Inhaltsverzeichnis:
Jungquappen kehren in die Wupper zurück
Ende Mai begann in Wuppertal die Wiedereinbürgerung der Quappe, einer bedrohten Fischart aus der Familie der Dorsche. Die Quappe unterscheidet sich von anderen Dorschen dadurch, dass sie ausschließlich im Süßwasser bis in die Brackwasserzone vorkommt. Elmar Weber, Vorsitzender des Bergischen Fischerei-Vereins, erklärt, dass die Quappe an einem winzigen Spitzbart, einer kleinen Barte am Kinn, zu erkennen ist. Die Aktion war erfolgreich: Der Bestand der Quappen in der Wupper ist nun größer als zuvor.
Die Rückführung der Jungquappen ist ein wichtiger Schritt für den regionalen Artenschutz. Die Quappe galt in der Region als stark gefährdet, weshalb die gezielte Wiedereinbürgerung als Erfolg für den Tierschutz bewertet wird.
Art | Familie | Lebensraum | Besonderes Merkmal |
---|---|---|---|
Quappe | Dorsche | Süßwasser, Brackwasser | Kleine Barte am Kinn |
Infobox: Die Wiedereinbürgerung der Quappe in die Wupper zeigt erste Erfolge: Der Bestand ist größer als zuvor. (Quelle: Westdeutsche Zeitung)
Hund Rocco sucht ein neues Zuhause in Hamburg
Der 13-jährige Australian Shepherd Rocco wurde am 17. Juni 2025 aus einem Animal-Hoarding-Fall befreit und ins Hamburger Tierheim gebracht. Rocco wiegt 15,6 Kilogramm und ist derzeit untergewichtig. Trotz seiner Vorgeschichte zeigt er sich freundlich und kontaktfreudig gegenüber den Tierpflegern. Rocco benötigt eine Zahnbehandlung und leidet altersbedingt an einem Katarakt am rechten Auge, was seine Sehfähigkeit einschränkt. Seine Organwerte werden aktuell noch untersucht.
Das Tierheim sucht für den kastrierten Rüden ein ruhiges Zuhause, das seinem Alter gerecht wird. Rocco ist entspannt, möchte aber weiterhin geistig gefordert werden. Mit anderen Hunden versteht er sich gut. Interessenten können sich bereits während seiner Behandlung per E-Mail an den Hamburger Tierschutzverein wenden.
- Alter: 13 Jahre
- Gewicht: 15,6 kg
- Gesundheit: Untergewichtig, Zahnbehandlung nötig, Katarakt am rechten Auge
- Charakter: Freundlich, kontaktfreudig, ruhig
Infobox: Rocco, ein 13-jähriger Australian Shepherd, sucht nach seiner Rettung aus schlechter Haltung ein liebevolles Zuhause. (Quelle: t-online - Hamburg)
Fördermittel für Tierheime in Sachsen: Hoffnung auf Aufstockung
Nach Protesten und Existenzängsten der Tierschutzvereine in Sachsen gibt es Hoffnung auf eine deutliche Erhöhung der Fördermittel im Jahr 2025. Viele Tierheime sind derzeit überfüllt, insbesondere mit Katzenkindern. Die angekündigte Steigerung der Fördermittel wäre ein wichtiger Erfolg für die Vereine, die in den vergangenen Monaten mit der Angst vor Kürzungen leben mussten.
Obwohl die Aussicht auf mehr finanzielle Unterstützung besteht, bleiben viele Herausforderungen für die Tierheime bestehen. Die Überfüllung und die Versorgung der Tiere stellen die Einrichtungen weiterhin vor große Aufgaben.
- 2025: Voraussichtlich mehr Fördermittel für Sachsens Tierheime
- Hintergrund: Überfüllte Tierheime, insbesondere mit Katzenkindern
- Probleme: Trotz Aufstockung bleiben viele Herausforderungen bestehen
Infobox: Sachsens Tierschutzvereine können 2025 mit mehr Fördermitteln rechnen, doch die Probleme in den Tierheimen bleiben bestehen. (Quelle: LVZ - Leipziger Volkszeitung)
Feuerwehreinsatz rettet jungen Storch in Haldensleben
In Haldensleben sorgte ein ungewöhnlicher Feuerwehreinsatz für Aufsehen: Ein Storchenjunges war aus seinem Nest am Amtsgericht gefallen oder von den Eltern gestoßen worden. Die Diagnose des Tierarztes lautete: verdrehter Flügel, verletztes Bein und ein Schädel-Hirn-Trauma. Trotz dieser schweren Verletzungen erhielt der kleine Storch eine zweite Chance.
Die Rettungsaktion zeigt, wie wichtig schnelle Hilfe und tierärztliche Versorgung für Wildtiere in Not sind. Der Fall des Storchenjungen wurde in der Region aufmerksam verfolgt und als kleines Wunder bezeichnet.
- Ort: Haldensleben
- Verletzungen: Verdrehter Flügel, verletztes Bein, Schädel-Hirn-Trauma
- Maßnahmen: Feuerwehr- und Tierarzteinsatz, zweite Chance für den Storch
Infobox: Ein aus dem Nest gefallener Storch in Haldensleben überlebt dank schneller Hilfe und tierärztlicher Versorgung. (Quelle: Volksstimme)
Streit um Hund Otis: Veterinäramt nimmt Hund aus Tierheim Brandenburg
Im Tierheim Brandenburg kam es zu einem Streit zwischen dem Tierschutzverein und dem Veterinäramt, nachdem der Hund Otis aus der Obhut des Vereins genommen wurde. Der Verein wirft dem Amt Willkür und gezielte Schwächung der Vereinsarbeit vor. Otis befand sich in einem fortgeschrittenen Vermittlungsprozess und sollte tierärztlich untersucht werden, insbesondere ein Dentalröntgen war geplant. Das Veterinäramt unterband dies und nahm den Hund mit, um eine Zweitmeinung einzuholen.
Das Veterinäramt begründet die Maßnahme mit tierschutzrechtlichen Gründen. Bei einer Kontrolle am 4. Juni 2025 sei Otis in einem nicht zulässigen Raum untergebracht gewesen und musste einen Maulkorb tragen. Eine Zweituntersuchung durch einen externen Tierarzt ergab keine Notwendigkeit für eine Zahn- oder Kieferbehandlung. Otis wird nun verhaltenstechnisch beobachtet, da er auffällige Verhaltensänderungen zeigte. Die Rückführung ins Tierheim ist ungewiss, das Veterinäramt betont, auch künftig die Einhaltung tierschutzrechtlicher Bestimmungen zu kontrollieren.
„Im Rahmen der Beobachtung wurde festgestellt, dass der Hund Otis normal fraß. Es wurde jedoch auch festgestellt, dass der Hund Otis eine Verhaltensauffälligkeit dahingehend zeigte, dass er sein Verhalten schlagartig veränderte. Es besteht Veranlassung, den Hund dahingehend verhaltenstechnisch zu beobachten. Die weitere Vorgehensweise hängt von einer sorgfältigen Verhaltensbeobachtung des Hundes ab.“ (Veterinäramt, Quelle: Deine Tierwelt)
- Hund Otis aus Tierheim Brandenburg entnommen
- Streit zwischen Tierschutzverein und Veterinäramt
- Veterinäramt sieht tierschutzrechtliche Gründe, Verein spricht von Willkür
- Otis wird verhaltenstechnisch beobachtet
Infobox: Der Streit um Hund Otis zeigt die Spannungen zwischen Tierschutzverein und Veterinäramt in Brandenburg. Die Rückführung des Hundes ist ungewiss. (Quelle: Deine Tierwelt)
Mischlingshündin Erna wartet auf ihr Happy End
Die Mischlingshündin Erna sucht ein neues Zuhause. Das Angebot stammt von Tiervermittlung.de und wird über Deine Tierwelt veröffentlicht. Interessenten werden darauf hingewiesen, beim Hundekauf auf eine seriöse Vermittlung zu achten. Dazu gehört, dass die Beziehung zwischen Züchter und Tieren vertrauensvoll wirkt, das Muttertier vor Ort ist und die Tiere einen sauberen Schlafplatz sowie Auslauf haben.
Weitere Tipps für den Hundekauf umfassen die Überprüfung des Gesundheitszustands der Welpen und der Mutter, Impfungen und Entwurmungen sowie die Vermeidung von Käufen an Raststätten oder aus dem Kofferraum. Seriöse Züchter vereinbaren einen Termin zu Hause und stehen auch nach dem Kauf für Fragen zur Verfügung.
- Vertrauensvolle Beziehung zwischen Züchter und Tieren
- Muttertier vor Ort
- Sauberer Schlafplatz und Auslauf
- Gesundheit: geimpft und entwurmt
- Keine Übergabe an Raststätten oder aus dem Kofferraum
Infobox: Die Mischlingshündin Erna sucht ein liebevolles Zuhause. Beim Hundekauf sollten Interessenten auf eine seriöse Vermittlung achten. (Quelle: Deine Tierwelt)
Quellen:
- Tierschutz: Jungquappen zurück in der Wupper [WZ+]
- Abgemagert, aber tapfer: Hund Rocco will nicht aufgeben
- Fördermittel für Tierheime in Sachsen: Statt Halbierung nun Steigerung?
- Tierschutz im Landkreis Börde: In Haldensleben aus dem Nest gefallen: Zweite Chance für den kleinen Storch
- Tierschutz-Streit: Veterinäramt holt Hund aus Tierheim Brandenburg
- Tolle Erna wartet aufs happyend! (Nürnberg) - Mischlingshündin bis 50cm (Tierschutz)