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BRING: Tierschutz und Tierwohl in der Geflügelhaltung
In der Fachschule für Land- und Hauswirtschaft Salern in Vahrn fand die 3. Geflügelfachtagung statt, die sich mit dem Thema „Tierschutz und Tierwohl in der Geflügelhaltung“ beschäftigte. Organisiert wurde die Veranstaltung vom Beratungsring Berglandwirtschaft BRING in Zusammenarbeit mit der Fachschule. Martin Unterer, Direktor der Fachschule, eröffnete die Tagung und übergab das Wort an Daniel Gasser, Obmann des Beratungsrings, der die stabilen Zahlen der Geflügelhaltung in Südtirol präsentierte: 217 Betriebe und etwa 265.000 Tiere.
„Tierwohl muss immer aus Sicht der Tiere und nicht der Menschen bewertet werden“, betonte Prof. Robby Andersson von der Hochschule Osnabrück.
Die Tagung beinhaltete auch ein Schülerprojekt zur Wachtelhaltung, das am „Schwaigerhof“ in Schalders umgesetzt werden soll. Dr. Marion Tartarotti informierte über die rechtlichen Grundlagen und aktuellen Tierschutzbestimmungen für Geflügel in Südtirol, um das Bewusstsein für das Wohlergehen der Tiere zu stärken. David Frank vom IDM Südtirol stellte das neue Qualitätszeichen für Geflügelfleisch vor, das ab Frühjahr 2025 vergeben wird.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Tagung wichtige Impulse für die Verbesserung des Tierwohls in der Geflügelhaltung in Südtirol gegeben hat.
Mahnwache für Kaninchen: Über 200 Menschen protestieren mit Lichtern
In Kissing fand eine Mahnwache der Soko Tierschutz statt, an der über 200 Menschen teilnahmen, um gegen die Kaninchenhaltung zu protestieren. Die Tierrechtsorganisation dokumentierte Verstöße in einer Anlage, in der Kaninchen für die pharmazeutische Produktion gehalten werden. Friedrich Mülln, Mitgründer der Soko Tierschutz, bezeichnete die Mahnwache als „mächtiges Werkzeug“, um auf die Missstände aufmerksam zu machen.
„Das Einzige, wie wir mit Verzweiflung, Trauer und Wut umgehen können, ist, auf die Straße zu gehen“, sagte Mülln.
Die Teilnehmer forderten mehr Fördermittel für die Forschung tierversuchsfreier Alternativen und drückten ihren Unmut über die Misshandlung von Tieren aus. Die Polizei bestätigte die friedliche Durchführung der Mahnwache, die ohne Zwischenfälle verlief.
Die Mahnwache verdeutlicht das anhaltende Interesse der Öffentlichkeit an Tierschutzthemen und die Notwendigkeit, auf Missstände aufmerksam zu machen.
Orscheider Tierschutzhof lädt herzlich zum "Schnutenmarkt" ein
Der Tierschutz Siebengebirge veranstaltet am 9. November 2025 den „Schnutenmarkt“, ein Flohmarkt-Event, das von 12 bis 17 Uhr stattfinden wird. Besucher können sich auf eine Vielzahl von Angeboten freuen, darunter klassische Flohmarktsachen, Weihnachtsdekoration und Tierzubehör. Für das leibliche Wohl ist ebenfalls gesorgt, mit herzhaften und süßen Speisen sowie selbstgemachten Marmeladen.
Der Tierschutz Siebengebirge hofft auf zahlreiche Gäste und möchte mit diesem Event auf die wichtige Arbeit im Tierschutz aufmerksam machen.
Aldi Süd setzt auf mehr Tierschutz bei Eigenmarken
Ab Januar 2026 wird Aldi Süd kein Eigenmarken-Fleisch aus der schlechtesten Haltungsform mehr verkaufen. Dies betrifft Rind, Schwein, Hähnchen und Pute, während internationale Spezialitäten ausgenommen sind. Greenpeace begrüßte diese Entscheidung als einen Schritt in die richtige Richtung für mehr Tierwohl.
Die Haltungsform ist ein freiwilliges Kennzeichnungssystem, das fünf Stufen umfasst, wobei Stufe 1 die gesetzlichen Mindestanforderungen darstellt. Aldi Süd plant, bis 2030 die schlechtesten Haltungsformen 1 und 2 aus dem Sortiment zu nehmen und auf Haltungsform 3 umzustellen.
Diese Initiative zeigt, dass der Druck auf die Lebensmittelindustrie wächst, um die Bedingungen für Tiere zu verbessern und den Konsum von Fleisch aus artgerechter Haltung zu fördern.
Verantwortungsvoll einen Hund aufnehmen
Die Kreistierschutzbeauftragte Dr. Christa Wilczek weist darauf hin, dass die Entscheidung, einen Hund aufzunehmen, gut überlegt sein sollte. Die Haltung eines mittelgroßen Hundes kann bis zu 17.500 Euro kosten, was Tierarztkosten und Versicherungen einschließt. Es ist wichtig, sich vor der Anschaffung über die Herkunft des Hundes zu informieren und auf seriöse Züchter zu achten.
Dr. Wilczek betont, dass ein Hund kein spontaner Kauf sein sollte, sondern eine Entscheidung für viele Jahre. Tierheime bieten oft eine gute Möglichkeit, einem Tier eine zweite Chance zu geben.
Die Informationen unterstreichen die Verantwortung, die mit der Aufnahme eines Hundes einhergeht, und die Notwendigkeit, sich gut vorzubereiten.
Quellen:
- BRING: Tierschutz und Tierwohl in der Geflügelhaltung
- Mahnwache für Kaninchen: Über 200 Menschen protestieren mit Lichtern
- Orscheider Tierschutzhof lädt herzlich zum "Schnutenmarkt" ein
- Fleisch von Eigenmarken: Aldi Süd setzt auf mehr Tierschutz
- Fredi steckt voller Lebensfreude (Dorsten) - Mischlingshunde (Tierschutz)
- Wie man verantwortungsvoll einen Hund aufnimmt












