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Lebenshof für kriegsverletzte Tiere, Tierschutz-Streit und Otter-Debatte in Deutschland

16.08.2025 326 mal gelesen 10 Kommentare

„Lebenshof“ im Saarland: Zuflucht für kriegsverletzte und behinderte Tiere

Im saarländischen Heusweiler bietet Lara Sohn mit dem Verein „Katzenstimme grenzenlos“ insgesamt zehn Katzen und fünf Hunden, die aus Kriegsgebieten wie der Ukraine und Bulgarien stammen, ein neues Zuhause. Zu den Schützlingen zählen unter anderem Katzendame Hedda, die bei einem Bombenangriff in der Ukraine ein Vorderbein und ihre Wirbelsäule verlor, sowie Tyra und Liesel, die ebenfalls aus dem Kriegsgebiet stammen – Tyra ohne Vorderbeine, Liesel querschnittgelähmt. Auch Hunde wie Snow, der mit einer Querschnittlähmung geboren und ausgesetzt wurde, und Lemon, die mit gebrochener Wirbelsäule gefunden wurde, leben nun auf dem Hof. (Quellen: STERN.de, DIE ZEIT)

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Lara Sohn, die hauptberuflich als Buchhalterin an der Universität arbeitet, engagiert sich seit Jahren für Tiere, die keine Perspektive mehr hatten – sei es durch Kriegsverletzungen, angeborene Behinderungen oder Unfälle. Die Pflege der Tiere ist aufwendig: Jeden Morgen benötigt sie eineinhalb bis zwei Stunden, um alle Tiere zu versorgen, zu pflegen und zu füttern. Unterstützung erhält sie von Vereinsmitgliedern, Spenden und Patenschaften, die unter anderem für Windeln, Rutschsäcke, Rollstühle und Tierarztkosten aufkommen. (Quellen: STERN.de, DIE ZEIT)

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„Was mich antreibt, ist die Liebe zu den Tieren und der Respekt vor dem Leben. Das macht es mir so leicht, das alles zu tun. Ich sehe das nicht als Arbeit an – und bin dankbar dafür, dass ich dieses Talent habe, mich um die Tiere so kümmern zu können.“ (Lara Sohn, STERN.de, DIE ZEIT)

Die Tiere zeigen trotz ihrer Einschränkungen große Lebensfreude: Hunde flitzen in Rollstühlen, Katzen bewegen sich mit „Rutschsäcken“ fort. Der Verein organisiert zudem Besuche in Kitas, Schulen und Altenheimen, um das Bewusstsein für das Leben von behinderten Tieren zu stärken und Spenden zu sammeln. Nadia Wattad vom Deutschen Tierschutzbund betont, wie wichtig es ist, dass gehandicapte Tiere eine gute Lebensqualität haben, und ermutigt zur Adoption solcher Tiere, die es besonders schwer haben, ein Zuhause zu finden. (Quellen: STERN.de, DIE ZEIT)

  • 15 Tiere (10 Katzen, 5 Hunde) aus Kriegsgebieten und mit Behinderungen finden auf dem Lebenshof Zuflucht.
  • Pflegeaufwand: 1,5 bis 2 Stunden täglich für Fütterung und Versorgung.
  • Finanzierung durch Spenden, Patenschaften und ehrenamtliche Hilfe.

Infobox: Der Lebenshof in Heusweiler ist ein Beispiel für gelebten Tierschutz und Inklusion von Tieren mit schweren Schicksalen. (Quellen: STERN.de, DIE ZEIT)

Robert Marc Lehmann zieht sich aus dem Tierschutz für Nutz- und Haustiere zurück

Der bekannte Meeresbiologe und Tierschützer Robert Marc Lehmann hat angekündigt, seine Arbeit zum Schutz von Nutz- und Haustieren zu beenden. In einem persönlichen Statement und einem YouTube-Video erklärte Lehmann, dass die Entscheidung notwendig sei, um seine Gesundheit zu bewahren und seine Kräfte künftig gezielter für Tiere einzusetzen. Seine Karriere begann vor rund 17 Jahren im Wildtierschutz, mit Expeditionen, Unterwassereinsätzen und dem Kampf gegen illegalen Wildtierhandel. Erst später engagierte er sich auf Bitten anderer Organisationen auch für Nutztiere wie Rinder, Schweine und Hühner. (Quellen: Esslinger Zeitung, stuttgarter-nachrichten.de)

Lehmann berichtet von starker psychischer und körperlicher Belastung durch die Arbeit, insbesondere durch die Rettung einzelner Tiere, während viele andere zurückbleiben mussten, sowie durch belastende Bilder aus Massentierhaltungen. Ein weiterer Grund für seinen Rückzug sind Konflikte und persönliche Angriffe aus der veganen und tierschützenden Szene, die ihn viel Energie gekostet hätten. Künftig will er sich wieder vollständig dem Wildtierschutz widmen, wo er sich wertgeschätzt fühlt und inspirierende Projekte umsetzen kann. (Quellen: Esslinger Zeitung, stuttgarter-nachrichten.de)

„Nutzt eure Kraft nicht, um andere runterzudrücken, sondern um sie hochzuholen.“ (Robert Marc Lehmann, Esslinger Zeitung, stuttgarter-nachrichten.de)

Lehmann betont, dass er dem Tierschutz nicht vollständig den Rücken kehrt, sondern weiterhin unterstützend tätig sein wird, jedoch nicht mehr direkt im Bereich Nutz- und Haustiere. Die Rückkehr zum Wildtierschutz sieht er als Chance, wieder mit voller Energie und Leidenschaft für den Schutz von Wildtieren und deren Lebensräume einzutreten. (Quellen: Esslinger Zeitung, stuttgarter-nachrichten.de)

  • Rückzug aus dem Tierschutz für Nutz- und Haustiere aus gesundheitlichen und psychischen Gründen.
  • Fokus künftig wieder auf Wildtierschutz und internationale Projekte.
  • Appell an die Tierschutzszene für mehr Zusammenhalt und weniger interne Konflikte.

Infobox: Robert Marc Lehmann bleibt dem Tierschutz verbunden, konzentriert sich aber künftig auf den Schutz von Wildtieren. (Quellen: Esslinger Zeitung, stuttgarter-nachrichten.de)

Tierschutz und Inklusion: Streit um Tierschutzzentrum in Wuppertal

Der Wuppertaler SPD-Bundestagsabgeordnete Helge Lindh setzt sich für einen Kompromiss im Rechtsstreit zwischen der Bergischen Diakonie Aprath und dem Tierschutzverein „Pechpfoten“ ein. Im Mittelpunkt steht ein 1,8 Hektar großes Gelände, das der Verein Pechpfoten per Erbpachtvertrag übernommen hat, um dort ein Tierschutzzentrum als Inklusionsprojekt zu errichten. Die Diakonie Aprath hatte das Grundstück ursprünglich selbst angeboten und einen Kooperationsvertrag unterzeichnet, der die Einbindung von Klientinnen und Klienten der Diakonie vorsieht, etwa bei der Pflege der Tiere oder in einem geplanten Café. (Quelle: Wuppertaler Rundschau)

Die Kooperation geriet ins Stocken, als sich Ende 2023 abzeichnete, dass die Erwartungen bezüglich der inklusiven Leistungen auseinanderdrifteten. Im Juni 2024 kündigte die Diakonie den Vertrag außerordentlich und unterzeichnete auch nicht die Baulast, woraufhin der Verein den Rechtsweg beschritt. Die Vorsitzende Richterin hat beide Seiten zu einer außergerichtlichen Einigung im Rahmen einer Mediation aufgefordert. Sollte dies nicht gelingen, wird in etwa sechs Wochen zugunsten der Pechpfoten entschieden werden. (Quelle: Wuppertaler Rundschau)

„Tierschutz und soziale Arbeit dürfen nicht gegeneinander ausgespielt werden – sie gehören gemeinsam in den Mittelpunkt einer verantwortungsbewussten Gesellschaft.“ (Helge Lindh, Wuppertaler Rundschau)

Das Projekt gilt als Best Practice für bürgerschaftliches Engagement. Lindh lobt die Ehrenamtlichen, die das historische Fachwerkhaus auf dem Gelände bereits zum Herzstück des geplanten Zentrums umgebaut haben. (Quelle: Wuppertaler Rundschau)

  • 1,8 Hektar großes Gelände für ein inklusives Tierschutzzentrum.
  • Rechtsstreit um Vertragskündigung und Baulast, Entscheidung in etwa sechs Wochen erwartet.
  • Projekt verbindet Tierschutz und Inklusion, Engagement der Ehrenamtlichen hervorgehoben.

Infobox: Der Streit um das Tierschutzzentrum in Wuppertal zeigt, wie wichtig Kooperation zwischen Tierschutz und sozialer Arbeit ist. (Quelle: Wuppertaler Rundschau)

Umweltverbände wollen Fischotter-Abschuss in Bayern stoppen

Mit dem Ziel, den Fischotter in Bayern weiterhin streng zu schützen, haben die Deutsche Umwelthilfe (DUH) und der Bund Naturschutz in Bayern (BN) einen Normenkontrollantrag beim Bayerischen Verwaltungsgerichtshof (VGH) eingereicht. Sie fordern, die Änderung der jagdrechtlichen Ausnahmeverordnung hinsichtlich des Fischotters gerichtlich zu überprüfen. Die Umweltverbände kritisieren, dass nach der Regelung auch Jungtiere geschossen werden können und beim Fangen mit Kastenfallen eine hohe Verletzungsgefahr besteht. (Quelle: SZ.de)

Der Fischotter ist in Bayern seit Jahren Gegenstand rechtlicher Auseinandersetzungen. Die Regierungen der Oberpfalz und Oberfrankens hatten Allgemeinverfügungen erlassen, die unter bestimmten Voraussetzungen den Abschuss von Ottern erlauben. Der VGH hat jedoch entschieden, dass die Allgemeinverfügung in der Oberpfalz vorläufig nicht angewendet werden darf, bis ein Hauptverfahren durchgeführt wurde. Teichwirte beklagen, dass Fischotter ihre Bestände gefährden, da ein Otter pro Jahr mindestens 400 bis 500 Kilo Nahrung benötigt, davon etwa 95 Prozent Fisch. (Quelle: SZ.de)

„Bayern muss bedrohte und streng geschützte Arten wie den Fischotter endlich schützen – und das geht nur mit einem Jagdrecht, das sich am Naturschutz orientiert“, sagte DUH-Bundesgeschäftsführer Sascha Müller-Kraenner laut Mitteilung. (SZ.de)

Der für die Jagd verantwortliche Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger betonte, dass der Fischotter auch seltene Arten und Biotope gefährde. Im Frühjahr 2024 hatte der VGH eine Landesverordnung für unwirksam erklärt, im vergangenen Jahr trat eine neue Verordnung in Kraft. (Quelle: SZ.de)

Fischotter Jährlicher Nahrungsbedarf Fischanteil
1 Otter 400–500 kg ca. 95 %

Infobox: Der Streit um den Fischotter-Abschuss in Bayern bleibt ein Dauerthema zwischen Naturschutz, Politik und Teichwirtschaft. (Quelle: SZ.de)

Quellen:

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Also ich glaub das mit den Ottern in Bayern ist ganz schön vewirrend, weil wenn die so viel Fische essen wie da steht, dann bleibt ja für die Fische garnix mehr übrig für die Fischer oder so. Aber eigendlich find ichs doof, das die abschiesen wollen, weil Otter sind ja auch voll süß und sowas steht doch bestimmt im Naturschutzgesetz, das die geschutzt werden oder? Und dann schreiben die ja auch das die Jungtiere betroffen sein könnten beim Schießen, das ist ja echt hart, da müsst doch jemand mal stop sagen. Ich mein, kann man die Otter nicht einfach irgendwohin bringen wo keine Fischzüchter sind? Aber das ist bestimmt teuer. Aber die Fischer wollen halt auch nicht alles verliern nur wegen ein paar Ottern, das versteh ich auch ein bisschen. Die reden immer über Biotop aber ich weiss garnicht genau was das ist, glaub was mit Natur halt. Und warum ist der Wirtschaftsminister da für die Jagd zuständig, ist das nicht Forstamt oder sowas? Find ich iwie komisch. War noch nie in Bayern aber vielleicht gibts da ja auch einfach zu viel Wasser für die Otter. Bin gespannt wie das Gericht entscheidet, aber wetten es dauert mal wieder ewig wie immer bei den Gerichten.
Ich finds auch komisch das mit dem Wirtschaftsminister und Forstamt aber bei Lebenshof machen die doch bestimmt auch viel mit Spenden, also eigentlich könnten die bei den Ottern doch auch so Sammelaktionen machen und dann müssen vielleicht garnicht so viele geschossen werdn oder?
Hab bei dem kommentar gesehn das von dem Lebenshof noch nix gesagt wurde.. Muss ja echt voll stressig sein sich jeden tag so lang um soviele kaputte Tiere zu kümmern, respekt an die frau! Ich denk garnicht das die spenden immer reichen weil Windln für katzen kenn ich garnicht, wie teuer das wohl wird? Is aber auch verrückt wie die tiere trotz das alles noch spaß haben, hab gedacht die schaffen sowas garnicht.
Also ich fahr selten nach Saarland aber hatte gar nicht aufm Schirm das die da so viele kriegskatzehn und hunde haben. Eher dachte bei sowas brauchen die mehr nur normale Tierasyle und nicht extra hof oder garten. Find aber schon krass wieviel Aufwand dst, allein schon mit Windel und Rollshcuhl für die tiere, da muss man echt zeit ham und Geld. Etwas komisch das da in der Schule dann gespendet wird davon hörte ich im Fernsehen so eigentlich nie.
Mit den Wuppertal center find ich, also ganz versteh ich das mit Kooperatsion auch nicht, Diakonie will erst, dann wieder nicht, dann verklagen die sich doch eigntlich gegenseitig oder so. Ist ja am Ende immer Streiterein wenn vereine und diakonie und so was mit Verträgen machen, kann doch sein das die Grundstück eigentlich besser für freiheitslauf gebraucht wird, oder auch für Spielplatz?
Und mit dem Lehman, okay der ist wohl bekannt aber kann die nicht einfach sagen "bitte pauase" ohne direkt alles abzugeben, wenn der eh nur für wilde Tiere jetzt da ist, dann helfen keine Spenden mehr für laendeviech? Es gibt aber immer stress bei Tierschutz ich les das oft online und das sich die Veganer streiten klingt typisch, da hilft keiner.
Bin gespannt warum im Artikel nicht steht was jetzt mit alten Haustierren passiert oder wie das neue Gesetz gegen die Otter mit so viel Wasser (hab woanders mal gelesen das Otter eigtlich auch Frösche mag? war das nich der Fall?) jedenfalls zu viele Baustellen für ein paar Vereine oder Diakonie. Finde sollten die mehr Kinder mitmachen lassen dann gäbe weniger streit.
Also mit Ehrenammtlich hört sich das so an als müsste mans auch selber bezahlen oder krigt man da auch von der Stadt geld daf+r, weil ist ja schon viel arbeit für Tiere die eh keiner adoptiert oder?
Oh man, also ich kapir ja viele Diskusionen nich so ganz aber was ich wohl sagen muss, zu den ehrenamtlichen Leuten da im Wuppertal hab ich eigntlich Respeckt, weil das macht bestimmt keener freiwillig mit sone Verträge, wenn dann am Ende schief läuft un dann stehn die da mit so nem Haus auf dem Feld oder wie. Die machen das für Tiere und andere Leute halt auch wegen Inklusion, das ist glaub ich das mit Integration oder so? Ich find schade das sich die Diakonie mit dem Tierschutz nich mehr verstehn kann, is doch am Ende für beide gut, wenn die Tiere udn Menschen helfen können und umgedreht, naja.

Was ich auch garnich raff, warum das so lange dauert mit dem Gericht? Also in 6 Wochen erst, da kann ja alles schon wieder anders sein, die Tiere könn ja nich so lange warten ob sie da jetzt bleiben dürfen oder nicht, is ja wie, wenn man sagt du kannst vieleicht ins Heim, aber weiss man erst in 6 Wochen. Voll blöd auch, das die Diakonie den Vertrag gekündigt hat, warum machen die das überhaupt, wenn die erst gesagt haben ja macht was für alle zusammen oder so.

Das isn bischen ähnlich wie mit Wildtier-Tierschutz und den Nutztieren, da gabs doch den Typ Lehmann, der aufhört, hab ich gelesen, aber da versteh ich auch nich warum da so viel gestritten wordt, als ob alle das selbe wollen eigentlich und dann doch jeder anderes meint, voll stressig.

Und das mit den Ottern, da hat ja jemand schon geschrieben, das Geld immer fehlt und Minister zuständig ist, find ich auch schräg weil warum mischt sich der da ein, hat doch was mit Natur zu tun un nich mit Geld oder BWL oder so, naja.

Zurück zu Wuppertal, also ich hoff einfach, das die sich irgendwie vertragen und die Tiere dort bleiben, die Ehrenamtlichen haben bestimmt schon voll Herzblut reingesteckt (sag man das so?) und die Diakonie kann doch auch was Gutes machen ausser sich mit dem Verein zu zanken, oda? Ist doch für alle besser. Also ich würd da ja helfen, aber wohne weit weg. Sry für lang Text, aber wollt das mal los werden.
Ich finde es voll spannend, dass im Artikel auch über das Inklusionsprojekt in Wuppertal berichtet wird. Die Sache mit den Ehrenamtlichen, die das alte Haus fürs Tierschutzzentrum umbauen, wurde noch garnicht so richtig gewürdigt – das ist ja echt ein riesen Einsatz! Ich hoffe echt, dass die Diakonie und der Verein sich irgendwie einigen, weil so ein Ort für Tiere und Menschen, die dort helfen, ist einfach zu wertvoll, um an Bürokratie zu scheitern.
Ich frage mich echt, wie das für die Ehrenamtlichen beim inklusiven Tierschutzzentrum weitergeht, wenn die Diakonie den Vertrag so plötzlich kündigt, das ist doch mega frustrierend wenn man schon so viel Zeit und Herzblut reingesteckt hat.
Ich find es schade, dass im Artikel fast gar nicht darauf eingegangen wird, wie der Alltag von Lara Sohn im Lebenshof eigentlich aussieht und wer überhaupt alles bei der täglichen Versorgung hilft.
Ich fand beim Lesen vom Artikel besonders die Aktion in Wuppertal spannend, über die bisher noch gar nicht so viele Kommentare aufgetaucht sind. Gerade der Streit mit der Diakonie und dem Verein Pechpfoten zeigt echt gut, wie kompliziert sowas werden kann, wenn Tierschutz und soziale Ziele irgendwie zusammengebracht werden sollen. Es klingt ja eigentlich voll gut – Inklusion, Tiere pflegen, ein Café und so – aber offenbar ist das halt im echten Leben nicht immer so easy umzusetzen, wie es klingt. Da geht’s schnell mal um Verträge, wer wofür zuständig ist und vielleicht haben am Ende alle ein bisschen andere Vorstellungen davon, wie das laufen soll.

Dass da jetzt wieder so ein Rechtsstreit draus wurde, find ich schon schade, gerade weil das Projekt eigentlich so ein Vorzeigeding für Engagement sein könnte. Die Leute stecken da ihre Freizeit rein und fangen an, das Fachwerkhaus zu renovieren und dann steht das alles plötzlich auf der Kippe, weil man sich nicht so richtig einigen kann, wie die Inklusion ablaufen soll. Ich frag mich dabei, warum das so oft schief geht, wenn mehrere Organisationen zusammenarbeiten – jeder will halt seine Interessen durchsetzen und dann geht’s nicht mehr wirklich um die Sache.

Gibt’s da nicht vielleicht bessere Wege wie nen neutraler Vermittler oder halt gleich mehr Gespräche am Anfang, damit sich danach nicht vor Gericht gestritten werden muss? Ehrlich gesagt, es passiert schon zu oft, dass solche Projekte wegen Formalitäten oder unterschiedlichen Erwartungshaltungen den Bach runtergehen, anstatt dass man mal Kompromisse findet.

Und ehrlich, ich find den Satz vom Lindh auch wichtig: Tierschutz und soziale Arbeit gehören zusammen – das ist ja die Zukunft, wenn nicht alles nur getrennt läuft. Hoffe echt, die finden noch ne Lösung, damit das Gelände und das Zentrum nicht ewig brach liegen. Wär auf jeden Fall schade drum, und für die ehrenamtlichen Helfer doppelt blöd.

Zusammenfassung des Artikels

Im Saarland finden kriegsverletzte und behinderte Tiere auf einem Lebenshof Zuflucht, während Robert Marc Lehmann sich aus dem Tierschutz für Nutztiere zurückzieht. In Wuppertal gibt es Streit um ein inklusives Tierschutzzentrum; Umweltverbände wollen den Abschuss von Fischottern in Bayern stoppen.

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