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Tierschutzgruppe in Beeskow löst sich auf
In Beeskow hat sich eine lokale Tierschutzgruppe aufgelöst. Die Gründe für die Auflösung wurden im Bericht von MOZ.de thematisiert. Pfennigland-Filialleiterin Gina Schwager kündigte an, Tierschützerin Lisa Odoy weiterhin bei ihrer Tierschutzarbeit zu unterstützen, beispielsweise durch das Aufstellen von Spendendosen an der Kasse. Trotz des Endes der Gruppe bleibt das Engagement für den Tierschutz in der Region bestehen.
- Die Tierschutzgruppe in Beeskow existiert nicht mehr.
- Unterstützung für einzelne Tierschützerinnen bleibt erhalten.
Quelle: MOZ.de, „Tierschutz in Beeskow: Tierschutzgruppe löst sich wieder auf – das sind die Gründe“
Infobox: Die Tierschutzarbeit in Beeskow wird künftig von Einzelpersonen weitergeführt, nachdem sich die Gruppe aufgelöst hat.
100 Decken für Hunde in Not: Strickprojekt in Kleve
In Kleve wurden im Rahmen des Projekts „Wärme schenken. Decken für den Tierschutz“ rund 100 handgefertigte Decken für Hunde und Katzen in Not gesammelt. Die Aktion wurde von der Volkshochschule (VHS) Kleve, dem Kleve Kino, der VHS Goch und Tierschützer Ralf Seeger organisiert. Die Decken werden unter anderem in der Türkei und der Ukraine verteilt. Das Projekt erhielt Unterstützung aus ganz Deutschland, sogar aus Niedersachsen wurden Decken eingesandt.
Die Resonanz war so positiv, dass das Projekt mindestens bis Weihnachten fortgesetzt wird. Im Kino Kleve wird das Stricken während Filmvorführungen weiterhin ermöglicht, beginnend am 4. September mit „Frühstück bei Tiffany“. Die fertigen Decken können weiterhin an verschiedenen Sammelstellen abgegeben werden.
- Rund 100 Decken wurden für Tiere in Not gestrickt.
- Das Projekt läuft mindestens bis Weihnachten weiter.
- Decken werden auch in Kriegsgebiete wie die Ukraine gebracht.
„Es ist toll, dass Menschen ihre Zeit, Kraft und das Geld für die Tiere investieren“, betont der Tierschützer Ralf Seeger.
Quelle: RP Online, „Klever stricken rund 100 Decken für Hunde in Not – „Zeit, Kraft und Geld für die Tiere““
Infobox: Das Strickprojekt in Kleve hat deutschlandweit für Aufmerksamkeit gesorgt und wird fortgeführt, um noch mehr Tieren in Not zu helfen.
Tierschutz-Verstöße in Badenweiler: Hunde in Katzenboxen gehalten
In Badenweiler wurden gravierende Tierschutzverstöße aufgedeckt. Zwergspitze wurden in einem Haus nicht artgerecht gehalten und gezüchtet. Die Hunde befanden sich in Katzenboxen, die in Regalen untergebracht waren. Insgesamt beschlagnahmten die Behörden 66 Tiere. Die beiden Angeklagten verharmlosten den Fall laut Bericht der Badischen Zeitung.
- 66 Zwergspitze wurden beschlagnahmt.
- Die Tiere wurden in Katzenboxen in Regalen gehalten.
- Die Angeklagten verharmlosten die Situation.
Quelle: Badische Zeitung, „Tierschutz-Verstöße in Badenweiler: Hunde in Katzenboxen in Regalen gehalten“
Infobox: Die Behörden griffen in Badenweiler ein und beschlagnahmten 66 Hunde, die unter tierschutzwidrigen Bedingungen gehalten wurden.
„Barkdates“ in Rostock: Hunde aus dem Tierschutz finden neue Herrchen
In Rostock gibt es ein neues Angebot für Tierfreunde: Bei den sogenannten „Barkdates“ können Interessierte mehrere Hunde aus dem Tierschutz kennenlernen und prüfen, ob die Chemie stimmt. Bei der Premiere der Veranstaltung kam es zu mehreren erfolgreichen Vermittlungen von Hunden an neue Besitzer. Die Initiatorin Johanna Staude ist selbst Hundebesitzerin und engagiert sich für die Vermittlung von Tierschutzhunden.
- „Barkdates“ ermöglichen das Kennenlernen mehrerer Tierschutzhunde auf einmal.
- Bei der ersten Veranstaltung wurden mehrere Hunde erfolgreich vermittelt.
Quelle: Ostsee Zeitung, „„Barkdates“: Rostockerin verkuppelt Hunde aus dem Tierschutz mit Herrchen“
Infobox: Die „Barkdates“ in Rostock bieten eine neue Möglichkeit, Tierschutzhunde an passende Halter zu vermitteln.
EU-Länder erleichtern Wolf-Abschüsse
Die EU-Mitgliedsstaaten haben eine Gesetzesänderung beschlossen, die den Abschuss von Wölfen zum Schutz von Weidetieren erleichtert. Der Schutzstatus des Wolfes wird von „streng geschützt“ auf „geschützt“ gesenkt. Deutschland kann damit den Abschuss von Wölfen unter bestimmten Umständen rechtlich erleichtern. Im Jahr 2023 wurden laut Dokumentations- und Beratungsstelle des Bundes zum Thema Wolf (DBBW) 5.727 Nutztiere durch Wölfe getötet oder verletzt, der Großteil davon Schafe.
Jahr | Getötete/verletzte Nutztiere durch Wölfe | Bestätigte Wolfsrudel | Wölfe in Deutschland |
---|---|---|---|
2023 | 5.727 | 209 | ca. 1.600 |
Das Bundesumweltministerium prüft derzeit, wie die EU-Vorgaben in nationales Recht umgesetzt werden können. Tierschützer kritisieren die Änderung, während der Bauernverband sie als überfällig bezeichnet.
- Schutzstatus des Wolfes in der EU gesenkt.
- Deutschland kann Abschüsse unter bestimmten Bedingungen erleichtern.
- 2023: 5.727 Nutztiere durch Wölfe zu Schaden gekommen.
Quelle: Volksstimme, „Tierschutz: EU-Länder geben final grünes Licht für mehr Wolf-Abschüsse“
Infobox: Die EU hat den Schutzstatus des Wolfes gesenkt, was in Deutschland zu rechtlichen Erleichterungen beim Abschuss führen kann.
Kranker Luchs wird in Thüringen gepflegt
Ein kranker und abgemagerter Luchs wurde im Mai in Südthüringen eingefangen und zur Behandlung in den Bärenpark Worbis gebracht. Das Tier war zuvor mehrfach auf Wiesen bei Bockstadt nahe Eisfeld und auf dem Gelände eines Schlosses gesichtet worden. Der Bärenpark ist die zentrale Aufnahmestelle für verletzte, kranke oder hilflose Luchse in Thüringen.
Bei dem Luchs handelt es sich laut Landes-Kompetenzzentrum Wolf Biber Luchs um ein Jungtier, das stark abgemagert ist und wenig Scheu gegenüber Menschen zeigt. Jungtiere sind besonders anfällig für Krankheiten, vor allem wenn sie im Alter von etwa einem Jahr das Territorium der Mutter verlassen müssen.
- Der Luchs wurde in Südthüringen eingefangen.
- Er wird im Bärenpark Worbis gepflegt.
- Es handelt sich um ein abgemagertes Jungtier.
Quelle: Frankenpost, „Tierschutz: Kranker Luchs wird in Thüringen gepflegt“
Infobox: Ein junger, kranker Luchs wird derzeit im Bärenpark Worbis in Thüringen behandelt und soll wieder gesund gepflegt werden.
Quellen:
- Tierschutz in Beeskow: Tierschutzgruppe löst sich wieder auf – das sind die Gründe
- Klever stricken rund 100 Decken für Hunde in Not – „Zeit, Kraft und Geld für die Tiere“
- Tierschutz-Verstöße in Badenweiler: Hunde in Katzenboxen in Regalen gehalten
- „Barkdates“: Rostockerin verkuppelt Hunde aus dem Tierschutz mit Herrchen
- Tierschutz: EU-Länder geben final grünes Licht für mehr Wolf-Abschüsse
- Tierschutz: Kranker Luchs wird in Thüringen gepflegt