Maulfäule

Maulfäule

Maulfäule: Eine Erkrankung im Blickpunkt

Wenn es um die Gesundheit unserer Haustiere geht, stößt man unweigerlich auf den Begriff Maulfäule. Doch was genau verbirgt sich dahinter und welche Tiere sind davon betroffen? Lesen Sie weiter, um mehr über diese Krankheit zu erfahren, damit Sie Ihrem Liebling bestmöglich helfen können.

Was ist die Maulfäule?

Der Fachbegriff Maulfäule bezeichnet einen Gesundheitszustand, der hauptsächlich Reptilien betrifft, insbesondere Schlangen und Echsen. Der medizinische Ausdruck für diese Erkrankung lautet Stomatitis. Es handelt sich hierbei um eine ernsthafte bakterielle Infektion, die sich im Mund des Tieres ausbreitet und Entzündungen verursacht.

Ursachen der Maulfäule bei Haustieren

Maulfäule wird häufig durch schlechte Hygiene oder minderwertiges Tierfutter verursacht. Stress, beispielsweise durch einen zu kleinen Lebensraum, kann ebenfalls zur Entstehung der Krankheit beitragen. Des Weiteren kann auch eine unzureichende UV-Bestrahlung das Bakterienwachstum fördern.

Erscheinungsformen und Symptome

Während die Maulfäule sich zuerst durch Schwellungen und Flecken im Maul des Tieres bemerkbar macht, kann sie im lateren Verlauf zu Fressunlust, Gewichtsverlust und Apathie führen. Unbehandelt kann die Maulfäule zu ernsthaften Folgeschäden und sogar zum Tod führen.

Behandlung der Maulfäule

Sobald Sie Anzeichen für eine Maulfäule bei Ihrem Tier entdecken, sollten Sie sofort einen Tierarzt aufsuchen. Der Mediziner wird meist zuerst eine gründliche Reinigung des Mauls durchführen und danach eine passende Antibiotikatherapie einleiten. Eine korrekte und zeitnahe Behandlung ist essenziell für eine erfolgreiche Heilung.

Prävention der Maulfäule

Um der Maulfäule vorzubeugen, spielen Hygiene und die artgerechte Haltung eine zentrale Rolle. Zudem sollte das Terrarium ausreichend groß sein und eine entsprechende UV-Bestrahlung bieten. Die regelmäßige Kontrolle des Tiers und des Futterzustands sind ebenfalls wichtige Bestandteile der Prävention.