Landtag Schleswig-Holstein diskutiert schärfere Tierschutz-Regeln und Qualzuchtverbot

Landtag Schleswig-Holstein diskutiert schärfere Tierschutz-Regeln und Qualzuchtverbot

Autor: Tierische Freude Redaktion

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Kategorie: News

Zusammenfassung: Der Hof Maaßen veranstaltet einen Charity-Weihnachtsmarkt, dessen Erlöse dem Tierschutz zugutekommen und das Bewusstsein für tierische Belange schärfen sollen.

Enge Ställe, überzüchtete Hunde: Landtag debattiert über schärfere Tierschutz-Regeln

Im Schleswig-Holsteinischen Landtag fand eine Debatte über die Verbesserung des Tierschutzes statt, in der die Fraktionen SSW und FDP konkrete Forderungen aufstellten. Michael Schunck von der SSW betonte, dass die Kürzungen beim Bundesprogramm zum Umbau der Tierhaltung zurückgenommen werden sollten, um mehr Platz und Auslauf für Nutztiere zu schaffen.

Zusätzlich forderte die SSW eine landesweite Tierschutzstrategie, die auch Heimtiere und Wildtiere einbeziehen soll. Die FDP hingegen setzte sich für ein bundesweites Verbot von Qualzuchten ein, um das Leiden von Tieren mit Zuchtmerkmalen zu beenden. Anabell Krämer von der FDP erklärte, dass Tiere, die für ihr Aussehen gezüchtet werden, oft unter Atemnot und chronischen Leiden leiden.

„Tiere, die wir so züchten, damit sie besonders aussehen, führen ein Leben voller Atemnot, Schmerzen, Entzündungen, Fehlstellungen, Bewegungseinschränkungen und chronischer Leiden“, sagte Annabell Krämer (FDP).

Die Debatte zeigt, dass es in Schleswig-Holstein einen dringenden Handlungsbedarf im Tierschutz gibt, insbesondere in Bezug auf die Nutztierhaltung und die Bekämpfung von Qualzuchten. Die Anträge wurden an den Umwelt- und Agrarausschuss überwiesen.

Zusammenfassung: Der Landtag von Schleswig-Holstein diskutierte über schärfere Tierschutz-Regeln, wobei SSW und FDP konkrete Maßnahmen forderten, um die Lebensbedingungen von Tieren zu verbessern. Die Debatte verdeutlicht den Handlungsbedarf im Tierschutz.

Tierschutz: Vorerst kein Ende in Sicht beim Tierheimdesaster

Der Präsident des Deutschen Tierschutzbundes, Thomas Schröder, warnte vor einem drohenden Kollaps im praktischen Tierschutz, da in bayerischen Tierheimen ein Investitionsstau von rund 60 Millionen Euro besteht. Die Situation hat sich seit der Corona-Pandemie verschärft, da viele während des Lockdowns angeschaffte Tiere nun abgegeben werden.

Schröder kritisierte die Bundesregierung scharf, da im Bundeshaushalt für 2026 keine finanziellen Mittel zur Unterstützung von Tierheimen eingeplant sind. Er bezeichnete dies als Wortbruch, da im Koalitionsvertrag eine Unterstützung für Tierheime versprochen wurde.

„Der praktische Tierschutz steht kurz vor dem Kollaps“, sagte Thomas Schröder.

Die Tierschutzbeauftragte der Bundesregierung, Silvia Breher, äußerte Verständnis für die Sorgen der Tierschützer, wies jedoch darauf hin, dass die Möglichkeiten des Bundes zur direkten finanziellen Förderung begrenzt sind. Es wird an anderen Optionen zur finanziellen Entlastung gearbeitet.

Zusammenfassung: Der Deutsche Tierschutzbund warnt vor einem Kollaps der Tierheime in Bayern aufgrund eines Investitionsstaus von 60 Millionen Euro. Die Bundesregierung wird für fehlende finanzielle Unterstützung kritisiert.

Ein Winterfest für den guten Zweck: Hof Maaßen veranstaltet Charity-Weihnachtsmarkt

Der Hof Maaßen in Kirchhellen lädt zu einem Charity-Weihnachtsmarkt ein, dessen Erlöse dem Tierschutz zugutekommen. Besucher können sich auf einen Weihnachtsbaumverkauf, eine Tombola und hausgemachte Leckereien freuen. Das Event zielt darauf ab, das Bewusstsein für den Tierschutz zu schärfen und finanzielle Mittel für Tierschutzprojekte zu sammeln.

Solche Veranstaltungen sind wichtig, um die Öffentlichkeit für die Belange von Tieren zu sensibilisieren und gleichzeitig finanzielle Unterstützung für Tierschutzorganisationen zu generieren. Der Hof Maaßen zeigt, wie lokale Initiativen einen positiven Beitrag zum Tierschutz leisten können.

Zusammenfassung: Der Hof Maaßen veranstaltet einen Charity-Weihnachtsmarkt, dessen Erlöse dem Tierschutz zugutekommen. Solche Events sind entscheidend für die Sensibilisierung und Unterstützung von Tierschutzprojekten.

Quellen: