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BUND fordert zum Weltbienentag Pestizidreduktion
Anlässlich des Weltbienentags hat der Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) die Bundesregierung dazu aufgefordert, den Einsatz von Pestiziden zu reduzieren. Nach Angaben des BUND sind Pflanzenschutzmittel ein Hauptgrund für das Bienensterben. Die Organisation betont, dass die Reduktion von Pestiziden dringend notwendig sei, um die Lebensgrundlagen der Bienen und damit auch die Bestäubung vieler Nutzpflanzen zu sichern.
Der BUND sieht die neue Bundesregierung in der Pflicht, konkrete Maßnahmen zur Verringerung des Pestizideinsatzes zu ergreifen. Die Forderung wird mit der Bedeutung der Bienen für das Ökosystem und die Landwirtschaft begründet. Ohne Bienen als Bestäuber könnten zahlreiche Pflanzenarten nicht mehr ausreichend fortbestehen, was auch wirtschaftliche Folgen hätte.
- BUND fordert Pestizidreduktion zum Schutz der Bienen
- Pflanzenschutzmittel gelten als Hauptursache für das Bienensterben
- Appell an die Bundesregierung, konkrete Maßnahmen zu ergreifen
Die Pflanzenschutzmittel seien ein Hauptgrund für das Bienensterben, erklärte der BUND. (Quelle: Deutschlandfunk)
Infobox: Der BUND sieht in der Reduktion von Pestiziden einen entscheidenden Schritt zum Schutz der Bienen und fordert die Bundesregierung zum Handeln auf. (Quelle: Deutschlandfunk)
Schornsteinfeger als Glücksbringer für schwarze Tiere
Schornsteinfeger gelten traditionell als Glücksbringer, während schwarze Tiere oft als Unglücksboten angesehen werden. Diese Vorurteile haben konkrete Auswirkungen: In vielen Tierheimen sind schwarze Tiere schwerer vermittelbar als ihre andersfarbigen Artgenossen. Um das Image schwarzer Tierheimtiere zu verbessern, haben Berliner Schornsteinfeger und Kollegen aus Frankfurt am Main eine besondere Aktion gestartet.
Ab August werden 3.500 Kalender erhältlich sein, auf deren Blättern Schornsteinfeger gemeinsam mit schwarzen Schützlingen aus dem Berliner Tierheim und dem Rhein-Main-Gebiet zu sehen sind. Der Erlös kommt dem Tierheim Berlin und weiteren Tierschutzeinrichtungen zugute. Im Berliner Tierheim warten derzeit 18 schwarze Hunde und Katzen auf eine Vermittlung. Ein weiterer Grund für die geringe Vermittlungsrate ist laut Pressereferentin Inaiê Marcondes Macedo, dass schwarze Tiere schwerer zu fotografieren sind und daher auf Social Media weniger beliebt sind.
- 3.500 Kalender ab August erhältlich
- 18 schwarze Hunde und Katzen warten im Berliner Tierheim auf Vermittlung
- Aktion ist bereits die sechste dieser Art
- Schwierige Vermittlung schwarzer Tiere auch wegen Social Media-Trends
Infobox: Mit einer Kalenderaktion wollen Schornsteinfeger das Image schwarzer Tierheimtiere verbessern und so deren Vermittlungschancen erhöhen. (Quelle: SZ.de)
Warnung vor Asiatischer Hornisse und Protest gegen Tierschutz-Sparmaßnahmen
Die Asiatische Hornisse stellt eine Gefahr für Bienen dar, weshalb in Torgau zur Mithilfe aufgerufen wurde. Die Bevölkerung wird gebeten, auf das Auftreten dieser invasiven Art zu achten und entsprechende Funde zu melden. Die Bedrohung durch die Asiatische Hornisse ist insbesondere für die heimische Bienenpopulation relevant.
Gleichzeitig gibt es Proteste gegen Sparpläne beim Tierschutz in Sachsen. Verschiedene Initiativen und Bürger setzen sich gegen die geplanten Kürzungen ein, da sie negative Auswirkungen auf die Versorgung und den Schutz von Tieren befürchten. Die Diskussion um die Finanzierung des Tierschutzes bleibt damit weiterhin aktuell.
- Asiatische Hornisse gefährdet Bienen in der Region
- Torgau ruft zur Mithilfe bei der Beobachtung auf
- Proteste gegen Sparmaßnahmen im Tierschutz in Sachsen
Infobox: Die Asiatische Hornisse bedroht Bienenbestände, während in Sachsen Proteste gegen geplante Einsparungen im Tierschutz stattfinden. (Quelle: LVZ - Leipziger Volkszeitung)
Magazin „Tierschutz konsequent“: Engagement und Zielgruppe
Das Magazin „Tierschutz konsequent“ des Vereins gegen Tierfabriken (VGT) erscheint zweimal jährlich mit einer Auflage von 25.000 Stück. Es informiert umfassend über Tierrechte, Tierschutz und die Arbeit des VGT. Die Zeitschrift richtet sich an eine engagierte Zielgruppe, die überwiegend in urbanen Gegenden lebt und eine überdurchschnittlich hohe Kaufkraft besitzt.
Ein Großteil der Leserinnen und Leser wählt gezielt Alternativprodukte und ist bereit, für tierfreundliche, nachhaltige und innovative Produkte höhere Preise zu bezahlen. Der Anteil an Veganer:innen und Flexitarier:innen ist besonders hoch, was das Magazin zu einer attraktiven Plattform für gezielte Produktplatzierungen macht.
- Auflage: 25.000 Stück, erscheint zweimal jährlich
- Leserschaft mit hoher Kaufkraft und urbanem Hintergrund
- Hoher Anteil an Veganer:innen und Flexitarier:innen
- Fokus auf Alternativprodukte und nachhaltigen Konsum
Infobox: Das Magazin „Tierschutz konsequent“ erreicht eine engagierte, kaufkräftige und nachhaltigkeitsorientierte Zielgruppe. (Quelle: VGT.AT)
Platznot im Tierschutzhaus: „Wilde WG“ mit Fuchs und Dachs
Im Tierschutzhaus Vösendorf herrscht derzeit Platzmangel, weshalb Wohngemeinschaften für Wildtiere wie Füchse und Dachse gebildet wurden. Nach einem Ansturm an Jungfüchsen wurden erstmals auch zwei geschwächte Dachsbabys aufgenommen und gemeinsam mit Füchsen untergebracht. Bereits nach zwei Tagen intensiver Pflege waren die Dachse wieder kräftig und hatten sich gut eingelebt.
Die Koexistenz von Fuchs und Dachs ist in der Natur keine Seltenheit, da sie sich oft denselben Bau teilen. Das gestiegene Bewusstsein für Wildtiere führt dazu, dass immer mehr verwaiste oder verletzte Tiere ins Schutzhaus gebracht werden. Im Frühjahr konnten mehr als 200 Igel wieder ausgewildert werden, und bis zu 3.000 Wildtiere könnten in den kommenden Wochen noch folgen. Die Pflege ist jedoch aufwendig und verursacht hohe Kosten, weshalb Tierschutz Austria einen Spendenaufruf gestartet hat.
Art | Anzahl | Bemerkung |
---|---|---|
Igel | über 200 | Ende April ausgewildert |
Wildtiere insgesamt | bis zu 3.000 | könnten in den kommenden Wochen folgen |
Infobox: Das Tierschutzhaus Vösendorf verzeichnet einen Rekordandrang an Wildtieren und bittet um finanzielle Unterstützung. (Quelle: Kurier)
Tierschutz mit Verantwortung: Oberösterreich zieht Bilanz
Oberösterreich hat mit dem modernsten Hundehaltegesetz in Österreich, verstärkter Unterstützung für Tierheime und Bildungsinitiativen wie „Tierschutz macht Schule“ wichtige Akzente im Tierschutz gesetzt. Besonders erfolgreich war der Ausstieg aus Vollspaltenböden. Dennoch bleibt der illegale Welpenhandel eine große Herausforderung.
Im vergangenen Jahr bearbeitete die Tierschutzombudsstelle Oberösterreich 646 Anfragen und 504 Verwaltungsstrafverfahren. Vor allem Tierhaltungsverbote nahmen deutlich zu. Tierschutz-Landesrat Michael Lindner betont, dass Tiere Schutz, Verantwortung und Respekt brauchen und Tierhalter sich ihrer Verantwortung bewusst werden müssen.
Jahr | Anfragen | Verwaltungsstrafverfahren |
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Vergangenes Jahr | 646 | 504 |
- Modernstes Hundehaltegesetz in Österreich
- Erfolge beim Ausstieg aus Vollspaltenböden
- Illegale Welpenhandel bleibt Problem
- Deutlicher Anstieg bei Tierhaltungsverboten
Infobox: Oberösterreich setzt auf moderne Gesetze und Bildung im Tierschutz, sieht sich aber weiterhin mit Herausforderungen wie dem illegalen Welpenhandel konfrontiert. (Quelle: OE24)
Quellen:
- Tierschutz - BUND fordert zum Weltbienentag Pestizidreduktion
- Tierschutz - Schornsteinfeger als Glücksbringer für schwarze Tiere - Wissen
- Was bringt der Steinmeier-Besuch? + Warnung vor Asiatischer Hornisse + Protest gegen Tierschutz-Sparmaßnahmen
- Magazin: Tierschutz Konsequent
- Platznot im Tierschutzhaus: "Wilde WG" mit Fuchs und Dachs
- Tierschutz mit Verantwortung: OÖ zieht Bilanz