Tierschutz aktuell: Eierkauf, Pferderettung, Katzen-Drama und neue Fundtierhilfe

01.04.2025 170 mal gelesen 6 Kommentare

Ostern: Beim Eierkauf auf Tierschutz achten

Der Deutsche Tierschutzbund ruft dazu auf, beim Eierkauf zu Ostern auf die Haltungsformen der Hennen zu achten. Laut Annika Lange, Fachreferentin für Tiere in der Landwirtschaft, stammen über 60 Prozent der landwirtschaftlich gehaltenen Legehennen aus der konventionellen Bodenhaltung, die als wenig tiergerecht gilt. Besonders bei gefärbten Ostereiern fehlt oft die Kennzeichnung der Haltungsform, was bedeutet, dass diese Eier auch aus tierschutzwidriger Kleingruppenkäfighaltung stammen könnten.

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Eine tierfreundlichere Alternative sind Eier von sogenannten Zweinutzungshühnern, die sowohl für die Eier- als auch die Fleischproduktion genutzt werden. Diese Eier sind häufig in Biomärkten oder mit dem Tierschutzlabel „Für Mehr Tierschutz“ erhältlich. Der Deutsche Tierschutzbund verweist zudem auf pflanzliche Alternativen für ein tierfreundliches Osterfest.

„Die beliebten bunten Ostereier stammen genauso wie die frischen Schaleneier meist aus der Bodenhaltung.“ – Annika Lange, Deutscher Tierschutzbund

Zusammenfassung: Über 60 % der Legehennen stammen aus Bodenhaltung. Zweinutzungshühner und pflanzliche Alternativen bieten tierfreundliche Optionen.

Tierschutz in Peine: Drei Pferde beschlagnahmt

Das Veterinäramt im Kreis Peine hat drei Pferde in Obhut genommen, darunter ein fast blindes Pony, eine Stute mit einem gelähmten Kehlkopf und ein älteres Pferd. Diese Maßnahme erfolgte im Rahmen eines Tierschutzfalls. Für die Tiere wird nun ein neues Zuhause gesucht.

Die beschlagnahmten Pferde benötigen dringend Pflege und eine artgerechte Unterbringung. Das Veterinäramt appelliert an potenzielle neue Halter, sich zu melden, um den Tieren eine bessere Zukunft zu ermöglichen.

Zusammenfassung: Drei Pferde wurden aus tierschutzwidrigen Bedingungen gerettet und suchen ein neues Zuhause.

Trächtige Katze vor Tierheim ausgesetzt

In München wurde eine trächtige Katze in einem Karton vor einem Tierheim abgestellt. Der Karton enthielt neben der Katze auch Futter und Müll. Noch am selben Tag brachte die Katze zwei Jungtiere zur Welt, während zwei weitere Katzenbabys nicht überlebten. Das aggressive Verhalten der Mutter deutet auf ein schweres Trauma hin.

Der Tierschutzverein München hat Anzeige erstattet und sucht nach Zeugen. Die Mitarbeiter des Tierheims kümmern sich nun um die geschwächte Katze und ihre überlebenden Jungtiere.

Zusammenfassung: Eine trächtige Katze wurde ausgesetzt, zwei ihrer Jungtiere überlebten. Der Tierschutzverein ermittelt.

Notaufnahme für Fundtiere in Gladbeck

Die Fraktion „Soziales Bündnis“ in Gladbeck fordert einen städtischen Zuschuss von 24.000 Euro für die Einrichtung einer Notaufnahme für Fundtiere. Der Tierschutzverein Gladbeck, unter der Leitung von Tanja Zimmer, steht vor räumlichen Herausforderungen und plant, ein geeignetes Areal für die vorübergehende Aufnahme von Tieren zu nutzen.

Der Vermieter des Areals hat bereits Renovierungsarbeiten zugesagt, während der Verein für die Einrichtung der Tierboxen und Sozialräume verantwortlich wäre. Die Fraktion hofft auf Unterstützung durch den Stadtrat.

Zusammenfassung: Ein Zuschuss von 24.000 Euro wird für eine Notaufnahme für Fundtiere in Gladbeck beantragt.

Deutscher Tierschutzpreis 2025: Bewerbungen geöffnet

Der Deutsche Tierschutzbund sucht engagierte Menschen, Vereine und Projekte für den Tierschutzpreis 2025. Bewerbungen können vom 1. bis 30. April 2025 eingereicht werden. Der Hauptpreis ist mit 6.000 Euro dotiert, während weitere Kategorien wie „Lebenswerk“ und „Publikumspreis“ jeweils 3.000 Euro erhalten. Neu ist eine Kategorie für Kinder- und Jugendtierschutzprojekte.

Die Jury, zu der auch Tierschutzbotschafterin Stefanie Hertel gehört, wird die Preisträger in mehreren Sitzungen auswählen. Ziel ist es, ehrenamtliches Engagement im Tierschutz zu würdigen und zu fördern.

Zusammenfassung: Bewerbungen für den Deutschen Tierschutzpreis 2025 sind bis Ende April möglich. Preisgelder von bis zu 6.000 Euro werden vergeben.

Quellen:

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Ich find's echt klasse, dass die Fraktion in Gladbeck sich für eine Fundtier-Notaufnahme einsetzt. 24.000 Euro klingt im Vergleich zu anderen Projekten, die oft finanziert werden, doch echt überschaubar, oder? Wäre toll, wenn sowas auch in anderen Städten angeregt wird – die Tierheime platzen ja oft aus allen Nähten. Hoffentlich sieht der Stadtrat das ähnlich!
Also ich dachte immer, bunte Eier wären voll bio, aber anscheinend stimmt das ja gar nich?!
Also erstmal vorweg: Danke an den Artikel, es ist so wichtig, dass solche Themen überhaupt mehr Beachtung finden! Gerade der Punkt mit den Ostereiern und dieser ganzen Haltungsform-Geschichte hat mich direkt nachdenklich gemacht. Es stimmt ja total, wie oft greift man zu den eingefärbten Ostereiern, ohne wirklich darüber nachzudenken, woher die kommen? Meistens halt günstig im Supermarkt, Hauptsache bunt, und HALLO, Ostern soll doch eigentlich was Schönes und nicht auf Kosten der Tiere sein. Ich finde zudem den Hinweis auf die Zweinutzungshühner echt spannend. Wenn man da mehr Infos hätte oder die Produkte sichtbarer wären, würden sich vielleicht mehr Leute dafür entscheiden. Klingt jedenfalls nach 'nem Schritt in die richtige Richtung.

Was ich aber dann echt krass fand, war diese Geschichte mit der trächtigen Katze in München. Unfassbar, wie kaltherzig manche Menschen sind, einfach so ein Lebewesen in 'nem Karton abzustellen. Was muss denn bei jemandem schieflaufen? Vor allem, warum nicht ins Tierheim reingehen und die Katze wenigstens ordentlich abgeben? Stattdessen verliert man noch wertvolle Zeit, weil die Tiere draußen erstmal entdeckt werden müssen. Es bricht mir das Herz, wenn ich lese, dass zwei Babykatzen nicht überlebt haben. Zum Glück kümmern sich die Leute im Tierheim jetzt – alle Achtung vor diesem Einsatz, ich könnte sowas emotional nicht stemmen.

Zum Deutschen Tierschutzpreis muss ich sagen: Das ist auf jeden Fall eine super Sache. Preise wie der für ehrenamtliches Engagement sollten viel mehr Aufmerksamkeit bekommen. Auch schön, dass Kinder- und Jugendprojekte extra berücksichtigt werden. Ich glaube, wenn man schon bei den Jüngsten ein Gespür für den Schutz von Tieren weckt, können wir langfristig echt viel verändern. Vielleicht animiert das ja auch Schulen oder Jugendgruppen, sowas auf die Beine zu stellen.

Alles in allem macht der Artikel total bewusst, wieviel Arbeit noch vor uns liegt, damit Tiere besser geschützt werden. Eigentlich sollte sowas selbstverständlich sein, aber naja. Man kann nur hoffen, dass immer mehr Menschen Verantwortung übernehmen, sei es durch den eigenen Konsum oder indem sie sich engagieren.
Interessanter Punkt mit den gefärbten Ostereiern! Das war mir gar nicht so bewusst, dass da oft keine Kennzeichnung der Haltungsform draufsteht. Für mich macht das aber total Sinn, vor allem weil man inzwischen ja auch genug Alternativen kaufen kann, oder die Eier einfach selber färbt. Wäre doch schön, wenn da ein bisschen mehr Transparenz reinkäme – dann hätten die Leute vielleicht auch mehr Anreiz, bewusster zu konsumieren!
Also erstmal: Das mit den gefärbten Ostereiern hat mich echt überrascht. Ich hab zwar schon davon gehört, dass Bodenhaltung nicht optimal ist, aber dass diese bunten Eier oft aus noch schlechteren Verhältnissen kommen könnten, wusste ich so konkret nicht. Schon krass, wie wenig Infos auf den Verpackungen stehen – ich meine, warum ist das denn in 2023 überhaupt noch erlaubt? Kann doch echt nicht so schwer sein, ne ordentliche Kennzeichnung draufzuhauen. Ich werd jetzt vor Ostern definitiv viel genauer hinschauen. Oder vielleicht probier ich sogar mal diese pflanzlichen Alternativen, auch wenn das für meine Familie wahrscheinlich erstmal 'ne Umstellung wird.

Zum Thema Pferde in Peine: Ganz ehrlich, ich frag mich, wie solche Zustände überhaupt entstehen können. Drei so stark beeinträchtigte Tiere – da muss doch schon viel länger was im Argen gewesen sein, oder? Vielleicht täusch ich mich, aber irgendwie hab ich das Gefühl, dass solche Fälle viel zu oft nur dann auffliegen, wenn's schon fast zu spät ist. Wäre es nicht möglich, Halter von Tieren wie Pferden regelmäßig zu kontrollieren? Ich weiß, Bürokratie und Personalmangel sind mal wieder die Klassiker, aber es geht hier ja nicht um irgendein Ding, sondern um Lebewesen. Respekt an das Veterinäramt, dass sie gehandelt haben. Jetzt hoff ich mal, dass diese Pferde auch wirklich ein tolles Zuhause finden – ist ja nicht so einfach bei Tieren mit solchen Gesundheitsproblemen.

Und die Geschichte mit der Katze in München macht mich echt traurig. Ich kann zwar auf der einen Seite schon irgendwie verstehen, dass jemand in einer Notsituation nicht weiter wusste und das Tier dann vor dem Heim ausgesetzt hat, aber so? In einem Karton mit Müll? Das zeigt doch irgendwie, wie wenig Respekt manche Leute vor Tieren haben. Hoffentlich können die im Tierheim die Mutterkatze wieder stabil kriegen, aber allein das Trauma – puh, das wird wohl dauern. Und dass sie Anzeige erstattet haben, find ich richtig. Vielleicht fällt ja wirklich jemandem was dazu ein und die Person wird gefunden.

Abschließend: Der Tierschutzpreis klingt super, und es ist cool, dass auch Kinderprojekte unterstützt werden. Trotzdem frag ich mich manchmal, ob solche Preise wirklich die Aufmerksamkeit bringen, die sie verdienen. Was bringt da ein einzelner Preis für ein paar Ehrenamtliche, wenn das Grundproblem – der mangelnde Schutz und die miese Versorgung von Tieren – immer noch so riesig ist? Wir als Gesellschaft müssen einfach mehr reinhauen, und das fängt halt schon im Kleinen an, wie beim Eierkauf.
Also ich muss jetz mal sagen, das mit diesen bunten Eiern hab ich garnich gewusst! Immer sonntags Eier essen und denkt nich weiter drüber nach. Aber halt, ich frag mich grad, warum stehe nich überall klaaaare Infos drauf? Ich mein, wie soll ich wissen ob das arme Huhn im Käfig sitzen musste oder nich? Aber mal ehrlich, wer guckt denn bei bunten Eiern auch wirklich so genau hin... vielleicht is da auch bissl von unserer Seite Nachholbedarf, wa?

Und zu den Pferden in Peine, is echt traurig... aber ein gelähmter Kehlkopf? Hä? Ich wusste gar nich, dass Pferde sowas überhaupt haben können, ich dachte immer die sind so robust, naja anscheinend nicht. Find ich super, dass sich jemand da jetzt kümmert, aber wie viel Mühe das wohl macht solche Tiere zu vermitteln... Gibt doch sicherlich kaum jemand, der ein blindes Pony haben will, oder? Vielleicht cool für nen Streichelzoo oder so.

Dann noch die Katze in München... oh mann! Wieso bringen Leute Tiere noch immer so einfach weg? Katze oder KarTon? Das passt irgendwie nich, oder? Is wie so’ne traurige Ironie. Und dann noch Babys, die sterben. Tja, ich glaub die Leute wissen nich nich, was die arme Katze da durchmacht. Trauma? Kein Wunder, wär ich auch sauer.

Ach ja und diese Tierschutzpreise! Wollt ich noch fragen: Warum für Kinderprojekte extra was brauch? Kinder machen doch eh immer alles freiwillig und spielen mit Tieren gern. Aber okay, wenns hilft, mehr Aufmerksamkeit für Tiere wär schon gut. Hmmm, gut 6ooo Euro gewinnen klingt ja nice, aber ob das wirklich was ändert? Ich hoffe!

Naja, alles traurig aber irgendwo motivierend, dass es Leute gibt die was machen. Man sollte nich vergessen, dass Tiere auch Freunde sind.

Zusammenfassung des Artikels

Der Artikel thematisiert verschiedene Tierschutzfälle und -initiativen, darunter tierfreundliche Eierkauf-Alternativen zu Ostern, die Rettung von Pferden in Peine, eine ausgesetzte trächtige Katze in München sowie den Antrag auf Förderung einer Notaufnahme für Fundtiere in Gladbeck; zudem sind Bewerbungen für den Deutschen Tierschutzpreis 2025 geöffnet.

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