Katzenflut in Sachsen: Tierheime am Limit, Linke fordert Katzenschutzgesetz!

29.10.2024 61 mal gelesen 0 Kommentare

Tierschutz: Katzenbabys in Sachsen überfordern Tierheime

Die Süddeutsche Zeitung berichtet, dass die sächsischen Tierheime mit einer Flut von Katzenbabys zu kämpfen haben. Die Linke im Sächsischen Landtag fordert daher ein Katzenschutzgesetz, das es den Kommunen ermöglichen soll, Besitzer freilaufender Katzen zur Kastration und Registrierung ihrer Tiere zu verpflichten. Fraktionschefin Susanne Schaper betont die Notwendigkeit dieser Maßnahmen angesichts der wachsenden Population herrenloser Katzen.

Warburg gründet neuen Tierschutzverein

Laut dem Westfalen-Blatt wurde in Warburg ein neuer Tierschutzverein gegründet, um eine Lücke zwischen privaten Tierfreunden und Behörden zu schließen. Der Verein setzt sich insbesondere für die Umsetzung der Kastrationspflicht bei Katzen ein. Die Initiatoren Sybille und Detlef Korsawe hoffen auf eine enge Zusammenarbeit mit den lokalen Behörden.

München: Eskalation bei Tierschutzaktion

T-Online München berichtet von einem Vorfall in einem Münchner Kaufhaus, bei dem Tierschutzaktivisten Pfefferspray versprühten und Angestellte angriffen. Fünf Aktivisten hielten Plakate hoch gegen Massentierhaltung; als sie des Ladens verwiesen wurden, kam es zur Auseinandersetzung. Elf Personen erlitten Verletzungen durch das Pfefferspray.

Pfefferspray-Attacke führt zu Ermittlungen gegen Aktivisten

Hallo-Muenchen.de beschreibt ebenfalls den gewaltsamen Protest im Münchner Kaufhaus Oberpollinger durch eine Gruppe von fünf Personen aus verschiedenen Städten Deutschlands sowie aus Österreich. Neben körperlichen Angriffen setzten sie auch einen Holocaust-Vergleich auf ihren Shirts ein, was nun polizeiliche Ermittlungen wegen gefährlicher Körperverletzung nach sich zieht.

Katzenproblematik auch Thema beim Stern

Stern.de greift ebenfalls das Problem vieler verwaister Katzenbabys in sächsischen Tierheimen auf und unterstützt die Forderungen der Linken nach gesetzlichen Regelungen zum Schutz dieser Tiere vor unkontrollierter Vermehrung durch freilaufende Katzen.

Igelpopulation in Sachsen stark bedroht

Zeit Online warnt davor, dass Igel zunehmend unter Nahrungsmangel leiden und ihre Bestände dramatisch zurückgehen könnten. Sven Möhring vom NABU Sachsen hebt hervor, dass 85 Prozent weniger Igel gefunden werden als noch 1994. Trotz gestiegenem Verkehrsaufkommen sind diese Kleinsäuger massiv dezimiert worden aufgrund menschengemachter Gefahren wie Bodenversiegelung oder Insektizideinsatz. Fehlende Nahrung bringt zudem viele verletzte Jungtiere ins Radebeuler Zentrum für Igelfunde, während Mähroboter weitere Verluste verursachen können, laut dem Landesamt für Umwelt, Landwirtschaft und Geologie (LfULG).

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Zusammenfassung des Artikels

Sächsische Tierheime sind überlastet mit Katzenbabys, was die Linke zu einem Katzenschutzgesetz veranlasst; in Warburg wurde ein neuer Tierschutzverein gegründet. In München eskalierte eine Tierschutzaktion gewaltsam, während Sachsen auch von einer bedrohten Igelpopulation berichtet.