Tierschutz in der Krise: Überlastete Ämter, verletzte Hunde und gerettete Katzen

15.04.2025 135 mal gelesen 4 Kommentare

Veterinärämter: Kaum Zeit für Tierschutz-Kontrollen

Eine Umfrage des NDR in Schleswig-Holstein hat ergeben, dass viele Veterinärämter kaum in der Lage sind, Betriebe ohne konkreten Anlass zu kontrollieren. Die personellen und zeitlichen Ressourcen reichen oft nicht aus, um präventive Tierschutzmaßnahmen durchzuführen.

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Die Situation ist besonders problematisch, da regelmäßige Kontrollen eine wichtige Rolle im Tierschutz spielen. Ohne diese können Missstände in der Tierhaltung unentdeckt bleiben, was das Leid der Tiere verlängert.

„Viele schaffen es kaum, Betriebe ohne konkreten Anlass zu kontrollieren“, so die Ergebnisse der Umfrage.

Die Ergebnisse der Umfrage verdeutlichen den dringenden Handlungsbedarf, um die personelle Ausstattung der Veterinärämter zu verbessern.

Wichtigste Erkenntnisse:
  • Veterinärämter in Schleswig-Holstein sind überlastet.
  • Regelmäßige Kontrollen ohne Anlass sind kaum möglich.
  • Missstände in der Tierhaltung bleiben oft unentdeckt.

Verletzter Hund in Dörpen: Tierschützer suchen nach Lösung

In Dersum wurde ein herrenloser, verletzter Hund aufgefunden. Die Samtgemeinde Dörpen steht vor einem Problem, da sie über kein eigenes Tierheim verfügt. Der Hund wurde zunächst von Tierschützern versorgt, doch eine langfristige Lösung ist noch nicht gefunden.

Die Situation zeigt die Herausforderungen, mit denen Gemeinden ohne Tierheime konfrontiert sind. Es fehlt an Infrastruktur, um Tieren in Not schnell und angemessen zu helfen. Die Tierschützer suchen nun nach alternativen Unterbringungsmöglichkeiten.

Wichtigste Erkenntnisse:
  • Ein verletzter Hund wurde in Dersum gefunden.
  • Die Samtgemeinde Dörpen hat kein eigenes Tierheim.
  • Tierschützer suchen nach einer langfristigen Lösung.

Katzendrama in Münchner Villenviertel

In Grünwald wurden 30 verwahrloste Katzen aus einem Villengelände gerettet. Der Tierschutzverein München beschlagnahmte die Tiere, die in einem Garten und einer Hütte unter katastrophalen Bedingungen lebten. Die Katzen waren stark abgemagert, dehydriert und litten unter verschiedenen Krankheiten wie Durchfall, Augen- und Ohrenentzündungen.

Die schrecklichen Zustände wurden von einer Katzensitterin entdeckt, die die Tiere während der Abwesenheit des Besitzers versorgen sollte. Sie informierte den Verein „Bund der Katzenfreunde e.V.“, der das Veterinäramt einschaltete. Dieses ordnete sofort die Sicherstellung der Tiere an.

„Missstände in der Tierhaltung gibt es in allen Bevölkerungsschichten, nicht nur in einkommensschwachem Umfeld“, betonte der Tierschutzverein München.

Die geretteten Katzen, darunter auch reinrassige Perser, Birma und Bengalkatzen, befinden sich nun in der Obhut des Münchner Tierheims.

Wichtigste Erkenntnisse:
  • 30 Katzen wurden aus einem Villengelände in Grünwald gerettet.
  • Die Tiere lebten unter katastrophalen Bedingungen.
  • Das Veterinäramt und der Tierschutzverein München griffen ein.

Quellen:

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Warum baut man nicht einfach meh Tierheime, dann gäb es nich so viel probleme mit verletzte Hunde wie in Dörpen?
Also ich verstehs nich, warum grad in Grünwald so viele Katzen einfach vergessen werden... dachte immer, da leben nur reiche Leute und die können doch sicher ihre Tiere gut versorgen??? Oder is das alles nur Fassade und die kümmern sich gar nich um sowas?
Also erstmal find ich das thema ja voll wichtig, weil tierschutz geht ja eigl echt jeden was an, aber ich seh das nich so schwarz-weiß wie manche hier. Warum is das immer so, dass alle gleich meinen, die Lösung is nur mehr geld reinpumpen oder einfach MEHR Tierheime (wie das neulich im kommentar stand)? Klar, mehr Tierheime wäre praktisch, aber wo solln die stehn und wer bezahlt das? Habt ihr mal dran gedacht, dass man vielleicht auch mehr leute braucht, die sich überhaupt drum kümmern WOLLN? Weil ich mein, was bringen neue Tierheime, wenn da keiner arbeitet?? Und diese sache mit den 30 katzen in Grünwald – omg, das is ja krass! Aber hätt nich jemand im Vierten oder Fünften mal vorher merken könn, dass da was nich stimmt? Sogar ne KatzensitterIN musste das melden, lol.

Ich find das halt auch echt blöd, dass die Ämter i-wie so wenig machen könn, ich meine, die habn doch die AUFGABE unsre tiere zu schutzen, oder nich? Ach ja, diese sache mit dem hund aus Dörpen ist so traurig... Ohne Tierheim hat der doch gar keine richtige chance ? echt bitter, dass sowas in Deutschland passiert.
Also ich find es echt schlimm das die keine Zeit für Kontrollen haben, aber dann wunderts mich nicht das sowas wie in Grünwald passiert mit den Katzen ?. Wenn die vorher mal geschaut hätten wär das vllt nich so eskaliert oder? Aber dann frag ich mich auch wie man das bezahlen soll, mehr Leute fürs Veterinäramt und dann noch mehr Tierheime... das kostet doch alles mega viel?

Zusammenfassung des Artikels

Eine NDR-Umfrage zeigt, dass Veterinärämter in Schleswig-Holstein überlastet sind und präventive Tierschutzkontrollen kaum durchführen können. Zudem verdeutlichen Fälle wie ein verletzter Hund ohne Unterbringungsmöglichkeit in Dörpen oder 30 verwahrloste Katzen aus Grünwald die dringenden Herausforderungen im Tierschutz.

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