Tierschutz-Debatten: Peta-Bilder, Storchennest-Streit und Auslandshunde im Fokus

04.04.2025 137 mal gelesen 4 Kommentare

Tierschutz-Expertin zu Peta-Bildern: Keine Beweise für schlimme Zustände

Die Tierrechtsorganisation Peta hat Bilder aus den Ställen des bayerischen Bauernpräsidenten Günther Felßner veröffentlicht. Diese zeigen dunkle Aufnahmen mit lautem Muhen im Hintergrund. Laut Frigga Wirths, Tierärztin an der Tierschutzakademie des Tierschutzbundes, sind die Bilder jedoch kein Beleg für gravierende Tierschutzverstöße. Sie betont: „Auf den Bildern ist nicht alles tipptopp, aber ich kann nichts erkennen, was eine Anzeige rechtfertigen würde.“

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„Ich kann auf ihnen nichts Ungewöhnliches erkennen, jedenfalls nichts, was eine Anzeige wegen Verstoßes gegen den Tierschutz rechtfertigen würde.“ – Frigga Wirths

Die Diskussion um die Veröffentlichung der Bilder bleibt jedoch kontrovers, da Felßner versucht hatte, diese zu verhindern.

Zusammenfassung:
  • Peta veröffentlichte Bilder aus Felßners Ställen.
  • Eine Expertin sieht keine Beweise für Tierschutzverstöße.
  • Die Veröffentlichung bleibt umstritten.

Streit um Storchennest in Rastatt

In Rastatt sorgt ein Storchennest auf dem Postplatz für Diskussionen. Die Stadt weigert sich, das Nest freizuschneiden, was bei Beobachtern Besorgnis auslöst. Es wird befürchtet, dass der Nachwuchs der Störche gefährdet sein könnte. Die Stadt steht vor der Herausforderung, zwischen Baumgesundheit und Tierschutz abzuwägen.

Wie die Stadt letztlich reagieren wird, bleibt abzuwarten. Die Situation zeigt, wie komplex der Schutz von Tieren in urbanen Gebieten sein kann.

Zusammenfassung:
  • Streit um ein Storchennest in Rastatt.
  • Besorgnis um den Nachwuchs der Störche.
  • Abwägung zwischen Baumgesundheit und Tierschutz.

Hunde aus dem Ausland: Herausforderung für deutsche Tierheime

Immer mehr Straßenhunde aus Ländern wie Rumänien oder Spanien finden ein neues Zuhause in Deutschland. Das Tierheim Pfaffengrün im Landkreis Hof nimmt regelmäßig Hunde aus Rumänien auf, die aus Tötungsstationen gerettet wurden. Dort leben rund 6.000 Hunde, die oft unter schwierigen Bedingungen gehalten werden.

Ilona Wojahn, Präsidentin des bayerischen Tierschutzbundes, betont, dass Tierschutz nicht an Grenzen enden dürfe. Gleichzeitig warnt sie, dass Auslandshunde eine Belastung für deutsche Tierheime darstellen können, wenn sie unüberlegt adoptiert und später zurückgegeben werden. Nachhaltige Lösungen wie Kastrationen vor Ort sind daher essenziell. Im Jahr 2024 wurden in Rumänien fast 34.000 Hunde kastriert.

Zusammenfassung:
  • Deutsche Tierheime nehmen Straßenhunde aus dem Ausland auf.
  • Herausforderungen durch unüberlegte Adoptionen.
  • Kastrationen vor Ort als nachhaltige Lösung.

Verkaufsverbot für Nagergifte mit Gerinnungshemmern

Ab dem 1. April 2025 sind Rodentizide mit Antikoagulanzien in der Schweiz für den privaten Gebrauch verboten. Diese Gifte verursachen bei Nagern innere Blutungen und führen zu einem qualvollen Tod. Zudem besteht die Gefahr von Sekundärvergiftungen bei Wildtieren wie Füchsen und Greifvögeln.

Der Schweizer Tierschutz STS begrüßt die Entscheidung und sieht darin einen wichtigen Schritt zur Reduktion von Tierleid. Für den professionellen Einsatz bleiben die Bestimmungen jedoch unverändert. Privatpersonen können weiterhin weniger gefährliche Alternativen nutzen.

Zusammenfassung:
  • Verbot von Rodentiziden mit Antikoagulanzien ab April 2025.
  • Reduktion von Tierleid und Sekundärvergiftungen.
  • Professionelle Schädlingsbekämpfung bleibt erlaubt.

Ermittlungen zu Jagd auf zahmes Wild eingestellt

In Bausendorf wurden Ende 2023 zahme Tiere bei einer Drückjagd erlegt. Diese Tiere, die unter Betäubungsmitteln standen, hatten keinen Fluchtinstinkt und waren daher leichte Beute. Die Staatsanwaltschaft Trier stellte die Ermittlungen wegen Verstoßes gegen das Tierschutzgesetz ein, da kein Täter ermittelt werden konnte.

Die Jagd, die von einer niederländischen Jagdgesellschaft durchgeführt wurde, bleibt umstritten. Kritiker bemängeln, dass die Verantwortlichen nicht zur Rechenschaft gezogen wurden.

Zusammenfassung:
  • Zahme Tiere bei Drückjagd in Bausendorf erlegt.
  • Ermittlungen wegen Tierschutzverstoß eingestellt.
  • Kritik an fehlender Aufklärung der Verantwortlichen.

Quellen:

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Ich finde es richtig, dass man im Fall des Storchennests in Rastatt erstmal überlegt, wie man sowohl den Baum als auch die Tiere schützen kann. Das ist ja eines der ewigen Probleme im Tierschutz: Irgendwas bleibt immer auf der Strecke. Ich hoffe, die Stadt findet eine gute Lösung, denn die Störche einfach ihrem Schicksal zu überlassen, wäre schon traurig.
Warum lasst man die Störche nich einfach in Ruhe, die machen doch nix schlimmes, sonder halt nur das was störche so tun?
Ich find's krass das die Stadt nich mal versucht das Nest irgendwie zu retten, man könnte doch bestimmt beides hinkriegen, oder??
Also ich bin echt überrascht, dass die Stadt Rastt nich mehr bisher gemacht hatt, um die Störch und das Baumproblem zu lösen. Wenn die einfach garneden nix machen, dann wird doch alles schlimmer, oder? Und was soll das überhaupt mit den Auslandhundan? Da könen die doch nich einfach immer weitermachen und unsre Tierheim vollstopfen...

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