Tierschutz aktuell: Sorgen im Tierheim, Proteste zum Kirchentag und Debatte ums Angeln

Tierschutz aktuell: Sorgen im Tierheim, Proteste zum Kirchentag und Debatte ums Angeln

Autor: Tierische Freude Redaktion

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Kategorie: News

Zusammenfassung: Tierheime kämpfen mit schwieriger Katzenvermittlung, Initiativen fordern mehr Tierschutz in Kirchen, während Debatten um Angeln und Maulwürfe den Schutz von Tieren thematisieren.

Tierschutz in Geislingen: SOS aus dem Tierheim – Kaum jemand will noch Katzen

Im Tierheim Geislingen herrscht derzeit große Sorge um die Vermittlung von Katzen. Das Team berichtet, dass die beiden Katzen Lenka und Louis unzertrennlich und sehr scheu sind. Die Mitarbeiter sind sich sicher, dass es sich bei den beiden um Geschwister handelt. Trotz aller Bemühungen des Tierheim-Teams in Türkheim finden die Katzen kaum Interessenten, was die Situation für die Tiere und das Personal zunehmend belastet.

Die Problematik spiegelt sich in der geringen Nachfrage nach Katzen wider, was das Tierheim vor große Herausforderungen stellt. Die Hoffnung bleibt, dass sich bald tierliebe Menschen finden, die den scheuen Geschwistern ein neues Zuhause geben möchten.

  • Lenka und Louis sind sehr scheu und unzertrennlich.
  • Das Tierheim-Team ist überzeugt, dass sie Geschwister sind.
  • Kaum jemand interessiert sich aktuell für Katzen aus dem Tierheim.

Infobox: Das Tierheim Geislingen kämpft mit einer geringen Vermittlungsrate bei Katzen, insbesondere bei scheuen Tieren wie Lenka und Louis. (Quelle: swp.de)

Tierschutzprotest zum Kirchentag: Forderungen an die Kirchen

Nachhaltigkeit und Tierschutz in der Ernährung stehen beim Kirchentag in Hannover im Fokus. Die Initiative Will-Kirche-Tierschutz.de fordert von den beiden großen deutschen christlichen Amtskirchen, Mindeststandards für die Beschaffung von Tierprodukten in allen Gemeinden und Einrichtungen einzuführen. Die Initiative plant verschiedene Protestaktionen, darunter eine Mahnwache am 25.04.2025 von 11:00 bis 14:00 Uhr vor der Ev.-luth. Marktkirchengemeinde St. Georgii et Jacobi in Hannover und eine Protestkundgebung am 26.04.2025 von 11:00 bis 14:30 Uhr am Kröpcke.

Das Gläserne Restaurant des Kirchentags setzt nach Angaben der Initiative auch 2025 wieder auf Bio- und nahezu ausschließlich vegetarisches und veganes Essen. Die Evangelische Kirche in Deutschland (EKD) fordert in ihrer Klimaschutzrichtlinie von 2022, dass in kirchlichen Einrichtungen ökologische, fair produzierte und das Tierwohl berücksichtigende Lebensmittel eingesetzt werden. Die Initiative fordert, dass sich alle Landeskirchen, Bistümer und kirchlichen Einrichtungen mindestens zur Haltungsform 4 (konventionell) oder besser zu Haltungsform 5 (Bio-Produkte) verpflichten und dies bis spätestens 2030 verbindlich umsetzen.

"Massentierhaltung ist nicht christlich!", betont Carsten Halmanseder von der Initiative Will-Kirche-Tierschutz.de.
  • Protestaktionen am 25.04.2025 und 26.04.2025 in Hannover.
  • Infostand auf dem Kirchentag vom 01.05.2025 bis 03.05.2025 in Halle 5, Stand 5-K21.
  • Forderung: Mindestens Haltungsform 4 oder besser Haltungsform 5 für Tierprodukte bis 2030.

Infobox: Die Initiative Will-Kirche-Tierschutz.de fordert verbindliche Tierschutzstandards für kirchliche Einrichtungen und plant mehrere Protestaktionen im Rahmen des Kirchentags 2025. (Quelle: Braunschweiger Zeitung)

Horrorhaus überlebt: Hund Emma wird im Tierheim Bitterfeld zum Glückssymbol

Das Tierheim Bitterfeld hat am Wochenende ein großes Fest veranstaltet, bei dem die Besucher mehr über die Arbeit der Mitarbeiter und die Tiere erfahren konnten. Besonders im Mittelpunkt stand die Geschichte von Hund Emma, die aus einem sogenannten „Horrorhaus“ gerettet wurde. Emma, die seit 2020 zur Familie Hein in Wolfen gehört, hat nach einem schwierigen Start ins Leben nun ein liebevolles Zuhause gefunden.

Angelika Hein berichtet, dass Emma ihre große Liebe ist und sie nicht mehr missen möchte. Die emotionale Geschichte von Emma steht stellvertretend für viele Erfolgsgeschichten, die das Tierheim Bitterfeld durch seine Arbeit ermöglicht.

  • Hund Emma wurde aus einem „Horrorhaus“ gerettet.
  • Seit 2020 lebt Emma bei Familie Hein in Wolfen.
  • Das Tierheim Bitterfeld feierte ein Fest mit vielen emotionalen Tierschutz-Geschichten.

Infobox: Hund Emma ist zum Symbol für Hoffnung und Tierwohl im Tierheim Bitterfeld geworden. Ihre Geschichte zeigt, wie wichtig die Arbeit der Tierschützer ist. (Quelle: Mitteldeutsche Zeitung)

Ist Angeln Tierquälerei? Das sagen Kreis Pinneberger Fischer zu den Vorwürfen

Im Kreis Pinneberg wird aktuell diskutiert, ob Angeln als Tierquälerei einzustufen ist. Die Tierschutzorganisation Peta hat Klage gegen alle Teilnehmer des Fischereiwettbewerbs „Angelmasters 2024“ eingereicht. Die Redaktion hat bei Pinneberger Anglern nachgefragt, wie sie zu den Vorwürfen stehen.

Die Debatte um das Angeln und den Tierschutz ist damit erneut entbrannt. Die Angler im Kreis Pinneberg sehen sich mit den Vorwürfen konfrontiert und müssen sich öffentlich dazu positionieren.

  • Peta klagt gegen alle Teilnehmer des „Angelmasters 2024“.
  • Pinneberger Angler nehmen Stellung zu den Vorwürfen der Tierquälerei.

Infobox: Die Diskussion um Tierschutz beim Angeln wird durch die Klage von Peta gegen den Wettbewerb „Angelmasters 2024“ im Kreis Pinneberg neu entfacht. (Quelle: shz.de)

Tierschutz beachten – Maulwurf im Garten: Wenn, dann sanft vertreiben

Maulwürfe im Garten sind laut Experten nützliche Helfer, da sie den Boden auflockern und Schädlinge vertilgen. Wer den Maulwurf dennoch vertreiben möchte, sollte dies möglichst sanft tun, um den Tierschutz zu beachten. Die kleinen Graber sind keine Gefahr für den Garten und stehen unter besonderem Schutz.

Die Empfehlung lautet, auf sanfte Methoden zu setzen, falls der Maulwurf als ungebetener Gast empfunden wird. Ein rücksichtsvoller Umgang mit dem Tier ist im Sinne des Tierschutzes geboten.

  • Maulwürfe sind nützliche Gartenhelfer.
  • Sanfte Vertreibungsmethoden werden empfohlen.
  • Maulwürfe stehen unter besonderem Schutz.

Infobox: Maulwürfe sollten, wenn überhaupt, nur mit sanften Methoden aus dem Garten vertrieben werden, da sie unter Schutz stehen und nützlich sind. (Quelle: SZ.de)

Quellen: