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Tierschutz in Oberndorf: Engagement für Tiere
Der Tierschutzverein Oberndorf hat im vergangenen Jahr eine beeindruckende Bilanz vorgelegt. Insgesamt wurden 77 Katzen, vier Wellensittiche, vier Hasen, sechs Igel, eine Taube und eine Ringelnatter aufgenommen oder versorgt. Besonders erfreulich war, dass alle neun aufgenommenen Hunde lediglich ausgerissen waren und schnell an ihre Besitzer zurückgegeben werden konnten. Auch 25 weiße Zuchttauben, die in Beffendorf ausgesetzt wurden, konnten gerettet und in einer Voliere in Horb untergebracht werden.
Ein zentrales Thema der Generalversammlung war die geplante Katzenschutzverordnung, die derzeit in den Instanzen beraten wird. Diese soll die Kastration und Registrierung von Katzen verpflichtend machen, um die Population streunender Tiere zu kontrollieren. Der Vorsitzende Klaus-Jürgen Marek betonte die Verantwortung der Tierhalter und berichtete von Fällen, in denen das Veterinäramt eingreifen musste.
„Zuchttauben finden sich in freier Wildbahn nicht zurecht, finden kein Futter und sollten deshalb beispielsweise auch nicht bei Hochzeiten fliegen gelassen werden.“ – Klaus-Jürgen Marek
Zusätzlich wurde der Vorstand neu gewählt, wobei Daniela Herz das Amt des Finanzvorstands übernahm. Die Stadt Oberndorf und umliegende Gemeinden bedankten sich für das Engagement des Vereins.
Tiere aufgenommen | Anzahl |
---|---|
Katzen | 77 |
Wellensittiche | 4 |
Hasen | 4 |
Igel | 6 |
Tauben | 1 |
Ringelnatter | 1 |
Zusammenfassung: Der Tierschutzverein Oberndorf hat im letzten Jahr zahlreiche Tiere gerettet und versorgt. Die geplante Katzenschutzverordnung soll künftig die Population streunender Katzen regulieren.
Amphibienschutz in Berlin: Krötenwanderung
In Berlin-Heiligensee setzen sich rund 20 Ehrenamtliche für den Schutz von Amphibien ein. Sie betreuen einen Amphibienzaun, der die Tiere vor dem Überfahrenwerden schützt. Von März bis August überprüfen sie täglich die Fallen und bringen die Tiere sicher über die Straße zur Havel. Im Jahr 2022 wurden 162 Amphibien auf dem Hinweg und 2400 auf dem Rückweg registriert. 2024 stieg die Zahl der Tiere auf dem Hinweg auf 257, jedoch schafften es nur zwölf zurück.
Die Herausforderungen für Amphibien sind vielfältig: Straßen zerschneiden ihre Lebensräume, und der Klimawandel führt zu unvorhersehbaren Frühlingstemperaturen. Langfristige Lösungen wie Krötentunnel sind zwar effektiv, jedoch kostenintensiv. In anderen Regionen, wie dem Kreis Ahrweiler, werden Straßen während der Wanderzeit gesperrt, um die Tiere zu schützen.
„Vielleicht würde der Mensch es nicht gleich bemerken, wenn Kröten und Frösche fehlen. Aber wie bei einer Laufmasche in der Strumpfhose kann es zu einem fortschreitenden ›Zusammenhangsverlust‹ im empfindlichen Gleichgewicht des Ökosystems kommen.“ – Alexander Gutsche
Zusammenfassung: Ehrenamtliche in Berlin leisten einen wichtigen Beitrag zum Schutz von Amphibien. Trotz steigender Zahlen auf dem Hinweg bleibt die Rückkehr der Tiere eine Herausforderung.
Quellen:
- Tierschutz in Obendorf: Katzen, Tauben, Igel, Goldfische
- Tierschutz greift ein: Schritte gegen Ratten in Greifenstein
- Muffin gibt die Hoffnung nicht auf! (Waldkirch) - Mischlingshündin über 50cm (Tierschutz)
- Tierschutz – Berlin: Wenn die Kröten flacher werden
- Tierschutz in Oberndorf: Kastration und Registrierung als Pflicht
- sanfte Buffy will noch viel lernen (Kallmünz) - Mischlingshündinnen (Tierschutz)