Katzenbabys in Not: Sächsische Tierheime überfüllt und am Limit!

27.10.2024 54 mal gelesen 0 Kommentare

Außergewöhnlich viele Katzenbabys in sächsischen Tierheimen

Laut einem Bericht der Süddeutschen Zeitung (SZ.de) stoßen die Tierheime in Sachsen an ihre Kapazitätsgrenzen, da sie mit einer ungewöhnlichen Anzahl von Katzenbabys konfrontiert sind. Die Wurfzeit hat sich vom Sommer auf den Herbst verschoben, was zu dieser Überfüllung führt. Der zweite Vorsitzende des Landestierschutzverbandes Sachsen, Michael Sperlich, fordert eine deutschlandweite Katzenschutzverordnung als Lösung für das Problem.

Sperlich erklärt weiter, dass vor allem unkastrierte Hauskatzen mit freiem Auslauf zur unkontrollierten Vermehrung beitragen. Diese sogenannten Freigänger paaren sich oft mit Straßenkatzen und verbreiten Krankheiten. Auch die Spätfolgen der Pandemie tragen dazu bei: Viele Menschen geben nun Tiere ab, die während der Coronazeit angeschafft wurden.

Igelpopulation in Sachsen stark gefährdet

Der STERN berichtet über einen besorgniserregenden Rückgang der Igelpopulation in Sachsen aufgrund fehlender Nahrung und menschengemachter Gefahren wie Bodenversiegelung und Insektizideinsatz. Sven Möhring vom NABU Sachsen hebt hervor, dass im Vergleich zu 1994 inzwischen 85 Prozent weniger Igel gefunden werden – ein dramatischer Rückgang.

Trotzdem wird der Igel offiziell noch nicht als gefährdet eingestuft; er steht lediglich auf der Vorwarnliste des Bundes. Besonders im Herbst häufen sich Funde verletzter oder verwaister Jungtiere beim Verein Igelhilfe Radebeul.

Katzenschutzverordnung tritt in Frankfurt in Kraft

Die Frankfurter Allgemeine Zeitung (FAZ) berichtet über eine neue Katzenschutzverordnung in Frankfurt am Main: Ab sofort dürfen nur kastrierte und registrierte Katzen frei herumlaufen. Dies soll verhindern, dass sich Streunerkatzen unkontrolliert vermehren und ihr Leid verringert wird.

Zahlreiche Tierschützer begrüßen diese Regelung, da sie mehr Rechtssicherheit bietet und gleichzeitig Tierheime entlastet werden können. Unkastrierte Freigängerkatzen müssen künftig gekennzeichnet sein; andernfalls drohen dem Halter Maßnahmen durch städtische Behörden.

"Tierfreundliche Tage" angekündigt von Stiftung "Gemeinsame Sache für den Tierschutz"

Laut Balaton Zeitung plant die Stiftung „Gemeinsame Sache für den Tierschutz“ erstmals tierfreundliche Einkaufstage zwischen dem 14. und 20. November dieses Jahres anzubieten - so berichtete es die MTI Nachrichtenagentur. Ziel ist es, Unternehmen sowie Verbraucher zusammenzubringen, um gemeinsam Gelder zugunsten lokaler NGOs einzusammeln, die aktiv Hilfe leisten wollen.

Während jener Woche spenden teilnehmende Firmen Teile ihrer Erlöse aus bestimmten Produkten/Dienstleistungen direkt zurück ans Wohl unserer geliebten Vierbeiner, wobei etwaige Einnahmen anteilig sowohl regionale Projekte unterstützt, als auch landesweit verteilt werden, laut Organisatoren selbst!

Quellen:

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Zusammenfassung des Artikels

In sächsischen Tierheimen gibt es eine Überfüllung durch viele Katzenbabys, was zu Forderungen nach einer Katzenschutzverordnung führt, während in Sachsen die Igelpopulation stark zurückgeht. In Frankfurt wurde eine neue Verordnung zur Kastration und Registrierung von Freigängerkatzen eingeführt, um unkontrollierte Vermehrung zu verhindern; zudem plant die Stiftung „Gemeinsame Sache für den Tierschutz“ tierfreundliche Einkaufstage im November.