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Tierschutz: Wieder mehr Schwarzstörche in Niedersachsen
Die Zahl junger Schwarzstörche in Niedersachsen nimmt wieder zu, wie die Niedersächsischen Landesforsten mitteilten. In den Vorjahren gab es aufgrund der trockenen Jahre 2018 bis 2020 und der damit verbundenen Nahrungsknappheit starke Schwankungen bei der Population. Aktuell wurden im niedersächsischen Harz und dem Harzvorland 24 Jungtiere gemeldet, was eine Steigerung im Vergleich zu 13 im Vorjahr darstellt und über dem langjährigen Durchschnitt von gut 20 Jungtieren liegt.
Um den Schwarzstörchen zu helfen, werden verschiedene Maßnahmen ergriffen, darunter die Renaturierung von Moorwäldern und die Schaffung von Ruhezonen. Ein neu errichteter Kunsthorst wurde in diesem Jahr von einem Schwarzstorchenpaar bewohnt, was auf ein gutes Nahrungsangebot hinweist. Die Vögel ernähren sich fast ausschließlich von Fischen und Amphibien.
„Das spricht vor allem für ein gutes Nahrungsangebot“, sagte ein Sprecher der Landesforsten.
Zusammenfassung: Die Population der Schwarzstörche in Niedersachsen zeigt positive Entwicklungen mit 24 Jungtieren in diesem Jahr, was über dem Durchschnitt liegt. Schutzmaßnahmen wie Renaturierung und künstliche Horste tragen zur Stabilisierung der Art bei.
Kleine Handwerker für den Tierschutz: Kinder bauen Igelhäuser in Düdenbüttel
In Düdenbüttel haben Kinder der Kita „Kinnerhuus“ gemeinsam mit der Kinderwerkstatt zwei neue Igelhäuser gebaut. Unterstützt wurden sie von Mitgliedern des Heimatkulturvereins „Freunde der Remise“. Die Igelhäuser sind katzensicher und aus wetterfestem Holz gefertigt, um den stacheligen Gartenbewohnern ein geschütztes Zuhause vor dem Winter zu bieten.
Das Projekt fördert nicht nur das handwerkliche Geschick der Kinder, sondern auch ihr Verantwortungsbewusstsein für die Natur. Die fertigen Igelhäuser wurden noch am selben Tag in naturbelassenen Ecken aufgestellt, wo die Tiere ungestört überwintern können.
Zusammenfassung: Kinder in Düdenbüttel haben Igelhäuser gebaut, um den Tieren ein sicheres Winterquartier zu bieten. Das Projekt fördert Umweltbildung und handwerkliche Fähigkeiten.
30.000 Euro für den Tierschutz bei Wildtieren
Das Niedersächsische Ministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz vergibt in diesem Jahr einen Preis von insgesamt 30.000 Euro für herausragende Leistungen im Tierschutz bei Wildtieren. Vorschläge für den Tierschutzpreis können bis zum 1. Dezember 2025 eingereicht werden. Tierschutzministerin Miriam Staudte betont die vielfältigen Herausforderungen im Wildtierschutz, wie Gefahren durch Mähroboter und nicht tierschutzgerechte Haltung von Wildtieren.
Die Ministerin ruft Einzelpersonen und Organisationen auf, ihre Vorschläge einzureichen, um das Engagement für den Wildtierschutz zu würdigen. Die Ehrung soll dazu beitragen, das Bewusstsein für die Belange von Wildtieren zu schärfen.
Zusammenfassung: Niedersachsen vergibt 30.000 Euro für den Tierschutz bei Wildtieren. Vorschläge können bis zum 1. Dezember 2025 eingereicht werden, um das Engagement für den Wildtierschutz zu fördern.
Neufahrn: Kitzretter für den „Oscar im Tierschutz“ nominiert
Der Verein „Wir retten Rehkitze“ aus Neufahrn wurde für den Deutschen Tierschutzpreis in der Kategorie Publikumspreis nominiert. Der Verein setzt Drohnen ein, um Jungtiere vor dem Tod durch Mähmaschinen zu bewahren. In diesem Jahr waren die Kitzretter an 71 Tagen im Einsatz und haben viele Kitze gerettet, die sonst einem qualvollen Tod zum Opfer gefallen wären.
Die Drohnen, die zwischen 7.500 und 13.000 Euro kosten, ermöglichen eine effektive Suche nach den versteckten Tieren im hohen Gras. Der Verein hat sich zum Ziel gesetzt, die Zahl der nicht abgesuchten Mähflächen zu reduzieren und das Bewusstsein für den Schutz der Rehkitze zu erhöhen.
„Wir würden uns natürlich riesig freuen, wenn wir den Oskar im Tierschutz gewinnen würden“, sagt Martina Zander, die den Verein gegründet hat.
Zusammenfassung: Der Verein „Wir retten Rehkitze“ aus Neufahrn ist für den Deutschen Tierschutzpreis nominiert. Er setzt Drohnen ein, um Jungtiere vor Mähmaschinen zu schützen und hat in diesem Jahr viele Kitze gerettet.
Kein Herz für Kirchheimer Katzen?
Im Kirchheimer Tierheim gibt es derzeit Verhandlungen zwischen der Stadt, dem Tierheim und weiteren Kommunen. Die Leiterin des Tierheims, Sandra Nebe, fordert mehr finanzielle Unterstützung und eine Kastrationspflicht für Freigängerkatzen, um die wachsende Streunerpopulation und das damit verbundene Tierleid zu bekämpfen.
Die unkontrollierte Vermehrung von unkastrierten Katzen führt zu einer steigenden Zahl von Streunern, was die Situation im Tierheim weiter verschärft. Nebe appelliert an die Verantwortlichen, Maßnahmen zu ergreifen, um das Tierleid zu verringern.
Zusammenfassung: Im Kirchheimer Tierheim wird mehr Unterstützung gefordert, um die unkontrollierte Vermehrung von Freigängerkatzen zu stoppen. Die Leiterin des Tierheims setzt sich für eine Kastrationspflicht ein.
Quellen:
- Tierschutz: Wieder mehr Schwarzstörche in Niedersachsen
- Petition · Reformiert das Tierschutzgesetz, JETZT!
- Kleine Handwerker für den Tierschutz: Kinder bauen Igelhäuser in Düdenbüttel
- 30.000 Euro für den Tierschutz bei Wildtieren
- Neufahrn: Kitzretter für den „Oscar im Tierschutz“ nominiert
- Kein Herz für Kirchheimer Katzen?












