„Veraltet und grausam“: Norwegen verbietet Pelzfarmen
Norwegen setzt ein starkes Zeichen für den Tierschutz: Ab dem 1. Februar tritt das Verbot von Pelzfarmen in Kraft, wie ZDFheute berichtet (Quelle: https://www.zdf.de/nachrichten/politik/ausland/norwegen-verbot-pelzfarm-100.html). Millionen Nerze und Füchse werden dadurch vor der Nutzung ihres Fells bewahrt. Während Tierschützer diesen Schritt als längst überfällig feiern, blicken viele Züchter mit Sorge auf ihre Zukunft.
Bisher waren Pelzfarmen oft ein lukratives Geschäftsfeld, doch die Kritik an den Haltungsbedingungen wuchs stetig. Die EU plant nun ebenfalls eine Debatte über ein generelles Verbot solcher Farmen innerhalb ihrer Mitgliedsstaaten. Um betroffene Farmer zu unterstützen, hat Norwegens Regierung Entschädigungen angekündigt – ein Signal dafür, dass wirtschaftliche Interessen nicht länger Vorrang vor dem Tierwohl haben sollen.
Fischreiher gerettet: Einsatz des Tierschutz Siebengebirge
Ein dramatischer Vorfall ereignete sich kürzlich im Siebengebirge bei Buchholz: Ein verletzter Fischreiher wurde dank eines engagierten Ehepaars und des schnellen Eingreifens des Vereins „Tierschutz Siebengebirge“ gerettet, wie Honnef heute berichtete (Quelle: https://honnef-heute.de/fischreiher-in-not-tierschutz-siebengebirge-hilft/). Der Vogel hatte eine Knieverletzung erlitten und konnte daher nicht mehr starten.
Drei Ehrenamtler eilten zur Hilfe und brachten ihn nach einer Erstversorgung direkt zu einer Tierärztin sowie anschließend in die Obhut der Wildvogelhilfe Rheinland. Diese Rettungsaktion ist nur eines von vielen Beispielen für die Arbeit des Vereins, der am 28. Februar 2025 sein 40-jähriges Bestehen feiert – vier Jahrzehnte voller Engagement für Tiere in Not!
Tote Tiere sorgen für Proteste in Brehna
In Brehna bei Bitterfeld kam es laut MDR zu einem erschütternden Fall mutmaßlicher Vernachlässigung zahlreicher Tiere durch einen Halter (Quelle: https://www.mdr.de/nachrichten/sachsen-anhalt/dessau/bitterfeld/brehna-tiere-verwahrlost-tot-tierschutz-102.html). Anwohner sammelten mehr als 700 Unterschriften gegen die Zustände auf dessen Grundstück. Schafe, Ziegen und andere Tiere lebten dort unter katastrophalen Bedingungen zwischen Müllbergen ohne ausreichende Versorgung.
Zwar stellte das Veterinäramt keine akuten Verstöße fest; dennoch wurden Maßnahmen eingeleitet – darunter Auflagen zum Bau tierschutzgerechter Unterstände sowie letztlich auch die Sicherstellung einiger verwahrloster Tiere durch den Landkreis Anhalt-Bitterfeld Mitte Januar dieses Jahres.
Smeura-Tierheim bietet Zuflucht für tausende Straßenhunde
Laut RiffReporter beherbergt das rumänische Smeura-Tierheim derzeit rund 6.000 Hunde aus schwierigen Lebensverhältnissen (Quelle: https://www.riffreporter.de/de/gesellschaft/tierheim-smeura-rumaenien-strassenhunde-tierhilfe-hoffnung-matthias-schmidt-tierschutz). Geleitet wird diese beeindruckende Einrichtung vom deutschen Tierschützer Matthias Schmidt, der unermüdlich daran arbeitet, möglichst viele Vierbeiner vor Leid oder gar Tod zu retten.
Neben Kastrationsprogrammen kämpft Schmidt täglich gegen Korruption sowie Missstände im Umgang mit Straßentieren – oftmals unter extrem belastenden Umständen, sowohl körperlich als auch emotional. Das größte Tierheim weltweit steht damit sinnbildlich für Hoffnung trotz widrigster Rahmenbedingungen im internationalen Tierschutz.
Quellen:
- "Veraltet und grausam": Norwegen verbietet Pelzfarmen für mehr Tierschutz | Politik-Ausland
- Fischreiher in Not – Tierschutz Siebengebirge hilft
- Ruhiger und friedlicher Caesar
- Witziger Sesami langweilt sich (Mettmann) - Mischlingshunde (Tierschutz)
- Tote und verwahrloste Tiere: Anwohner in Brehna zeigen Nachbarn an
- Tierschutz extrem: Zu Besuch im größten Tierheim der Welt