Mit moderner Technik und großem Einsatz werden Rehkitze vor dem Mähtod bewahrt. (Mitteldeutsche Zeitung)
Kälbertransporte: Österreichische Kälber in Nordafrika geschächtet
Eine Recherche von „The Marker“ und der Tierrechtsorganisation „SoKo Tierschutz“ hat aufgedeckt, dass jährlich weit über 30.000 Kälber aus Österreich ins Ausland verkauft werden. Die Tiere, oft nur wenige Wochen alt, werden nach ihrer Geburt auf lange Transporte geschickt, die sie über tausende Kilometer bis nach Nordafrika führen. Viele Kälber werden in Spanien zwischengeparkt, dort gemästet und anschließend auf Schiffe verladen. Während der Mast oder auf den Transporten sterben zahlreiche Tiere an den Bedingungen, die laut Recherche sogar die ohnehin schon laschen EU-Gesetze verletzen. Auch heimische Milchviehbetriebe sind in den Export involviert. (Quelle: oekoreich)
Herkunftsland | Anzahl exportierter Kälber pro Jahr | Zwischenstation | Zielregion |
---|---|---|---|
Österreich | über 30.000 | Spanien | Nordafrika |
- Kälber werden bereits wenige Wochen nach der Geburt exportiert
- Viele Tiere sterben während Mast und Transport
- Verstöße gegen EU-Tierschutzgesetze dokumentiert
Infobox: Über 30.000 Kälber werden jährlich aus Österreich ins Ausland exportiert, viele davon nach Nordafrika. Die Transporte sind mit erheblichen Tierschutzproblemen verbunden. (oekoreich)
Spendenaktion in Saarlouis: „Ihr trinkt, wir spenden – Dublin für den Tierschutz“
Am 1. Juli 2025 findet in der Kneipe „Dublin“ in Saarlouis eine besondere Spendenaktion statt. Ab 15 Uhr werden sämtliche Einnahmen und das Trinkgeld des Tages komplett an den Tierschutz gespendet. Die Aktion wird von Sarah, der Leiterin der Kneipe, organisiert. Ziel ist es, mit den Erlösen Tieren zu helfen, denen es nicht so gut geht. Die Gäste erwartet neben dem guten Zweck auch ein geselliges Beisammensein in der Bierstraße 18. (Quelle: CityRadio Saarland)
- Alle Einnahmen und Trinkgelder werden gespendet
- Start der Aktion: 15 Uhr, Bierstraße 18, Saarlouis
- Unterstützung für Tiere in Not
Infobox: Die Kneipe „Dublin“ in Saarlouis spendet am 1. Juli 2025 alle Einnahmen und Trinkgelder an den Tierschutz. Die Aktion beginnt um 15 Uhr. (CityRadio Saarland)
Tierheim-Hund Gismo aus Braunschweig: Nach schwerer Krankheit auf der Suche nach einem Zuhause
Gismo, ein älterer Schäferhund-Mischling, wurde vom Veterinäramt wegen nicht artgerechter Haltung sichergestellt und lebt nun im Tierheim Braunschweig. Trotz seines fortgeschrittenen Alters ist Gismo sehr aktiv und hat eine schwere Erkrankung überwunden: Er litt an Hodenkrebs und einem Tumor an der Rute. Nach einer Kastration und der Amputation der Rute sind laut Tierschutz alle Blutwerte und Röntgenbilder ohne Befund, es gibt keine Anzeichen für weitere Tumore. Gismo sucht nun ein neues Zuhause bei aktiven Haltern ohne Kinder und andere Rüden, die Erfahrung im Umgang mit Hunden haben. (Quelle: T-Online)
- Gismo wurde wegen nicht artgerechter Haltung sichergestellt
- Er hat Hodenkrebs und einen Tumor an der Rute überstanden
- Blutwerte und Röntgenbilder sind ohne Befund
- Gesucht werden erfahrene Halter ohne Kinder und andere Rüden
Infobox: Gismo, ein aktiver Seniorhund aus dem Tierheim Braunschweig, hat eine schwere Krankheit besiegt und sucht nun ein liebevolles Zuhause bei erfahrenen Haltern. (T-Online)
Quellen:
- Tierschutz: Nachtfahrverbot für Mähroboter in Erfurt tritt in Kraft
- Tierschutz: Nachtfahrverbot für Mähroboter in Erfurt tritt in Kraft
- Tierschutz im Burgenlandkreis: Bambi retten in aller Herrgottsfrühe - Unterwegs mit der Kitzrettung Unstruttal
- Kälber-Elend aufgedeckt: Geboren in Österreich, geschächtet in Nordafrika
- Ihr trinkt, wir spenden – Dublin für den Tierschutz
- Schwere Krankheit besiegt: Tierheim-Hund Gismo aus Braunschweig hat sich zurückgekämpft