Rätselhafter Tod von 26 Kegelrobben auf Rügen: Ermittlungen laufen

19.10.2024 46 mal gelesen 0 Kommentare

Tierschutz: Mehr als 20 tote Kegelrobben auf Rügen angespült

Auf der Ostseeinsel Rügen wurden kürzlich 26 tote Kegelrobben entdeckt, was die Behörden vor ein Rätsel stellt. Laut einem Bericht von zeit.de sind die Tiere möglicherweise ertrunken, da sie Wasser in den Lungen hatten. Eine Infektionskrankheit wurde ausgeschlossen, und alle Robben waren gut genährt sowie gesund. Es wird vermutet, dass sich die Tiere in Reusen – Netzvorrichtungen am Meeresboden zur Fischerei – verfangen haben könnten, aus denen sie nicht mehr entkommen konnten.

Das Deutsche Meeresmuseum hat Anzeige gegen Unbekannt erstattet und arbeitet eng mit verschiedenen Umweltbehörden zusammen, um die Todesursache zu klären. Auch die Polizei ist eingeschaltet worden. Interessanterweise wurde Vogelgrippe als Ursache durch das Landesamt für Landwirtschaft, Lebensmittelsicherheit und Fischerei (Lallf) bereits ausgeschlossen.

Tierschutz in Elbe-Elster: Qualvolle Zustände bei Rindertransporten

Laut Lausitzer Rundschau kam es im Landkreis Elbe-Elster zu erschreckenden Vorfällen beim Transport trächtiger Färsen an der bulgarisch-türkischen Grenze. Zwei Transporter aus Brandenburg strandeten dort aufgrund eines Einreiseverbots wegen der Blauzungenkrankheit in Deutschland. Ina Müller-Arnke von Vier Pfoten beschreibt Horrorzustände: Die Kühe standen wochenlang knöcheltief im eigenen Kot und Urin; einige erlitten Totgeburten.

Die Situation führte dazu, dass Strafanzeige gegen das Veterinäramt gestellt wurde. Der Fall verdeutlicht erneut die Risiken langer Tiertransporte unter unzureichenden Bedingungen und wirft Fragen zum Tierschutz während solcher Transporte auf.

Kätzchen sorgt für Überraschung nach Genanalyse

In Neustadt bei Coburg sorgte eine junge Katze für Aufsehen beim lokalen Tierschutzverein, berichtet inFranken.de. Nach anfänglichem Verdacht bestätigte eine Genanalyse schließlich: Das vermeintliche Hauskätzchen war tatsächlich eine Europäische Wildkatze oder zumindest ein Hybrid dieser seltenen Art.

Nach Bestätigung des Befunds plant der Verein nun ihre Auswilderung zurück in ihren natürlichen Lebensraum, unterstützt vom örtlichen Förster und einer Auffangstation für Wildkatzenarten.

Katzencafés unter Beobachtung des Tierschutzes

Laut Rhein-Neckar Zeitung erfreuen sich Katzencafés zunehmender Beliebtheit bei Menschen; jedoch gibt es Bedenken hinsichtlich des Wohlergehens der Katzen selbst innerhalb dieser Einrichtungen. Im Berliner "Catnip Coffee" beispielsweise können Besucher Zeit mit mehreren Katzen verbringen – doch wie steht es wirklich um deren Wohlbefinden?

Zwar betonen Betreiber wie Richard Gottlob ihr Engagement fürs Tierwohl durch Rückzugsräume oder strikte Regeln gegenüber Gästen; dennoch bleiben Organisationen skeptisch bezüglich des Stresspotenzials solcher wechselnder Umgebungen voller fremder Gerüche und Geräuscheffekte, die speziell sensible Stubentiger-Naturen belasten können.

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