Inhaltsverzeichnis:
Schwere Vorwürfe gegen Geflügelhof Zeeb in Reutlingen
Die Tierschutzorganisation Aninova erhebt laut SWR schwere Vorwürfe gegen den Geflügelhof Zeeb in Reutlingen. Auf heimlich gedrehten Videos seien „kranke und verletzte Tiere unter katastrophalen Bedingungen“ zu sehen. Die Organisation berichtet, dass die Hühner überwiegend auf Gitterböden leben und der vorhandene Auslaufbereich durch Stromzäune blockiert wurde. Die Aufnahmen entstanden bei nächtlichen Besuchen vor wenigen Wochen.
„Von einer Freilandidylle, wie der Landwirt dies auf der firmeneigenen Website suggeriert, kann hier wirklich nicht die Rede sein – das ist industrielle Massentierhaltung“, so Jan Beifer, Vorstandsvorsitzender von Aninova.
Das Veterinäramt Reutlingen hat die Vorwürfe überprüft und den Geflügelhof in diesem Jahr bereits fünf Mal kontrolliert. Es wurde ein Elektrodraht festgestellt, dessen Entfernung angeordnet und umgesetzt wurde. Weitere gravierende Mängel konnten laut einer Sprecherin des Amtes nicht festgestellt werden. Frank Zeeb, Inhaber des Geflügelhofs, weist die Vorwürfe zurück und erklärt, der illegale Elektrozaun sei nur fünf Tage im Stall gewesen, um etwa 300 Junghennen davon abzuhalten, sich in einer Ecke zu drängen und zu erdrücken. Der Hof hält nach eigenen Angaben 13.000 Hühner auf 5,5 Hektar in Boden- und Freilandhaltung und beliefert Großkunden wie Edeka und Rewe.
| Anzahl Hühner | Fläche | Kontrollen 2025 |
|---|---|---|
| 13.000 | 5,5 Hektar | 5 |
- Tierschutzorganisation Aninova hat Anzeige beim Veterinäramt erstattet.
- Der Elektrozaun war laut Betreiber nur fünf Tage im Einsatz.
- Der Geflügelhof beliefert große Supermarktketten.
Infobox: Die Vorwürfe gegen den Geflügelhof Zeeb betreffen vor allem die Haltungsbedingungen und den Einsatz eines Elektrodrahts. Das Veterinäramt hat nach eigenen Angaben keine weiteren gravierenden Verstöße festgestellt. (Quelle: SWR)
Erste Igeltore in Marl eingebaut – Schutz für Wildtiere
In Marl wurden laut Stadt Marl die ersten Igeltore von der Feuerwehr Lenkerbeck beim Kleingartenverein auf dem Beckfeld eingebaut. Diese kleinen Zauntore erleichtern es Igeln, andere Orte zu erreichen und verringern die Gefahr, sich in Zaunelementen zu verheddern und schlimmstenfalls zu verenden.
Das Amt für Klimaschutz und Nachhaltigkeit hat gemeinsam mit der Ernst-Immel-Realschule und den Jugendfeuerwehren in Marl das Projekt umgesetzt. Nach dem Schulgelände wurden nun insgesamt 28 Stellen an 17 Orten im Stadtgebiet mit Igeltoren ausgestattet oder werden in den kommenden Tagen noch bestückt. Neben dem Tierschutz soll auch das Umweltbewusstsein in der Gesellschaft gestärkt werden.
- 28 Igeltore an 17 Orten im Stadtgebiet Marl
- Kooperation mit Schulen und Jugendfeuerwehren
- Reduzierung der Gefahr für Igel, sich in Zäunen zu verfangen
Infobox: Die Stadt Marl setzt mit dem Einbau von Igeltoren ein Zeichen für den Tierschutz und das Umweltbewusstsein. Die Maßnahme soll Igeln das Überqueren von Grundstücksgrenzen erleichtern und tödliche Unfälle verhindern. (Quelle: Stadt Marl)
Tierschutzfall: Tito – Warum muss ich hinter Gittern leben?
Auf dem Tiermarkt von Deine Tierwelt wird der Mischlingsrüde Tito vorgestellt, der aktuell im Tierschutz auf ein neues Zuhause wartet. Tito ist ein junger, männlicher Hund mit geprüfter Identität. Die Anzeige thematisiert die Frage, warum Tito hinter Gittern leben muss, und ruft dazu auf, ihm eine Chance auf ein besseres Leben zu geben.
Die Plattform gibt zudem Tipps für den Hundekauf, etwa auf die Beziehung zwischen Züchter und Tieren zu achten, das Muttertier zu sehen und auf eine saubere Haltung zu achten. Es wird ausdrücklich davor gewarnt, Welpen an Raststätten oder aus dem Kofferraum zu kaufen. Seriöse Züchter vereinbaren einen Termin zu Hause.
- Tito ist ein junger Mischlingsrüde bis 30 cm
- Geprüfte Identität im Tierschutz
- Tipps für seriösen Hundekauf werden gegeben
Infobox: Tito sucht ein neues Zuhause und steht stellvertretend für viele Tiere im Tierschutz, die auf verantwortungsvolle Halter hoffen. (Quelle: Deine Tierwelt)
Tradition gegen Tierschutz: PETA will Memminger Fischertag stoppen
Der Memminger Fischertag, eine 125 Jahre alte Tradition, steht laut SAT.1 im Fokus der Tierschutzorganisation PETA. PETA bietet der Stadt und den Veranstaltern 125.000 Euro, wenn künftig auf das Fangen der Fische verzichtet wird. Die Organisation sieht im Forellenfischen kein Kulturerbe, sondern Tierleid im Festgewand.
Die Diskussion um den Fischertag sorgt vor Ort für Streit. Während die einen an der Tradition festhalten wollen, fordert PETA ein Umdenken im Sinne des Tierschutzes. Die Reaktionen in Memmingen sind gemischt, und die Debatte um den Fortbestand des Festes ist damit neu entfacht.
- PETA bietet 125.000 Euro für den Verzicht auf das Fischen beim Memminger Fischertag
- Tradition besteht seit 125 Jahren
- Streit zwischen Tradition und Tierschutz
Infobox: Der Memminger Fischertag steht im Spannungsfeld zwischen Tradition und Tierschutz. PETA setzt mit einem finanziellen Angebot ein deutliches Zeichen gegen das Fangen von Fischen im Rahmen des Festes. (Quelle: SAT.1)
Monn sucht ihre Menschen – Tierschutzvermittlung
Die Hündin Monn wird auf Deine Tierwelt als Mischlingshündin im Tierschutz vorgestellt. Das Angebot stammt von Tiervermittlung.de. Die Anzeige richtet sich an Menschen, die einem Tierschutzhund ein neues Zuhause geben möchten.
Auch hier werden Tipps für den Hundekauf gegeben, wie die Überprüfung der Haltung, das Kennenlernen des Muttertiers und die Gesundheit der Welpen. Es wird betont, dass Welpen nicht an Raststätten oder aus dem Kofferraum gekauft werden sollten.
- Monn ist eine Mischlingshündin im Tierschutz
- Vermittlung über Tiervermittlung.de
- Wichtige Hinweise für den verantwortungsvollen Hundekauf
Infobox: Monn steht für viele Tierschutzhunde, die auf ein liebevolles Zuhause warten. Die Anzeige betont die Bedeutung von Seriosität und Verantwortung beim Hundekauf. (Quelle: Deine Tierwelt)
Tierschutz in der Ferienzeit: Urlaubsbetreuung statt ausgesetzter Tiere
Laut Verbandsbüro werden zur Ferienzeit viele Hunde und Katzen ausgesetzt, was nicht nur herzlos, sondern auch strafbar ist. Die Stiftung VIER PFOTEN empfiehlt Alternativen wie Tiersitter:innen, Tierpensionen und fordert eine Kennzeichnungs- sowie Registrierungspflicht für Haustiere. Das Aussetzen von Heimtieren ist mindestens eine Ordnungswidrigkeit, bei Schmerzen oder Schäden sogar eine Straftat.
„Die Entscheidung für ein Heimtier sollte ein ganzes Tierleben lang Bestand haben. Sobald es jedoch unbequem wird, weil etwa ein Urlaub ansteht, sind einige leider mit der Fürsorge für ein Tier überfordert.“ (Dr. Sabrina Karl, VIER PFOTEN)
Wer ein scheinbar ausgesetztes Tier findet, sollte es beruhigen, Wasser anbieten und den Fund bei der Polizei melden. Für die Urlaubszeit empfiehlt die Stiftung, Tiere entweder mitzunehmen – mit aktuellem Heimtierausweis, Mikrochip und frühzeitiger Gewöhnung – oder eine Betreuung im eigenen Zuhause zu organisieren. Katzen sollten niemals allein gelassen werden; eine Vertrauensperson sollte mindestens zweimal täglich nach ihnen sehen. Tierpensionen sind eine weitere Option, wobei die Qualität der Einrichtung entscheidend ist.
- Einführung einer bundesweiten Kennzeichnungs- und Registrierungspflicht für Hunde und Katzen
- Stärkung von präventiver Aufklärung zu verantwortungsvoller Tierhaltung
- Förderung und Ausbau von Tierpensionen und Tiersitter:innen
- Schaffung verbindlicher Qualitätsstandards für Betreuungseinrichtungen
- Verstärkung von Kontrollen und Sanktionen bei Tieraussetzungen
Länder mit strengerer Gesetzgebung und verpflichtender Registrierung verzeichnen niedrigere Raten von Tieraussetzungen. Die Stiftung VIER PFOTEN betont, dass Urlaub keine Entschuldigung für die Verletzung der Fürsorgepflicht sein darf.
Infobox: Die Ferienzeit ist für viele Haustiere eine Gefahr, wenn Halter:innen keine Betreuung organisieren. Das Aussetzen von Tieren ist verboten und kann strafrechtlich verfolgt werden. Alternativen wie Tiersitter:innen, Tierpensionen und eine Kennzeichnungspflicht werden empfohlen. (Quelle: Verbandsbüro, VIER PFOTEN)
Quellen:
- Kranke Hühner, Elektrozaun: Tierschützer erheben schwere Vorwürfe gegen Geflügelhof
- Tierschutz – erste Igeltore sind eingebaut
- TITO ? Warum muss ich hinter Gittern leben? (Unna) - Mischlingsrüde bis 30cm (Tierschutz)
- 125 Jahre Tradition gegen Tierschutz: PETA will Memminger Fischertag stoppen
- Monn sucht ihre Menschen (Nordwalde) - Mischlingshündinnen (Tierschutz)
- Tierschutz in der Ferienzeit: Urlaubsbetreuung für Haustiere statt ausgesetzte Tiere – So handeln Tierhalter richtig












