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Hessens Tierschutzbeirat vor dem Aus
Der hessische Tierschutzbeirat steht vor der Auflösung, was von mehreren Interessenorganisationen scharf kritisiert wird. Diese Organisationen warnen vor einem „deutlich negativen Signal“ für den Tierschutz, das weit über die Grenzen Hessens hinaus Wirkung zeigen könnte. Landwirtschaftsminister Ingmar Jung (CDU) sieht in der Auflösung des Beirats eine Notwendigkeit, um Doppelstrukturen zu vermeiden, da der Runde Tisch „Tierwohl“ bereits ähnliche Aufgaben übernimmt.
„Wichtige Themenfelder wie Wildtiere und Exoten, Tiertransporte, Schlachtung, Gesetzgebung, Tierhaltung in Zoo und Zirkus und Tierversuche fielen mit Auslaufen des Hessischen Tierschutzbeirats vollständig weg.“
Die Tierschutzorganisationen betonen, dass ihre Arbeit und die des Runden Tisches nicht identisch sind, da der Tierschutz nicht im Namen des Runden Tisches vorkommt. Der Sprecher des Landwirtschaftsministeriums hat zudem angekündigt, dass die Arbeitsperiode des Tierschutzbeirats am 1. September enden wird.
Zusammenfassung: Der hessische Tierschutzbeirat wird aufgelöst, was von Tierschutzorganisationen als negatives Signal gewertet wird. Der Landwirtschaftsminister sieht in der Auflösung eine Notwendigkeit zur Vermeidung von Doppelstrukturen.
Kommunalwahl: Schwere Vorwürfe gegen Partei für Tierschutz
Im Vorfeld der Kommunalwahlen in Nordrhein-Westfalen sieht sich die Partei für Tierschutz schweren Vorwürfen ausgesetzt. Kritiker werfen der Partei vor, in der Vergangenheit nicht ausreichend für den Tierschutz eingetreten zu sein und stattdessen persönliche Interessen verfolgt zu haben. Diese Vorwürfe könnten das Vertrauen der Wähler in die Partei erheblich beeinträchtigen.
Die Vorwürfe wurden durch interne Dokumente und Aussagen ehemaliger Mitglieder untermauert, die auf eine mangelnde Transparenz und Verantwortlichkeit innerhalb der Partei hinweisen. Die Partei selbst hat die Vorwürfe zurückgewiesen und betont, dass sie sich weiterhin für den Tierschutz einsetzen werde.
Zusammenfassung: Die Partei für Tierschutz sieht sich im Vorfeld der Kommunalwahlen schweren Vorwürfen ausgesetzt, die das Vertrauen der Wähler gefährden könnten. Die Partei weist die Vorwürfe zurück und betont ihr Engagement für den Tierschutz.
„Tierschutz ist Regierungspflicht“ - Deutscher Tierschutzbund gibt Motto zum Welttierschutztag bekannt
Der Deutsche Tierschutzbund hat zum Welttierschutztag am 4. Oktober das Motto „Tierschutz ist Regierungspflicht“ ausgerufen. Präsident Thomas Schröder fordert die Bundesregierung auf, die im Koalitionsvertrag festgelegten Versprechen zum Tierschutz endlich umzusetzen. Er betont, dass der Tierschutz als Staatsziel im Grundgesetz verankert ist und alle staatlichen Organe verpflichtet sind, diesem Gebot nachzukommen.
Schröder kritisiert, dass seit der Aufnahme des Tierschutzes ins Grundgesetz im Jahr 2002 keine Regierung die notwendigen Reformen angestoßen hat. Er fordert konkrete politische Maßnahmen, um das Leid der Tiere zu beenden und die Tierhaltung zu verbessern.
Zusammenfassung: Der Deutsche Tierschutzbund ruft zum Welttierschutztag dazu auf, den Tierschutz als Regierungspflicht ernst zu nehmen. Präsident Thomas Schröder fordert die Umsetzung der im Koalitionsvertrag festgelegten Maßnahmen.
Anklage im Tierschutz-Skandal in Unna erhoben: 149 Fälle von Tierquälerei
In Unna wurde Anklage gegen einen Tierhalter erhoben, der in 149 Fällen von Tierquälerei beschuldigt wird. Im Rahmen der Ermittlungen wurden mehr als 200 Tiere von einem Hof beschlagnahmt. Die Staatsanwaltschaft hat nun die Anklage erhoben, um die Missstände zu ahnden und die betroffenen Tiere zu schützen.
Zusätzlich wurde ein Vermögensarrest in Höhe von 25.000 Euro gegen den Halter verhängt. Die Ermittlungen in Bezug auf einen Brand auf dem Hof dauern weiterhin an, was die Situation weiter kompliziert.
Zusammenfassung: In Unna wurde Anklage gegen einen Tierhalter wegen 149 Fällen von Tierquälerei erhoben. Über 200 Tiere wurden beschlagnahmt, und ein Vermögensarrest in Höhe von 25.000 Euro wurde verhängt.
„Schlachthäuser schließen“: Bekannter Influencer bei Demo in Hamburg
In Hamburg fand eine Demonstration unter dem Motto „Schlachthäuser schließen“ statt, bei der ein bekannter Influencer anwesend war. Die Veranstaltung zog zahlreiche Tierschützer an, die auf die Missstände in der Tierhaltung und der Fleischindustrie aufmerksam machen wollten. Die Teilnehmer forderten ein Umdenken in der Gesellschaft und eine stärkere Berücksichtigung des Tierschutzes in der Politik.
Die Demonstration wurde von verschiedenen Tierschutzorganisationen unterstützt, die auf die Notwendigkeit hinwiesen, die Lebensbedingungen von Tieren zu verbessern und die Schlachtindustrie zu reformieren. Die Forderungen der Demonstranten fanden in der Öffentlichkeit große Resonanz.
Zusammenfassung: Eine Demonstration in Hamburg forderte die Schließung von Schlachthäusern, unterstützt von einem bekannten Influencer. Die Veranstaltung zielte darauf ab, auf die Missstände in der Tierhaltung aufmerksam zu machen.
Hessen: Aus für Tierschutzbeirat
Das hessische Landwirtschaftsministerium hat die Auflösung des Tierschutzbeirats bestätigt. Die Entscheidung wurde getroffen, da die Gründe für die Gründung des Beirats vor 35 Jahren nicht mehr gegeben seien. Der Runde Tisch „Tierwohl“ soll nun die Aufgaben des Beirats übernehmen und sich stärker mit praktischen Lösungen und Strategien befassen.
Die Tierschutzorganisationen haben Bedenken geäußert, dass wichtige Themen wie Wildtiere, Tiertransporte und Tierversuche mit der Auflösung des Beirats vernachlässigt werden könnten. Der Ministeriumssprecher betont jedoch, dass die Tierschutzorganisationen weiterhin in politischen Anhörungen ihre Forderungen vorbringen können.
Zusammenfassung: Der Tierschutzbeirat in Hessen wird aufgelöst, und seine Aufgaben sollen vom Runden Tisch „Tierwohl“ übernommen werden. Tierschutzorganisationen äußern Bedenken hinsichtlich der Vernachlässigung wichtiger Themen.
Quellen:
- Hessens Tierschutzbeirat vor dem Aus
- Kommunalwahl: Schwere Vorwürfe gegen Partei für Tierschutz
- „Tierschutz ist Regierungspflicht“ - Deutscher Tierschutzbund gibt Motto zum Welttierschutztag bekannt
- Anklage im Tierschutz-Skandal in Unna erhoben: 149 Fälle von Tierquälerei
- „Schlachthäuser schließen“: Bekannter Influencer bei Demo in Hamburg
- Hessen: Aus für Tierschutzbeirat












