Igel in Not: Berliner Auffangstation überfüllt
Die Situation für Igel in Berlin ist alarmierend, wie die Süddeutsche Zeitung berichtet. Die Auffangstation in Hermsdorf hat ihre Kapazitätsgrenze überschritten und beherbergt derzeit 80 Tiere, obwohl offiziell nur Platz für 55 vorhanden ist. Viele der aufgenommenen Igel sind krank oder untergewichtig, was ihre Überlebenschancen im Winter erheblich mindert.
Kathrin Herrmann von der Deutschen Wildtier Stiftung betont die Bedrohung des westlichen Igels durch den Verlust seines natürlichen Lebensraums. Straßenbau und Insektensterben tragen maßgeblich zu dieser Entwicklung bei. Um dem entgegenzuwirken, fordert sie eine wildtierfreundliche Gestaltung von Gärten und Grünanlagen sowie mehr Unterstützung durch Ehrenamtliche.
Tiere als Weihnachtsgeschenke? Ein umstrittenes Thema
Laut Stimberg Zeitung bleibt das Verschenken von Tieren zu Weihnachten ein kontroverses Thema beim Tierschutzverein Oer-Erkenschwick. Trotz Bedenken gibt es keinen Vermittlungsstopp während der Feiertage; stattdessen wird auf gründliche Vorabkontrollen gesetzt.
Der Verein stellt fest, dass viele Menschen nicht ausreichend vorbereitet sind auf die Verantwortung eines Haustieres. Daher werden vor jeder Adoption Kontrollbesuche durchgeführt, um sicherzustellen, dass zukünftige Tierhalter gut informiert sind und geeignete Bedingungen bieten können.
Bayerns Minister Aiwanger unterstützt Rotwildfütterung
Das Bayerische Staatsministerium für Wirtschaft hebt laut einer Pressemitteilung die Wichtigkeit der Winterfütterung von Rotwild hervor – sowohl aus Wald- als auch aus tierschutzrechtlicher Sicht. Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger besuchte kürzlich das Fütterungsgebiet "Sunken" nahe Griesen bei Garmisch-Partenkirchen.
Aiwanger lobte den Einsatz der Bayerischen Staatsforsten zur Erhaltung gesunder Waldbestände durch gezielte Fütterungen während strenger Wintermonate. Gleichzeitig appellierte er an Wintersportlerinnen und -sportler, Rücksicht auf das Wild zu nehmen und sich an ausgewiesene Routen zu halten.
Tierschutzverstoß bei Viehtransport entdeckt
Wie Aktuelles für Deutschland meldet, wurde ein Fahrer wegen Verstößen gegen das Tierschutzgesetz angezeigt, nachdem sein Transporter mit überladenem Anhänger kontrolliert wurde. Der Mann hatte mehr Kälber geladen als erlaubt war, wodurch diese unter beengten Bedingungen reisen mussten.
Neben einem möglichen Bußgeld droht ihm nun auch ein rechtliches Nachspiel aufgrund der Missachtung geltender Vorschriften bezüglich artgerechter Haltung während Transporteinsätzen innerhalb Deutschlands, gemäß Angaben der Polizei Schwaben Nord vom Montag letzter Woche (16. Dezember).
Mischlingshund sucht neues Zuhause: Warnhinweis zum Welpenkauf
Einem Bericht des DeineTierwelt Magazins zufolge steht Mischlingshund Ryan wieder zur Vermittlung bereit – allerdings sollten Interessenten einige wichtige Punkte beachten, bevor sie einen Hund adoptieren! Besonders jetzt rund um die Festtage sei Vorsicht geboten, wenn man darüber nachdenkt, vierbeinige Freunde anzuschaffen, da dies keine kurzfristige Entscheidung darstellen sollte, sondern langfristig wohlüberlegt getroffen werden muss!
Quellen:
- Tierschutz - Igel in Not - Auffangstation in Berlin ist überfüllt - Wissen
- SZ+ Tiere als Weihnachtsgeschenk: Kein Vermittlungsstopp beim Tierschutz in Oer-Erkenschwick
- Aiwanger: "Die Winterfütterung ist Wald- und Tierschutz. Wir minimieren Schäden und fördern gleichzeitig einen artgerechten Wildbestand"
- Gerne teilen! POL Schwaben Nord: Polizei ermittelt wegen Tierschutz
- Tobi - ist wieder auf der Suche (Bad Driburg) - Mischlingshunde (Tierschutz)
- Ryan, toller Kerl, braucht Regeln (Süderbrarup) - Mischlingshunde (Tierschutz)