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Tierschutz in Gauselfingen: Maßnahmen gegen unkontrollierte Taubenpopulation
In Gauselfingen wird derzeit intensiv an einer Lösung gearbeitet, um eine unkontrollierte Vermehrung der Taubenpopulation zu verhindern. Ortsvorsteherin Silvia Roos betonte, dass die Situation aktuell noch unter Kontrolle sei, jedoch präventive Maßnahmen notwendig seien, um zukünftige Probleme zu vermeiden. Eine mögliche Lösung könnte das Aufstellen eines Taubenhauses sein, in dem die Eier leichter ausgetauscht werden können, um die Vermehrung zu regulieren.
Die Ortsverwaltung hat die Bewohner dazu aufgerufen, die Taubenbewegungen zu beobachten und mögliche Nistplätze zu melden. Der Fronmeister und die Ortsvorsteherin selbst sind ebenfalls aktiv in die Beobachtung eingebunden. Ziel ist es, die Population nachhaltig und tierschutzgerecht zu kontrollieren.
„Die einfachste Lösung wäre dann ein Taubenhaus aufzustellen“, erklärte Ortsvorsteherin Silvia Roos.
Zusammenfassung: Gauselfingen setzt auf präventive Maßnahmen wie Taubenhäuser und die Mithilfe der Bevölkerung, um eine unkontrollierte Vermehrung der Tauben zu verhindern. (Quelle: Schwarzwälder Bote)
Schlachthof Aschaffenburg: Tierschutzskandal und geplante Schließung
Der Schlachthof Aschaffenburg wird spätestens 2026 geschlossen, nachdem massive Tierschutzverstöße aufgedeckt wurden. Die Bayerische Kontrollbehörde für Lebensmittelsicherheit und Veterinärwesen (KBLV) hatte im Sommer 2023 aufgrund von verdeckten Aufnahmen schwerwiegende Missstände festgestellt. Diese führten zu einer vorübergehenden Schließung und strengeren Auflagen, wie einer verpflichtenden Videoüberwachung.
Die Betreiber planen einen Neustart in Hessen, während die Initiative „Wertepartnerschaft Untermain“ an einem Konzept für einen genossenschaftlich betriebenen Schlachthof arbeitet. Der Bayerische Bauernverband warnt Landwirte vor Zahlungsausfällen und rät zu Vorsichtsmaßnahmen bei Lieferverträgen.
„Als Landwirt, der mit aufrichtiger Liebe und unerschütterlicher Verantwortung Nutztiere großzieht, bin ich zutiefst erschüttert über die jüngsten schockierenden Ereignisse“, äußerte sich Stefan Köhler, Bezirkspräsident des BBV.
Zusammenfassung: Der Schlachthof Aschaffenburg wird nach einem Tierschutzskandal bis 2026 geschlossen. Strengere Auflagen und ein geplanter Neustart in Hessen prägen die aktuelle Situation. (Quelle: agrarheute.com)
Bayern: Ministerin Kaniber fordert „Kultur des Hinschauens“
Nach dem Fund von 14 toten Rindern und weiteren vernachlässigten Tieren auf einem Hof in Rosenheim fordert Bayerns Landwirtschaftsministerin Michaela Kaniber eine stärkere „Kultur des sorgenden Hinschauens“. Sie betonte, dass Missstände oft nicht durch Kontrollen allein aufgedeckt werden können und rief die Dorfgemeinschaften zur Wachsamkeit auf.
Die Ministerin verwies zudem auf bestehende Hilfsangebote für Landwirte, wie Beratungsstellen und Unterstützungsprogramme. Die Staatsanwaltschaft ermittelt gegen den Hofbetreiber wegen Verdachts auf Tierquälerei und Tiertötung durch Unterlassen.
Zusammenfassung: Ministerin Kaniber setzt auf eine stärkere Einbindung der Dorfgemeinschaften und verweist auf Hilfsangebote, um Tierschutzverstöße frühzeitig zu verhindern. (Quelle: Süddeutsche Zeitung)
Neun Hunde aus schlechter Haltung in Wittenberg gerettet
Im Landkreis Wittenberg wurden neun Hunde aus katastrophalen Haltungsbedingungen befreit. Die Tiere befanden sich in einem bedauerlichen Zustand und werden nun im Tierheim Wittenberg versorgt. Die Leiterin des Tierheims, Catrin Rhode, zeigte sich erschüttert über die Zustände, in denen die Hunde gefunden wurden.
Die Rettung der Tiere verdeutlicht die Notwendigkeit von strengeren Kontrollen und einer besseren Aufklärung über artgerechte Tierhaltung. Das Tierheim arbeitet intensiv daran, den Hunden ein neues, sicheres Zuhause zu vermitteln.
Zusammenfassung: Neun Hunde wurden im Landkreis Wittenberg aus schlechter Haltung gerettet und befinden sich nun in der Obhut des Tierheims. (Quelle: Mitteldeutsche Zeitung)
Quellen:
- Tierschutz in Gauselfingen: Wo nisten sich die Tauben häuslich ein?
- Nach Schlachthof-Skandal: Landwirte bangen um ihr Geld
- Bayern: Ministerin Kaniber will Tierschutz durch Kultur des Hinsehens stärken
- Warum ein bekannter Vox-Moderator die „Hundesteuer für den Tierschutz“ fordert
- Neun Hunde gerettet: Tierquälerei im Landkreis Wittenberg schockt Tierfreunde
- "Es muss europäische Mindeststandards für Tierschutz geben"