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Anzeige gegen Schweinebetriebe in Melle: Schwere Vorwürfe von Tierschutz-Aktivisten
Tierschutz-Aktivisten der Organisation Animal Rights Watch haben laut OS-Radio 104,8 Anzeige gegen die Betreiber von zwei Schweineställen in Melle erstattet. Die Vorwürfe wiegen schwer: Die Betriebe sollen gegen das Tierwohl verstoßen haben. Veröffentlichtes Undercover-Material zeigt Schweine, die knöchelhoch in Fäkalien stehen, in körpergroßen Ställen eingepfercht sind, mit Verletzungen am Boden liegen oder von Mitarbeitern getreten werden.
Besonders brisant: Die betroffenen Betriebe werben laut Animal Rights Watch mit Tierwohl und tragen das „Haltungsform“-Label der Stufe 4 – „Auslauf/Weide“. Sie sind zudem als „Aktivstall“ zertifiziert, was Stroh und Auslauf für die Schweine vorschreibt. Die Diskrepanz zwischen der Außendarstellung und den dokumentierten Zuständen sorgt für Empörung unter Tierschützern.
- Undercover-Aufnahmen belegen Missstände wie Fäkalien, Verletzungen und Misshandlungen.
- Betriebe sind mit höchsten Tierwohl-Labels zertifiziert.
Infobox: Tierschutz-Aktivisten werfen Schweinebetrieben in Melle trotz Tierwohl-Zertifizierung massive Verstöße vor. (Quelle: OS-Radio 104,8)
Beatrice – Einzelschicksal im Tierschutz
Auf Deine Tierwelt wird die Mischlingshündin Beatrice vorgestellt, die als einzige ihres Wurfs übriggeblieben ist. Sie wird im Rahmen des Tierschutzes vermittelt und ist als junges Tier mit geprüfter Identität gelistet. Die Anzeige betont die Bedeutung eines verantwortungsvollen Umgangs beim Hundekauf.
Interessenten werden darauf hingewiesen, auf die Beziehung zwischen Züchter und Tieren, die Anwesenheit des Muttertiers, die Haltungsbedingungen sowie die Gesundheit der Welpen zu achten. Zudem wird ausdrücklich davor gewarnt, Welpen an Raststätten oder aus dem Kofferraum zu kaufen. Seriöse Züchter vereinbaren immer einen Termin zu Hause.
- Beatrice ist eine junge Mischlingshündin bis 50 cm, die im Tierschutz vermittelt wird.
- Tipps für den Hundekauf: Züchter, Muttertier, Haltung, Gesundheit und Übergabe beachten.
Infobox: Beatrice sucht als einzig verbliebene Hündin ein neues Zuhause. Seriöse Vermittlung und verantwortungsvoller Hundekauf stehen im Fokus. (Quelle: Deine Tierwelt)
Immer mehr Kleintiere im Tierheim: Tierschutzverein Augsburg beklagt hohe Kosten
Der Augsburger Tierschutzverein berichtet laut Augsburger Allgemeine von einer Zunahme abgegebener Kleintiere, insbesondere Kaninchen und Hamster, seit Anfang 2025. Viele dieser Tiere werden in schlechtem Zustand ins Tierheim gebracht, was zu hohen Tierarztkosten führt. Ein Beispiel ist das Kaninchen „Mr. Monday“, das mit entzündeten Bisswunden abgegeben wurde. Die Behandlungskosten werden auf 400 bis 600 Euro geschätzt.
Laut Lara Hammer, Geschäftsführerin des Tierschutzvereins, werden die Kosten für Kleintiere oft unterschätzt. Zwei Kaninchen kosten in der Anschaffung zwischen 120 und 160 Euro, doch die Gesamtkosten für eine verantwortungsvolle Haltung über etwa zehn Jahre belaufen sich auf mindestens 10.000 Euro. Die Zunahme von Qualzuchten verschärft die Problematik zusätzlich. Positiv hervorzuheben ist der Bau einer neuen Vogelvoliere im Tierheim Lech-Arche, die rund 60.000 Euro gekostet hat und über Spenden finanziert wurde.
Kostenpunkt | Betrag |
---|---|
Behandlung Kaninchen „Mr. Monday“ | 400–600 Euro |
Anschaffung zwei Kaninchen | 120–160 Euro |
Gesamtkosten (10 Jahre, 2 Kaninchen) | mind. 10.000 Euro |
Neue Vogelvoliere | ca. 60.000 Euro |
Infobox: Die Abgabe von Kleintieren nimmt zu, die Kosten für Tierarzt und Haltung werden oft unterschätzt. Die neue Vogelvoliere im Tierheim Lech-Arche ist die größte ihrer Art im bayerischen Tierschutz. (Quelle: Augsburger Allgemeine)
Vorwürfe gegen Pferdeshow „Cavalluna“: Tierschützer erstatten Strafanzeige
Die bekannte Pferdeshow „Cavalluna“ steht laut WEB.DE erneut im Fokus der Kritik. Die Tierschutzorganisation Peta hat Strafanzeige wegen Tiermissbrauchs erstattet. Umfangreiche Videoaufnahmen aus dem aktuellen Programm und von Trainings sollen laut Peta belegen, dass Pferde unter Peitschenknallen und mit gewaltsamen Dressurmethoden zu riskanten Showeinlagen gezwungen werden. Die Organisation kritisiert, dass grundlegende Bedürfnisse der sensiblen Fluchttiere ignoriert werden.
Besonders die Anwendung der sogenannten Rollkur, einer als tierschutzwidrig geltenden Dressurmethode, wird beanstandet. Diese Technik ist in internationalen und olympischen Wettkämpfen verboten. Peta zufolge zeigen Pferde in der Show häufig Stresssymptome wie angelegte Ohren, starkes Schweifschlagen und Widersetzlichkeit. Die Show-Verantwortlichen weisen die Vorwürfe zurück und betonen, dass Tierschutz oberste Priorität habe. Amtstierärzte würden die Pferde und die Bedingungen in jeder Stadt kontrollieren. Die Rollkur werde laut Cavalluna nicht gefördert.
„Bei 'Cavalluna' leiden Pferde still. Unter Peitschenknallen und mit gewaltsamen Dressurmethoden zwingen die Reitenden sie zu waghalsigen Showeinlagen vor lärmendem Publikum. Grundlegende Bedürfnisse der sensiblen Fluchttiere werden bei 'Cavalluna' völlig ignoriert.“ (Yvonne Würz, Peta)
- Peta erstattet Strafanzeige wegen Tiermissbrauchs gegen „Cavalluna“.
- Vorwürfe: Anwendung der Rollkur, Stress und Angst bei den Pferden.
- Show-Verantwortliche betonen Tierschutz und regelmäßige Kontrollen.
Infobox: Die Pferdeshow „Cavalluna“ sieht sich schweren Vorwürfen von Tierschützern ausgesetzt. Die Verantwortlichen weisen die Anschuldigungen zurück und verweisen auf strenge Kontrollen. (Quelle: WEB.DE)
Protest gegen Zoos: 2.000 Tierschützer demonstrieren in Wuppertal
Wie SZ.de berichtet, haben rund 2.000 Tierschützer vor dem Wuppertaler Hauptbahnhof gegen die Tierhaltung in Zoos, Delphinarien und anderen Freizeiteinrichtungen demonstriert. Die Demonstranten forderten auf Transparenten eine artgerechte Haltung und kritisierten die Bedingungen in Zoos. Die Polizei meldete einen friedlichen Verlauf der Kundgebung.
Der bekannte Umweltschützer und Influencer Robert Marc Lehmann war vor Ort und rief die Teilnehmer dazu auf, ihre Stimme „für die Tiere in Freiheit – gegen die Zoos“ zu erheben. Lehmann befindet sich aktuell im Konflikt mit der Stadt Wuppertal, nachdem Zweifel an einem geplanten Vortrag zur Nachhaltigkeit aufkamen, in dem er auch Zoos kritisch beleuchten wollte. Die Stadt bot an, den Dialog über die Tierhaltung in Zoos fortzusetzen.
- 2.000 Tierschützer demonstrierten in Wuppertal gegen Zoos.
- Umweltschützer Robert Marc Lehmann rief zum Protest auf.
- Konflikt um einen geplanten Vortrag zur Nachhaltigkeit und Zoos.
Infobox: In Wuppertal demonstrierten 2.000 Menschen friedlich gegen die Tierhaltung in Zoos. Der Konflikt um einen Expertenvortrag sorgt für zusätzliche Diskussionen. (Quelle: SZ.de)
Quellen:
- Cavalluna: So leiden die Tiere in der Pferdeshow
- Anzeige von Tierschutz-Aktivisten gegen Schweinebetriebe in Melle
- Beatrice ist als einzige uebriggeblieben! (Waldkirch) - Mischlingshündin bis 50cm (Tierschutz)
- Immer mehr Kleintiere werden abgegeben: Tierschutzverein beklagt Mehrkosten
- Tierquälerei bei "Cavalluna"? Heftige Vorwürfe gegen bekannte Pferdeshow
- Tierschutz - Protest gegen Zoos - Konflikt mit Influencer - Politik