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Tierschutz aktuell: Kündigungen im Geflügelschlachthof, Wolfsabschuss, Tiervermittlung und mehr

07.05.2025 193 mal gelesen 4 Kommentare

Tierschutz: Kündigungen nach Verdacht auf Verstöße im größten bayerischen Geflügelschlachthof

Nach dem Verdacht auf schwere Verstöße gegen das Tierschutzgesetz in einem Geflügelschlachtbetrieb in Wassertrüdingen wurden vier Mitarbeiter nach ihrer Freistellung nun auch gekündigt. Dies bestätigte der Anwalt des Unternehmens aus dem Landkreis Ansbach gegenüber den "Nürnberger Nachrichten", wie STERN.de berichtet. Ob und wann der Betrieb wieder aufgenommen werden kann, ist laut Anwalt noch unklar und hängt von unternehmerischen Entscheidungen ab.

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Bayerns Agrarministerin Michaela Kaniber (CSU) warnte bereits vor Tagen vor einem möglichen Engpass bei den Schlachtkapazitäten für Geflügel im Freistaat. Der betroffene Schlachthof ist laut Kontrollbehörde für Lebensmittelsicherheit und Veterinärwesen (KBBLV) der größte Althennen-Schlachthof in Bayern und einer der größten bundesweit. Pro Jahr werden dort etwa elf Millionen Legehennen und rund eine Million Mastelterntiere geschlachtet. Täglich sterben dort maximal 60.000 Legehennen, die zu Suppenhühnern weiterverarbeitet werden. Es gibt nur einen vergleichbar großen Schlachthof für Legehennen in Deutschland, dieser befindet sich in Norddeutschland.

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Die Kriminalpolizei Ansbach hat die Ermittlungen aufgenommen. Laut Staatsanwaltschaft werden neben der Sichtung und Bewertung des Videomaterials weitere Ermittlungsmaßnahmen geprüft. Auslöser waren Ende April veröffentlichte Videoaufnahmen einer Tierrechtsorganisation, die einen erschreckenden Umgang von Mitarbeitern mit lebendem Geflügel zeigten.

Schlachthof Wassertrüdingen Zahlen
Legehennen pro Jahr ca. 11 Mio.
Mastelterntiere pro Jahr ca. 1 Mio.
Max. Legehennen pro Tag 60.000

Wichtigste Erkenntnisse: Nach schweren Tierschutzvorwürfen wurden vier Mitarbeiter gekündigt. Der Schlachthof ist für die Geflügelversorgung in Bayern von zentraler Bedeutung. Die Ermittlungen laufen, der Betrieb ist derzeit eingestellt. (Quelle: STERN.de)

Kater Flocki aus Braunschweig sucht dringend ein neues Zuhause

Der 15 Jahre alte Kater Flocki musste ins Tierheim Braunschweig umziehen, nachdem sein Besitzer in ein Pflegeheim kam und ihn nicht mitnehmen konnte. Das Tierheim beschreibt Flocki als "freundlich und aufgeschlossen". Trotz seines Alters ist er noch recht fit, benötigt jedoch eine monatliche Spritze gegen Rückenschmerzen. Flocki lebte bisher als Einzelkater und braucht ein ruhiges Zuhause ohne andere Haustiere oder Kinder.

Das Tierheim betont, dass Flocki keinen Freigang benötigt, da er ausschließlich in der Wohnung gelebt hat. Die Einrichtung bittet dringend um Hilfe, da das Leben im Tierheim für den Senior-Kater sehr belastend ist. Interessenten können sich telefonisch unter 0531/500007 oder per E-Mail an tierschutz-bs@t-online.de melden.

  • Alter: 15 Jahre
  • Benötigt monatliche Spritze gegen Rückenschmerzen
  • Nur Wohnungshaltung, keine anderen Tiere oder Kinder

Wichtigste Erkenntnisse: Flocki ist ein älterer, aber noch fitter Kater, der dringend ein ruhiges Zuhause sucht. Das Tierheim appelliert an Tierfreunde, ihm einen schönen Lebensabend zu ermöglichen. (Quelle: T-Online)

EU-Parlament: Eilverfahren für schnelleren Wolfsabschuss beschlossen

Das Europaparlament hat sich für ein Eilverfahren zur Herabstufung des Schutzstatus von Wölfen ausgesprochen, um Abschüsse zu erleichtern. Die Abgeordneten stimmten in Straßburg dafür, weitere Beratungen in den Ausschüssen zu überspringen. Die endgültige Entscheidung soll am Donnerstag fallen. Nach dem Vorschlag der EU-Kommission soll der Wolf nicht mehr als "streng geschützt" gelten, der Erhalt der Art aber weiterhin gesichert bleiben.

Künftig wären für den Abschuss von Wölfen keine aufwendigen DNA-Analysen mehr erforderlich. In Deutschland hat sich bereits eine Mehrheit der Parteien für einen schnelleren Abschuss ausgesprochen. Das Bundesamt für Naturschutz zählte im Beobachtungsjahr 2023/24 insgesamt 1.601 Wölfe in Deutschland, etwa 260 mehr als im Vorjahr. 2023 wurden mehr als 5.000 Nutztiere bei Wolfsangriffen verletzt, getötet oder blieben verschwunden, die meisten davon Schafe.

Wölfe in Deutschland (2023/24) 1.601
Steigerung zum Vorjahr +260
Verletzte/getötete/vermisste Nutztiere (2023) über 5.000

Wichtigste Erkenntnisse: Das EU-Parlament ebnet den Weg für schnellere Wolfsabschüsse. Die Zahl der Wölfe und der betroffenen Nutztiere in Deutschland steigt weiter an. (Quelle: Zeit Online)

Torgauer Frauen engagieren sich für Sachsens Tierschutzverband

Zwei Frauen aus Nordsachsen, Christina Walloschke und Katrin Elisabeth Schultze, wurden am 3. Mai 2025 in den Vorstand des Landestierschutzverbands Sachsen gewählt. Sie wollen den Verband verstärken und Veränderungen für den Tierschutz im Freistaat anstoßen. Die Wahl fand in Siebenlehn statt.

Die beiden Torgauerinnen setzen sich dafür ein, dass die Stimme der Tierschützer in Sachsen gestärkt wird. Ihr Engagement soll dem Landesverband neue Impulse geben und den Tierschutz in der Region weiter voranbringen.

  • Christina Walloschke und Katrin Elisabeth Schultze neu im Vorstand
  • Wahl am 3. Mai 2025 in Siebenlehn
  • Ziel: Stärkung des Tierschutzes in Sachsen

Wichtigste Erkenntnisse: Zwei engagierte Frauen aus Nordsachsen übernehmen Verantwortung im sächsischen Landestierschutzverband und wollen den Tierschutz in Sachsen stärken. (Quelle: LVZ - Leipziger Volkszeitung)

Schafherde in Mauderode nach Tierschutzverstößen an neuen Halter übergeben

Nach erheblichen Verstößen gegen das Tierschutzgesetz musste ein Schäfer in Mauderode (Kreis Nordhausen) seine Herde abgeben. Wie das Landratsamt mitteilte, wurden die 400 Schafe sowie die Herdenhunde am vergangenen Wochenende von einem anderen Halter übernommen. Der bisherige Betrieb wurde aufgelöst, der neue Halter bleibt aus Datenschutzgründen unbekannt.

Die Tiere standen bis Anfang Mai unter Aufsicht des Veterinäramts. Tierschützer hatten die Behörden Mitte Februar über Missstände informiert, darunter die nicht artgerechte Entsorgung von Kadavern. Die Kriminalpolizei Nordhausen ermittelt weiterhin. Von "erschütternden Zuständen" war die Rede.

Anzahl Schafe 400
Anzahl Herdenhunde 4

Wichtigste Erkenntnisse: Nach massiven Tierschutzverstößen wurde eine Schafherde in Thüringen an einen neuen Halter übergeben. Die Ermittlungen dauern an. (Quelle: MDR)

Quellen:

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Ich frage mich gerade, wie es den 400 Schafen jetzt bei ihrem neuen Halter geht. Über den liest man ja leider so wenig, aber Hauptsache die Tiere haben endlich bessere Bedingungen. Traurig, wie lange sowas oft nicht auffällt – da müssen die Behörden echt schneller reagieren.
Ich find schon komisch das ein so großer schlachhof einfach zu macht, hoffentlich gibt das jetz nicht zuwenig Hühnerfleisch und die leute ham dann gar nix mehr zu essen, weil dann müssen die bestimmt alles ausm Ausland holen was eh nich besser fürs Tiere is.
Was ich mal sagen muss: Die Sache mit dem Kater Flocki tut mir richtig leid. Man liest immer mal wieder von älteren Tieren, die schwer ein neues Zuhause finden – find ich echt traurig, denn gerade die hätten es verdient, ihren Lebensabend nicht im Tierheim zu verbringen. Hoffe wirklich, dass sich jemand meldet, der dem alten Kater noch ein paar schöne Jahre schenken kann.
Ich finde es richtig gut, dass die Schafe jetzt endlich bei einem neuen Halter sind – dabei wird oft vergessen, dass auch die Herdenhunde betroffen waren, hoffentlich geht es denen jetzt auch besser!

Zusammenfassung des Artikels

Nach Tierschutzverstößen wurden in Bayerns größtem Geflügelschlachthof vier Mitarbeiter entlassen, der Betrieb ruht und die Ermittlungen laufen noch.

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