Tierschutz-Skandal in Schweinemast: Stall im Kreis Segeberg stillgelegt
Im Kreis Segeberg wurde ein Schweinemastbetrieb aufgrund gravierender Missstände stillgelegt. Laut einem Bericht von NDR.de zeigte die Tierschutzorganisation "Team Tierschutz" erschreckende Bilder, die unhygienische Zustände in einem Stall dokumentierten. Die Schweine lebten in einem maroden Gebäude ohne Tageslicht, umgeben von Schimmel und einer dicken Schicht Exkremente. Nach einer Kontrolle durch das Veterinäramt wurde der Stall geschlossen.
Der betroffene Landwirt bestätigte die Echtheit der Aufnahmen, betonte jedoch, dass seine Tiere gesund gewesen seien. Nach der Stilllegung wurden die meisten der rund 400 Schweine geschlachtet, während einige an anderen Standorten weiter gemästet werden. Die Staatsanwaltschaft Kiel prüft derzeit den Fall. Der Kreis Segeberg räumte ein, dass es trotz Stellenzuwächsen zu wenig Kontrollpersonal gibt, was regelmäßige Überprüfungen erschwert.
Weitere Informationen finden Sie auf der Webseite von NDR.de unter dem Titel "Tierschutz-Skandal in Schweinemast: Stall stillgelegt".
Diskussion über Tierschutz: "FAKT IST!" beleuchtet Missstände
Am 19. März 2025 wird im MDR-Fernsehen die Sendung "FAKT IST!" ausgestrahlt, die sich mit der Frage beschäftigt, ob der Tierschutz in Deutschland außer Kontrolle geraten ist. Laut MDR.de werden erschreckende Fälle von Tierquälerei, wie hunderte verendete Schafe in Magdeburg oder verwahrloste Hunde in Bad Lauchstädt, thematisiert. Die Diskussion soll beleuchten, wie effektiver Tierschutz aussehen könnte und wo die Grenzen der Behörden liegen.
Ein besonders tragischer Fall betrifft eine Schafherde in Magdeburg, bei der über 400 Tiere verendet sind. Die Halterin, die bereits bekannt war, hatte über 1.000 Tiere gesammelt. In Bad Lauchstädt wurden ebenfalls verwahrloste und tote Tiere entdeckt, was zu Ermittlungen gegen die Betreiber einer Tierpension führte. Die Sendung lädt Zuschauer ein, ab 19 Uhr im Live-Chat mitzudiskutieren.
Weitere Details finden Sie auf der Webseite von MDR unter dem Titel "Tierschutz außer Kontrolle? Jetzt mitdiskutieren".
Vorwurf der Tierquälerei: Milchviehbetrieb im Allgäu unter Druck
Ein Milchviehbetrieb im Unterallgäu steht erneut im Fokus der Ermittlungen. Wie BR24 berichtet, dokumentierte der Verein "Soko Tierschutz" schwere Misshandlungen von Kühen und Kälbern. Ein Aktivist arbeitete undercover auf dem Hof und filmte, wie Tiere geschlagen, getreten und mit Teppichmessern verletzt wurden. Die Aufnahmen führten zu einer Razzia durch Polizei und Staatsanwaltschaft.
Der betroffene Betrieb, einer der größten in Bayern, war bereits vor sechs Jahren wegen ähnlicher Vorwürfe in den Schlagzeilen. Der Anwalt der Betreiberfamilie distanzierte sich von den Vorfällen und erklärte, dass verdächtige Mitarbeiter nicht mehr im Betrieb tätig seien. Die zuständige Kontrollbehörde prüft nun ein Tierhalteverbot gegen den Betriebsleiter.
Weitere Informationen finden Sie auf der Webseite von BR24 unter dem Titel "Vorwurf der Tierquälerei: Milchviehbetrieb reagiert per Anwalt".
Roboterelefanten in Indien: Tradition trifft Tierschutz
In Indien werden bei Tempelzeremonien zunehmend Roboterelefanten eingesetzt, um echte Tiere zu schützen. Laut einem Bericht der FAZ ersetzen diese lebensechten Nachbildungen aus Glasfaser und Gummi die oft misshandelten Elefanten, die traditionell bei hinduistischen Festen genutzt werden. Die Roboter können Ohren und Rüssel bewegen und sogar Wasser spritzen.
Mehr als 2.700 Elefanten leben in Indien in Gefangenschaft, oft unter schlechten Bedingungen. Tierschutzorganisationen wie PETA fördern den Einsatz der Roboter und haben bereits mehrere Modelle gespendet. Die Tempel müssen im Gegenzug ihre echten Elefanten an Schutzgebiete abgeben. Die Roboter können auch für Hochzeiten gemietet werden, was die aufwendigen Genehmigungen für echte Elefanten überflüssig macht.
Weitere Details finden Sie auf der Webseite der FAZ unter dem Titel "Roboterelefanten – Zwischen Tradition und Tierschutz".
Wombat-Skandal: US-Influencerin verlässt Australien
Eine US-Influencerin hat in Australien für Empörung gesorgt, nachdem sie ein Wombat-Baby seiner Mutter entrissen und in die Kamera gehalten hatte. Laut Tagesspiegel führte die Aktion zu einem landesweiten Shitstorm und Kritik von Premierminister Anthony Albanese. Die Frau verließ daraufhin fluchtartig das Land.
Das Video, das inzwischen gelöscht wurde, zeigte, wie die Influencerin das zappelnde Tier hochhielt, während die Mutter in Bedrängnis geriet. Tierschützer warnten, dass das Wombat-Baby durch das Hochheben verletzt worden sein könnte. Premier Albanese bezeichnete die Aktion als "Skandal" und kritisierte das Verhalten scharf.
Weitere Informationen finden Sie auf der Webseite des Tagesspiegels unter dem Titel "Tierschutz: Nach Wombat-Skandal: US-Influencerin verlässt Australien".
Quellen:
- Tierschutz-Skandal in Schweinemast: Stall stillgelegt
- Tierschutz außer Kontrolle? Jetzt mitdiskutieren
- Vorwurf der Tierquälerei: Milchviehbetrieb reagiert per Anwalt
- Niedersächsisches Landesjagdgesetz: Fordern Sie mehr Tierschutz!
- Roboterelefanten – Zwischen Tradition und Tierschutz
- Tierschutz: Nach Wombat-Skandal: US-Influencerin verlässt Australien