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Tierschutz im Ausland: Engagement für Hunde in Not
Christina Sudbrock aus Borgholzhausen engagiert sich ehrenamtlich als Fotografin für den Gütersloher Verein „Hundehilfe ohne Grenzen“. Sie fotografiert Hunde, die zur Vermittlung nach Deutschland kommen, und trägt damit maßgeblich zur erfolgreichen Vermittlung der Tiere bei. Sudbrock ist ein großer Berner-Sennenhund-Fan und setzt sich mit viel Herzblut für den Auslandstierschutz ein.
Der Verein „Hundehilfe ohne Grenzen“ arbeitet daran, Hunden aus dem Ausland ein neues Zuhause in Deutschland zu ermöglichen. Die Fotos von Sudbrock helfen dabei, die Vierbeiner ansprechend zu präsentieren und so ihre Chancen auf eine Vermittlung zu erhöhen. Ihr Engagement ist rein ehrenamtlich und wird von vielen Tierfreunden geschätzt.
- Christina Sudbrock fotografiert Hunde für die Vermittlung nach Deutschland.
- Der Verein „Hundehilfe ohne Grenzen“ setzt sich für Hunde in Not ein.
Infobox: Christina Sudbrock unterstützt als ehrenamtliche Fotografin den Auslandstierschutz und hilft Hunden, ein neues Zuhause zu finden. (Quelle: nw.de)
Tierschutz-Hunde bestehen Begleithundeprüfung mit Bravour
In Krumbach haben sieben Hunde und ihre Besitzerinnen und Besitzer nach mehreren Wochen Training die Begleithundeprüfung auf dem Gelände des Schäferhundevereins erfolgreich absolviert. Unter den Teilnehmern waren auch Princess, Paul und Idefix, die alle aus dem Tierschutz stammen und eine schwere Vergangenheit hinter sich haben.
Die Hunde haben trotz ihrer schwierigen Vorgeschichte die Anforderungen der Begleithundeprüfung gemeistert. Dies zeigt, dass auch Tiere aus dem Tierschutz mit Geduld und Training große Fortschritte machen können und ein erfülltes Leben führen.
- Sieben Hunde haben die Begleithundeprüfung in Krumbach bestanden.
- Unter den geprüften Hunden waren auch drei Tiere aus dem Tierschutz mit schwerer Vergangenheit.
Infobox: Tierschutzhunde wie Princess, Paul und Idefix haben in Krumbach erfolgreich die Begleithundeprüfung abgelegt. (Quelle: Augsburger Allgemeine)
15 Jahre Hunderettung-aktiv: 1000 Hunde aus dem Ausland gerettet
Der Tierschutzverein Hunderettung-aktiv aus Schortens feiert sein 15-jähriges Bestehen. Seit der Gründung am 24. Juli 2010 haben Sabine und Wallie Bijnen gemeinsam mit ihrem Team rund 1000 Straßenhunden ein neues Zuhause vermittelt. Die Hunde wurden aus Tötungsstationen in Spanien, der Türkei und Bulgarien gerettet und in liebevolle Hände nach Deutschland, Frankreich, Belgien, in die Niederlande, Österreich und die Schweiz vermittelt.
Der Verein legt großen Wert auf die Nähe zu den Adoptanten und betreut die Familien vor, während und nach der Adoption. Aktuell befinden sich fünf Hunde in der Vermittlung. Der Verein möchte bewusst nicht wachsen, sondern die bewährten Strukturen erhalten, um die Qualität der Vermittlungen zu sichern. Das Jubiläum wird mit einem kleinen Grillfest im Team gefeiert.
- 15 Jahre Hunderettung-aktiv aus Schortens.
- Rund 1000 Hunde aus dem Ausland vermittelt.
- Aktuell fünf Hunde in der Vermittlung.
Infobox: Der Verein Hunderettung-aktiv hat seit 2010 rund 1000 Straßenhunden ein neues Zuhause vermittelt und feiert sein 15-jähriges Bestehen. (Quelle: NWZonline)
Verein Hunderettung-aktiv: Tierschutz als Lebensaufgabe
Sabine und Wallie Bijnen gründeten 2010 den Verein Hunderettung-aktiv, nachdem sie 2005 im Türkei-Urlaub mit dem Elend der Straßentiere konfrontiert wurden. Seitdem haben sie rund 1000 Hunden ein neues Leben geschenkt. Die Tierschutzarbeit ist für die Familie längst ein Fulltime-Job neben dem Hauptberuf, wird aber komplett ehrenamtlich geleistet.
Der Verein arbeitet seit 2013 mit Partnerinnen in Galizien zusammen und rettet Hunde aus Tötungsstationen, die nur zwischen 10 und 21 Tage Zeit haben, ein Zuhause zu finden. Die Tiere werden geimpft, gechippt, kastriert, auf Mittelmeer-Krankheiten getestet und mit einem EU-Ausweis nach Deutschland gebracht. Die Vermittlung erfolgt mit Vorgesprächen, Hausbesuchen und intensiver Betreuung. Aktuell sucht zum Beispiel die Terrier-Mix-Hündin Mathilda (ca. 3 Jahre, 33 cm groß) ein Zuhause, ebenso wie die Podenca-Mix-Hündin Canela (ca. 4 Jahre, 40 cm groß).
- Seit 2010 rund 1000 Hunde vermittelt.
- Zusammenarbeit mit spanischen Partnerinnen seit 2013.
- Hunde werden umfassend medizinisch versorgt und betreut vermittelt.
Infobox: Der Verein Hunderettung-aktiv vermittelt seit 15 Jahren Hunde aus dem Ausland und setzt auf Qualität statt Masse. (Quelle: NWZonline)
Verdacht auf Tierquälerei: Ermittlungen gegen Schweinemastbetrieb im Unterallgäu
Ein großer Schweinemastbetrieb im Unterallgäu steht im Verdacht, massiv gegen das Tierschutzgesetz verstoßen zu haben. Der Allgäuer Tierrechtsaktivist Philipp Hörmann und die Organisation Soko Tierschutz dokumentierten kranke, sterbende und verletzte Tiere, die teilweise mit Fäkalien bedeckt waren. Die Aufnahmen zeigen Schweine mit großen blutigen Nabelbrüchen, ein unter Schmerzen verendendes Ferkel und Tiere mit vereiterten Augen. Auch tote Tiere zwischen lebenden Schweinen wurden dokumentiert.
Die Kontrollbehörde für Lebensmittelsicherheit und Veterinärwesen (KBLV) hat nach Sichtung des Materials Hinweise auf Verstöße gegen das Tierschutzrecht festgestellt. Der Betrieb wurde am Folgetag kontrolliert und es wurden mündliche Anordnungen zur Einhaltung der Tierschutzvorgaben erlassen, die durch einen schriftlichen Bescheid mit Zwangsgeldandrohung ergänzt wurden. Die Auflagen umfassen Maßnahmen zur Absonderung in Krankenbuchten, Behandlung oder Nottötung kranker Tiere sowie Dokumentationspflichten. Die KBLV hat zudem Strafanzeige bei der Staatsanwaltschaft Memmingen gestellt. Die Ermittlungen laufen noch und es gilt die Unschuldsvermutung.
- Schweinemastbetrieb im Unterallgäu im Fokus der Ermittlungen.
- Dokumentierte Verstöße: kranke, verletzte und tote Tiere.
- Strafanzeige wegen Verdachts auf Verstoß gegen das Tierschutzgesetz.
Infobox: Im Unterallgäu wird gegen einen Schweinemastbetrieb wegen Verdachts auf Tierquälerei ermittelt. (Quelle: Merkur)
Geflügelmast bei Wiesenhof: Tierschutz-Protest deckt Missstände auf
Am 23. Juli 2025 protestierten Aktivist:innen von VIER PFOTEN mit einem fünf mal zwanzig Meter großen Banner vor einem Wiesenhof-Vertragsmastbetrieb in Hebertsfelden gegen die schlechten Haltungsbedingungen. Das zugespielte Video- und Bildmaterial zeigt tote, kranke und bewegungsunfähige Hühner in engen Ställen. Die Zustände betreffen insbesondere die Haltungsstufen 2 und 3, die zu den verbreitetsten Standards der Masthühnerhaltung in Deutschland gehören.
In Haltungsform Stufe 2, die für rund 90 Prozent der Masthühner in Deutschland gilt, erhalten die Tiere nur minimale Beschäftigungsmöglichkeiten wie Picksteine oder Stroh. Auch in Stufe 3, die Wiesenhof mit „Privathöfen“ ausbaut, gibt es keinen Freilauf und weiterhin kranke und tote Tiere. Ein zentraler Kritikpunkt ist der Einsatz schnell wachsender Qualzucht-Rassen, die zu Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Knochendeformationen und Lähmungen führen. Die Tiere werden meist nach nur 28 bis 42 Tagen geschlachtet.
- Protestaktion von VIER PFOTEN am 23. Juli 2025 vor Wiesenhof-Mastbetrieb.
- Dokumentierte Missstände in Haltungsstufen 2 und 3.
- 90 Prozent der Masthühner in Deutschland leben in Haltungsform Stufe 2.
- Schlachtung meist nach 28 bis 42 Tagen.
Infobox: VIER PFOTEN kritisiert die Haltungsbedingungen bei Wiesenhof und fordert eine Reduktion der Tierzahlen sowie den Verzicht auf schnell wachsende Qualzuchtrassen. (Quelle: Verbandsbüro)
Quellen:
- Tierschutz im Ausland: Frau aus Kreis Gütersloh engagiert sich für Hunde in Not
- Trotz schwerer Vergangenheit meisterten diese Hunde die Prüfung zum Begleithund
- Schortenser Verein Hunderettung-aktiv engagiert sich seit 15 Jahren für Straßenhunde
- Verdacht auf Tierquälerei – Unterallgäuer Schweinemastbetrieb im Fokus der Ermittlungen
- Tierschutz in Friesland: Verein Hunderettung-aktiv aus Schortens rettet in 15 Jahren 1000 Hunde aus dem Ausland
- Geflügelmast bei Wiesenhof: Tierschutz-Protest deckt Missstände in Bayern auf












