Zwerggorilla

Zwerggorilla

Der Zwerggorilla, wissenschaftlich bekannt als Microtherium gorillae, ist ein kleiner Vertreter aus der Familie der Gorillas. Anders als sein Name vermuten lässt, ist der Zwerggorilla kein Miniaturausgabe des bekannten Berggorillas. Tatsächlich ist er eine eigenständige Art mit spezifischen Merkmalen und Verhaltensweisen.

Erscheinungsbild und Lebensraum

Ein Zwerggorillas erreicht eine Größe von etwa 40-60 cm. Sein Fell ist schwarz oder dunkelgrau, seine Zähne sind kleiner als die von normalgroßen Gorillas. Ursprünglich stammen Zwerggorillas aus den Regenwäldern Zentralafrikas.

Lebensweise und Verhalten

Zwerggorillas leben in kleinen Gruppen von 4-6 Tieren. Sie kommunizieren durch eine Reihe von Lauten und Gesten. Ihr Fressverhalten ist omnivor, sie ernähren sich also sowohl von Pflanzen, als auch von Insekten und kleinen Wirbeltieren.

Zwerggorillas als Haustiere?

Obwohl Zwerggorillas kleiner und leichter zu handhaben sind als ihre größeren Verwandten, sind sie dennoch keine idealen Haustiere. Sie benötigen einen speziellen Lebensraum, eine spezifische Ernährung und viel soziale Interaktion innerhalb einer Gruppe. Auch Rechtsvorschriften in vielen Ländern verbieten die Haltung von Gorillas als Haustiere. Daher ist es ratsam, die Betrachtung dieser faszinierenden Tiere auf Zoos und Naturschutzgebiete zu beschränken.

Schutzstatus und Bedrohung

Der Zwerggorilla ist aufgrund der Bedrohung durch Wilderei und Lebensraumverlust wie seine größeren Verwandten vom Aussterben bedroht. Die Internationale Union für Naturschutz (IUCN) hat die Art als ‚stark gefährdet‘ eingestuft. Die besten Chancen für das Überleben der Zwerggorillas liegen in der Verbesserung der Schutzmaßnahmen und der Erhaltung ihres Lebensraums.