Sterilisation statt Jagd: Waschbären in Berlin unter Kontrolle bringen

20.08.2024 63 mal gelesen 0 Kommentare

Tierschutz: Waschbären in Berlin: Besser sterilisieren als jagen

In Berlin leben schätzungsweise rund 1000 Waschbären, die oft für Unruhe sorgen. Die Behörden sind besorgt über mögliche Schäden an der lokalen Fauna und Flora sowie ökonomische Einbußen durch diese Tiere. Mathilde Laininger vom Verein "Hauptsache Waschbär" schlägt vor, ein Pilotprojekt zur Sterilisation von Waschbären zu starten, um deren Population kontrolliert zu reduzieren. Trotz positiver Rückmeldungen wurde ihr Antrag abgelehnt, was sie auf fehlende Genehmigungen seitens der Jagdbehörde zurückführt.

Laininger befürchtet eine Lockerung der Jagdbestimmungen und fordert alternative Maßnahmen wie Aufklärungskampagnen und den Bau eines Wildtierkompetenzzentrums. Der Umweltschutzbund BUND unterstützt ihre Forderungen und kritisiert die Ablehnung des Projekts als vertane Chance (Quelle: nd - Journalismus von links).

Weilburg: Über bissigen Hund zum Tierschutz gekommen

Der Weilburger Tierschutzverein feierte kürzlich sein 25-jähriges Bestehen. Gaby Wehle ist seit Anfang an dabei und berichtet über ihren ungewöhnlichen Einstieg in den Tierschutz – ausgelöst durch einen Vorfall mit einem bissigen Hund. Seitdem setzt sich der Verein unermüdlich für das Wohl vernachlässigter Tiere ein.

Besonders stolz ist man auf zahlreiche erfolgreiche Vermittlungen geretteter Vierbeiner sowie diverse Bildungsprojekte im Bereich Tierhaltung und -pflege (Quelle: Mittelhessen).

Informationsveranstaltung zum Schutz der Hauskatze

Drei Tierschutzorganisationen laden am 5. September zu einer Informationsveranstaltung nach Asbach ein, um über den dringenden Bedarf einer Katzenschutzverordnung zu diskutieren. Aufgrund steigender Zahlen kranker oder verletzter Katzen sehen sich viele Tierheime bundesweit überfordert.

Ziel dieser Veranstaltung ist es, Bewusstsein für verantwortungsvolle Haustierhaltung zu schaffen und konkrete Maßnahmen zur Verbesserung des Katzenschutzes vorzustellen (Quelle: NR-Kurier - Internetzeitung für den Kreis Neuwied).

Tierschutz: Brian May kämpft gegen Dachs-Tötungen

Queen-Gitarrist Brian May engagiert sich leidenschaftlich gegen die Keulung von Dachsen in Großbritannien, welche als Überträger von Rindertuberkulose gelten sollen. Laut May liegt das eigentliche Problem jedoch bei mangelnder Hygiene innerhalb der Viehzuchtbetriebe selbst.

Mays Forschungsteam fand heraus, dass Rinderkot häufig Futter- und Wasserquellen kontaminiert – nicht Dachse seien primäre Krankheitsüberträger sondern schlechte Biosicherheitsmaßnahmen innerhalb der Herden (Quelle: Volksstimme).

"ÖVP beantwortet keine einzige Frage zum Tierschutz"

Kurz vor den Nationalratswahlen hat sich nur die ÖVP geweigert, Fragen des Vereins gegen Tierfabriken bezüglich ihrer Positionen im Bereich Tierschutz zu beantworten. Alle anderen Parteien äußerten sich unter anderem zur Problematik von Vollspaltenböden bei Schweinen.

Bisher gibt es noch keine politische Einigung hinsichtlich eines Verbots solcher Böden; während andere Parteien Fortschritte fordern, bleibt die ÖVP stur bei bisherigen Regelungen stehen (Quelle: Heute.at).

Quellen:

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Zusammenfassung des Artikels

In Berlin wird vorgeschlagen, Waschbären durch Sterilisation statt Jagd zu kontrollieren, während in Weilburg ein Tierschutzverein sein 25-jähriges Bestehen feiert und sich für vernachlässigte Tiere engagiert. Zudem gibt es eine Informationsveranstaltung zum Katzenschutz in Asbach, Brian May kämpft gegen Dachs-Tötungen in Großbritannien und die ÖVP verweigert Antworten auf Fragen zum Tierschutz vor den Nationalratswahlen.