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Mit Gesetzesänderungen zu mehr Tierschutz
Die Diskussion um Tierversuche hat in den letzten Jahren an Intensität gewonnen. Der gesellschaftliche Konsens verschiebt sich zunehmend in Richtung der Abschaffung von Tierversuchen. Die Europäische Union hat eine „Roadmap zum Ausstieg aus Tierversuchen“ in Erarbeitung, die bis 2025 Alternativmethoden in der Chemikaliensicherheit und Arzneimittelprüfung verankern soll. Ein entscheidender Schritt wurde bereits 2024 vollzogen, als der Rabbit Pyrogen Test (RPT) aus den Monographien des Europäischen Arzneibuchs gestrichen wurde, was Hersteller zwingt, auf tierfreie Methoden umzusteigen.
„Die Entscheidung des Europäischen Arzneibuchs von 2024, den RPT offiziell aus den Monographien zu streichen, markiert den endgültigen Durchbruch.“
Zusammenfassung: Die EU fördert aktiv den Ausstieg aus Tierversuchen und hat bereits den RPT als Standardverfahren gestrichen, was die Entwicklung tierfreier Methoden vorantreibt.
Tierschutz und Aktivismus: Nur Kritik statt Diskurs in den sozialen Medien
In den sozialen Medien wird die Tierhaltung zunehmend kritisiert, insbesondere durch Tierrechts-Aktivisten, die mit Influencern zusammenarbeiten. Ein Beispiel ist das Video von Animal Rights Watch, das eine scharfe Kritik an der Milchviehhaltung übt. Während die Reichweite des Videos bei Animal Rights Watch mit rund 15.000 Aufrufen vergleichsweise niedrig ist, erweitert Influencer Aljosha die Reichweite um weitere 230.000 Aufrufe über Instagram.
Die Reaktionen auf das Video sind gespalten, wobei einige Zuschauer die heimlichen Aufnahmen kritisieren und andere den Einsatz der Aktivisten loben. Es wird auch eine groß angelegte Kampagne gegen die Milchviehhaltung mit einem Budget von 500.000 € ab 2026 in Aussicht gestellt.
„Unsere tägliche Arbeit verdient Anerkennung, nicht Misstrauen.“ - Rinderzuchtverband Rinder-Union West
Zusammenfassung: Tierschutzaktivisten nutzen soziale Medien, um auf Missstände in der Tierhaltung aufmerksam zu machen, was zu gespaltenen Reaktionen führt. Eine geplante Kampagne gegen die Milchviehhaltung könnte die Diskussion weiter anheizen.
Hannes Jaenicke: Im Einsatz für den Oktopus
In seiner neuen Doku „Hannes Jaenicke: Im Einsatz für den Oktopus“ thematisiert der Schauspieler und Umweltschützer die Überfischung der Meere und den Schutz der Tintenfische. Jaenicke hebt hervor, dass Oktopusse hochintelligent sind und in der Lage sind, Werkzeuge zu benutzen. Die Doku soll nicht nur die Schönheit der Tiere zeigen, sondern auch Lösungen für ökologische Probleme finden.
„Wir reden über ein hochintelligentes, weitgehend unerforschtes Wesen. Oktopusse haben in jedem Arm ein Gehirn.“ - Hannes Jaenicke
„Die Geschichten stärken [die] besten Eigenschaften [der Kinder]: Verständnis, Respekt und Freundlichkeit.“ - Ingrid Newkirk
Zusammenfassung: Hannes Jaenicke setzt sich in seiner Doku für den Schutz von Oktopussen ein und thematisiert die Überfischung der Meere, um das Bewusstsein für ökologische Probleme zu schärfen.
Darmstädter wandert 600 Kilometer für den Tierschutz
Patrick Demuth hat sich auf eine 600 Kilometer lange Wanderung von Brandenburg nach Weiterstadt begeben, um Spenden für den Tierschutz zu sammeln. Inspiriert von seinem Hund, der im Van vorausfährt, möchte er auf die Notwendigkeit von Tierschutz aufmerksam machen und gleichzeitig Geld für die Kellerranch sammeln.
Die Aktion zeigt, wie individuelle Initiativen einen positiven Einfluss auf den Tierschutz haben können und ermutigt andere, ähnliche Projekte zu unterstützen.
„Mit gutem Beispiel vorangehen.“ - Patrick Demuth
Zusammenfassung: Patrick Demuth wandert 600 Kilometer für den Tierschutz und möchte mit seiner Aktion Spenden für die Kellerranch sammeln.
Tierschutz beginnt mit Wissen
Die PETA-Gründerin Ingrid Newkirk hat ein neues Kindersachbuch mit dem Titel „Die Geheimnisse der Tierwelt“ veröffentlicht, das Kindern ab neun Jahren Wissen über Tiere vermittelt und sie dazu ermutigt, sich für Tierschutz einzusetzen. Das Buch ist kostenlos im Bildungsportal von PETAKids erhältlich und bietet umfassendes Material für den Unterricht.
„Kinder haben eine natürliche Empathie gegenüber Tieren, sie spüren oft intuitiv, wenn einem Tier Unrecht geschieht.“ - Mareike Homann
„Die Geschichten stärken [die] besten Eigenschaften [der Kinder]: Verständnis, Respekt und Freundlichkeit.“ - Ingrid Newkirk
Zusammenfassung: Ingrid Newkirk veröffentlicht ein Kindersachbuch, das Wissen über Tiere vermittelt und Kinder dazu anregt, sich aktiv für Tierschutz einzusetzen.
Quellen:
- Mit Gesetzesänderungen zu mehr Tierschutz
- Tierschutz und Aktivismus: Nur Kritik statt Diskurs in den sozialen Medien
- JUNO *VERMITTELT* (Mönchengladbach) - Mischlingshunde (Tierschutz)
- "Hannes Jaenicke: Im Einsatz für den Oktopus": Kritik zur ZDF-Doku über den Tierschutz
- Darmstädter wandert 600 Kilometer für den Tierschutz
- Stuttgart - Tierschutz beginnt mit Wissen: Heute erscheint die deutschsprachige Ausgabe von Unlockin












