Tierschutz aktuell: Fotowettbewerb, Gerichtsfall, Vermittlung und Wechsel in Luzern

Tierschutz aktuell: Fotowettbewerb, Gerichtsfall, Vermittlung und Wechsel in Luzern

Autor: Tierische Freude Redaktion

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Kategorie: News

Zusammenfassung: Der Tierschutz Siebengebirge sucht kreative Tierfotos für seinen Kalender, eine Pferdewirtin steht wegen einer Anzeige nach Missstandsmeldung vor Gericht und beim Tierschutz Luzern gab es einen Führungswechsel.

Mit Schnappschuss zum Star: Foto-Wettbewerb „Tiere im Glück“ vom Tierschutz Siebengebirge

Der Tierschutz Siebengebirge e.V. lädt alle Tierfreunde zur Teilnahme an seinem jährlichen Foto-Wettbewerb ein. Gesucht werden originelle Aufnahmen für den beliebten Jahreskalender 2026, der seit über 15 Jahren Tierliebhaber begeistert. Das Motto des Wettbewerbs lautet "Tiere im Glück". Teilnehmen können alle Tierhalter, unabhängig davon, ob sie Fotos von Pferden, Hunden, Katzen, Kleintieren oder Vögeln einreichen möchten. Die Jury legt besonderen Wert auf natürliche und außergewöhnliche Aufnahmen – verkleidete Tiere sind ausdrücklich ausgeschlossen.

Die Fotos müssen in hoher Auflösung (mindestens 4.000 Pixel) und vorzugsweise im Querformat eingereicht werden. Zusätzlich ist eine schriftliche Erlaubnis zur Veröffentlichung der Bildrechte erforderlich. Einsendeschluss für die Fotos ist Freitag, der 1. August. Beiträge können per E-Mail an kalender@tierschutz-siebengebirge.de gesendet werden. Weitere Informationen sind telefonisch unter 02224-9803216 sowie auf der Webseite und der Facebook-Seite des Vereins erhältlich.

Wettbewerb Details
Motto Tiere im Glück
Teilnahme Alle Tierhalter, keine verkleideten Tiere
Foto-Anforderungen Mindestens 4.000 Pixel, Querformat bevorzugt
Einsendeschluss Freitag, 1. August
Kontakt kalender@tierschutz-siebengebirge.de, Tel. 02224-9803216

Infobox: Der Tierschutz Siebengebirge sucht für seinen Kalender 2026 kreative Tierfotos. Einsendeschluss ist der 1. August. (Quelle: NR-Kurier)

Tierschutz-Prozess in Merseburg: Pferdewirtin zeigt Missstände an – und landet selbst vor Gericht

In Merseburg steht eine 57-jährige Pferdewirtin vor Gericht, nachdem sie Missstände bei der Tierhaltung in Bad Lauchstädt dem Veterinäramt gemeldet hatte. Die Frau, die sich auf dem Weg zur Pferdewirtschaftsmeisterin befindet, betont vor Gericht: „Ich kann also einschätzen, ob Tiere entsprechend der Leitlinien gehalten werden oder nicht.“ Statt Unterstützung für die Tiere erhielt sie jedoch eine Anzeige wegen falscher Verdächtigung.

Die Staatsanwaltschaft wirft der Angeklagten vor, falsche Verdächtigungen gegen eine Tierhalterin ausgesprochen zu haben. Der Fall wirft Fragen zum Umgang mit Hinweisen auf Missstände im Tierschutz auf und zeigt, dass auch engagierte Tierschützer mit rechtlichen Konsequenzen rechnen müssen, wenn ihre Vorwürfe nicht eindeutig belegt werden können.

  • 57-jährige Pferdewirtin meldet Missstände bei Tierhaltung
  • Anzeige wegen falscher Verdächtigung statt Unterstützung
  • Vorwurf: Falsche Verdächtigungen gegen eine Tierhalterin

Infobox: Eine Pferdewirtin steht in Merseburg vor Gericht, weil sie Missstände meldete und daraufhin selbst angezeigt wurde. (Quelle: Mitteldeutsche Zeitung)

Kater PIRAT (Köln) – Rassekatzen aus dem Tierheim / Tierschutz

Auf dem Tiermarkt von Deine Tierwelt wird der Kater PIRAT aus Köln vorgestellt. Es handelt sich um ein Angebot des Partners 'Tiervermittlung.de'. Die Anzeige richtet sich an Interessenten, die einer Rassekatze aus dem Tierheim oder Tierschutz ein neues Zuhause geben möchten.

Die Plattform gibt Tipps, worauf beim Katzenkauf zu achten ist, und verweist auf weitere ähnliche Inserate. Die Anzeige ist Teil des Engagements, Tieren aus dem Tierschutz eine zweite Chance zu geben.

  • Kater PIRAT aus Köln sucht ein neues Zuhause
  • Angebot über 'Tiervermittlung.de'
  • Fokus auf Rassekatzen aus dem Tierheim / Tierschutz

Infobox: Kater PIRAT aus Köln wird als Rassekatze aus dem Tierschutz auf Deine Tierwelt vermittelt. (Quelle: Deine Tierwelt)

Wechsel an der Tierschutz-Spitze in Luzern

Nach fünf Jahren als Präsidentin und insgesamt 15 Jahren im Vorstand des Tierschutz Luzern (TSL) ist Sue Ineichen, Ballwil, zurückgetreten. Sie prägte den Verein mit hoher Einsatzbereitschaft und großer Verantwortung, insbesondere durch das Katzenkastrationsprojekt, das maßgeblich zur Reduktion von Tierleid im Kanton Luzern beitrug. Als Anerkennung für ihre Verdienste wurde sie zum Ehrenmitglied ernannt.

Die Generalversammlung wählte Lea Bischof-Meier aus Hochdorf zur neuen Präsidentin. Sie ist bereits seit einem Jahr im Vorstand aktiv und bringt Führungserfahrung sowie viel Herzblut für das Wohl der Tiere mit. Weitere personelle Wechsel betreffen das Controlling, das nun Christoph Bachmann übernimmt, sowie das Ressort Tierrecht, das künftig von der Rechtsanwältin Sarah Jud betreut wird. Die Tierärztin Manuela Ryser wurde zur neuen Vizepräsidentin gewählt und betreut weiterhin das Ressort Events und Jugendtierschutz. Zudem wurde die Schildkröte zum Tier des Jahres 2025 ernannt, um auf die artgerechte Haltung der Europäischen Landschildkröte aufmerksam zu machen.

Position Wechsel
Präsidium Lea Bischof-Meier folgt auf Sue Ineichen
Controlling Christoph Bachmann folgt auf Urs Weiss
Ressort Tierrecht Sarah Jud folgt auf Veronique Amrein
Vizepräsidium Manuela Ryser
Tier des Jahres 2025 Schildkröte

Infobox: Beim Tierschutz Luzern gab es mehrere personelle Wechsel, das Katzenkastrationsprojekt und die Schildkröte als Tier des Jahres stehen im Fokus. (Quelle: Seetaler Bote)

Quellen: