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Tierschutz in der Oberpfalz: Engagement für alte und schwache Tiere
Der Tierschutzhof Oberpfalz e.V. in Wörth an der Donau ist ein kleiner, aus Spenden finanzierter Verein, der sich auf die Aufnahme und Pflege von alten, kranken, schwachen und ungeliebten Tieren spezialisiert hat. Neben Haus- und Nutztieren werden dort auch Wildtiere wie Rehkitze, Feldhasen, Füchse und Wildschweine betreut. Die Gründerin Anne-Marie Prem hat sich nach der Rettung eines Pferdes vom Schlachter dazu entschlossen, ihr Leben dem Tierschutz zu widmen und gründete den Verein auf ihrem Hof.
Anne-Marie Prem arbeitet eng mit anderen Tierschutzvereinen zusammen, beispielsweise mit der Igelschutzhilfe Regensburg. Sie hält Vorträge zur Wildtierrettung und engagiert sich in Fahrschulen, um über das richtige Verhalten bei Wildunfällen aufzuklären. Ihr Credo: Nur gemeinsam kann man das Beste für die Tiere erreichen.
- Betreuung von Haus-, Nutz- und Wildtieren
- Zusammenarbeit mit anderen Tierschutzvereinen
- Wissensvermittlung durch Vorträge und Schulungen
Das Credo des Tierschutzhofs Oberpfalz e.V.: alten, kranken, schwachen und ungeliebten Tieren ein würdiges Leben zu ermöglichen. (Quelle: 3sat-Mediathek)
Infobox: Der Tierschutzhof Oberpfalz e.V. setzt sich mit vereinten Kräften für den Schutz und das Wohl von Tieren ein und ist ein Beispiel für gelebten Tierschutz in der Region. (Quelle: 3sat-Mediathek)
Tierwohl-Label verschoben: Staatliche Kennzeichnungspflicht kommt später
Die Einführung eines verpflichtenden staatlichen Tierhaltungs-Labels wurde von der Bundesregierung auf März 2026 verschoben. Ursprünglich sollte das Label ab August gelten, zunächst nur für frisches Schweinefleisch aus Deutschland. Geplant ist eine spätere Ausweitung auf verarbeitete Produkte und andere Fleischarten wie Rind und Geflügel. Das Siegel soll fünf Haltungsstufen umfassen, bringt jedoch keine neuen Anforderungen an die Tierhaltung mit sich.
Die Bundesländer kritisieren, dass das Label nur in Deutschland eingeführt werden soll und befürchten Wettbewerbsnachteile innerhalb der EU. Zudem beschränkt sich die Kennzeichnungspflicht zunächst nur auf Schweine in der Mast. Verbraucherschützer fordern eine rasche Ausweitung auf weitere Produkte und strengere Regelungen. Bereits existierende freiwillige Labels wie "Haltungsform", das Label der Initiative Tierwohl, das Siegel "Für mehr Tierschutz" des Deutschen Tierschutzbundes sowie Bio-Siegel und das Neuland-Programm bieten unterschiedliche Transparenz und Anforderungen an die Tierhaltung.
| Label | Kriterien |
|---|---|
| Haltungsform | 5 Stufen: Stallhaltung, Stallhaltung + Platz, Frischluftstall, Auslauf/Weide, Bio |
| Initiative Tierwohl | Freiwilliges Programm, Kategorie 2 der Haltungsform, geringe Verbesserungen |
| Für mehr Tierschutz | 2 Stufen, mehr Platz und Beschäftigung, Verbot von Schwänzekürzen und Anbindehaltung |
| Bio-Siegel | Strenge Richtlinien, Unterschiede zwischen EU- und deutschen Bio-Verbänden |
| Neuland | Strenge Kriterien, Futter nicht zwingend bio, aber gentechnikfrei und einheimisch |
Infobox: Die staatliche Tierhaltungs-Kennzeichnungspflicht startet erst im März 2026 und betrifft zunächst nur Schweinefleisch. Freiwillige Labels bieten bereits Orientierung, unterscheiden sich aber stark in ihren Anforderungen. (Quelle: NDR.de)
Katzenschutz in Böblingen: Neue Verordnung beschlossen
Im Verwaltungsausschuss der Stadt Böblingen wurde die Einführung einer Katzenschutzverordnung beschlossen. Damit folgt Böblingen dem Appell von Landrat Roland Bernhard, der bereits Mitte vergangenen Jahres alle Kommunen im Landkreis dazu aufgerufen hatte, eine solche Regelung zu erlassen. 15 Gemeinden, darunter Hildrizhausen, sind diesem Appell bereits gefolgt.
Die Entscheidung im Verwaltungsausschuss fiel nach einer leidenschaftlichen Diskussion knapp aus. Ziel der Verordnung ist der Schutz frei lebender Katzen in der Stadt. (Quelle: stuttgarter-nachrichten.de)
- Böblingen führt Katzenschutzverordnung ein
- 15 Gemeinden im Landkreis haben bereits ähnliche Regelungen
Infobox: Böblingen setzt mit der neuen Katzenschutzverordnung ein Zeichen für den Tierschutz und folgt damit dem Beispiel anderer Gemeinden im Landkreis. (Quelle: stuttgarter-nachrichten.de)
Streit um Planschbecken für Hunde in Köthen
In Köthen sorgt ein Planschbecken für Hunde für Diskussionen zwischen einem Gastwirt und dem Ordnungsamt. Axel Bangnowski, der Wirt, wollte den Tieren an heißen Tagen eine Erfrischung bieten, doch das Ordnungsamt verlangt eine Genehmigung für das Aufstellen des Beckens im öffentlichen Straßenraum.
Der Fall wirft Fragen auf, wie viel Tierschutz im Alltag erwünscht ist und welche Veränderungen im öffentlichen Raum zulässig sind. (Quelle: Mitteldeutsche Zeitung)
- Planschbecken für Hunde benötigt Genehmigung
- Diskussion über Tierschutz und Bürokratie im Alltag
Infobox: Ein einfaches Planschbecken für Hunde wird in Köthen zum Streitfall zwischen Tierschutz und behördlichen Auflagen. (Quelle: Mitteldeutsche Zeitung)
Tipps für den Hundekauf: Worauf sollte man achten?
Beim Kauf eines Hundes, insbesondere aus dem Tierschutz, gibt es laut "Deine Tierwelt" wichtige Punkte zu beachten. Die Beziehung zwischen Züchter und Tieren sollte vertrauensvoll wirken, und das Muttertier sollte vor Ort sein und besichtigt werden können. Die Haltung der Tiere muss sauber sein und ausreichend Auslauf sowie einen Schlafplatz bieten.
Auch die Gesundheit der Welpen und der Mutter ist entscheidend: Sie sollten geimpft und entwurmt sein. Die Übergabe sollte niemals an einer Raststätte oder aus dem Kofferraum erfolgen, sondern immer mit einem Termin beim Züchter zu Hause. (Quelle: Deine Tierwelt)
- Vertrauensvolle Beziehung zwischen Züchter und Tieren
- Muttertier vor Ort
- Saubere Haltung, Auslauf und Schlafplatz
- Gesundheit: geimpft und entwurmt
- Keine Übergabe an Raststätten oder aus dem Kofferraum
Infobox: Seriöse Züchter achten auf das Wohl der Tiere und führen die Übergabe immer persönlich und in geeigneter Umgebung durch. (Quelle: Deine Tierwelt)
Spendenlauf für den Tierschutz: Beeindruckende Summe für den Birkenhof
Die Schülerinnen und Schüler der Maria-Sibylla-Merian Schule in Ortenberg haben beim diesjährigen Spendenlauf insgesamt 2867,5 Kilometer für den guten Zweck zurückgelegt. Der Gesamtbetrag, der dabei gesammelt wurde, beläuft sich auf 13.569,90 Euro. Die Hälfte des Erlöses, nämlich 6800 Euro, geht direkt an den Birkenhof, eine Außenstelle des Tierschutzvereins Frankfurt am Main.
Mit der Spende soll auf dem Birkenhof eine große Hundehütte instand gesetzt und erweitert werden. Das Projekt umfasst die Erneuerung des Bodens und der Wände, das Betonieren des Fundaments, das Abisolieren alter Strukturen sowie den Einbau neuer Fenster für mehr Tageslicht. Der Birkenhof beherbergt viele alte Tiere und Tiere ohne Zuhause, darunter Hausschweine, alte Ziegen, Pferde, Gänse, Hühner, Katzen, Hunde und Kaninchen. (Quelle: fnp.de)
| Leistung | Wert |
|---|---|
| Gelaufene Kilometer | 2867,5 km |
| Gesamterlös | 13.569,90 Euro |
| Spende an Birkenhof | 6800 Euro |
Infobox: Der Spendenlauf der Maria-Sibylla-Merian Schule brachte 13.569,90 Euro ein, wovon 6800 Euro für Renovierungsarbeiten auf dem Birkenhof verwendet werden. (Quelle: fnp.de)
Quellen:
- Tierschutz in der Oberpfalz
- Tierwohl-Label verschoben: Was die staatliche Kennzeichnungspflicht bedeutet und warum sie später startet
- Tierschutz: Böblinger Gemeinderat streitet über Katzenschutz
- Bürokratie im Sommermodus: Ein Becken für Tiere wird zum Streitfall zwischen einem Wirt und der Stadtverwaltung
- Juno zurückhaltend und verspielt (Haan) - Mischlingshunde (Tierschutz)
- Spendenlauf für den Tierschutz
