Drohnen gefährden Storchennester in Bayern: Experten warnen vor Stress und Brutverlust

28.03.2025 279 mal gelesen 8 Kommentare

Drohnen stören brütende Störche in Bayern

In Bayern sorgen Drohnenflüge in der Nähe von Storchennestern für erhebliche Probleme. Besonders betroffen ist das Storchenpaar „Bonnie & Clyde“ in Volkach, das auf dem Diebenturm brütet. Die Stadt Volkach appelliert an Drohnenpiloten, Abstand zu halten, da die Vögel durch die Fluggeräte gestresst werden und schlimmstenfalls ihr Nest verlassen könnten. Dies könnte dazu führen, dass die Eier auskühlen und der Nachwuchs nicht überlebt.

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Der Naturschutzbund LBV und Experten wie Oda Wieding warnen vor den rechtlichen und ökologischen Konsequenzen. Drohnen werden von Störchen als potenzielle Greifvögel wahrgenommen, was zu Panikreaktionen führen kann. Zudem ist das Fliegen von Drohnen in besiedelten Gebieten ohne Genehmigung aus Datenschutzgründen verboten.

„Bewegliche Flugobjekte wie Drohnen nimmt der Storch wie einen Greifvogel wahr, der angreifen könnte“, erklärt LBV-Expertin Oda Wieding.

Zusammenfassung: Drohnenflüge in der Nähe von Storchennestern gefährden die Brut und können rechtliche Konsequenzen nach sich ziehen. Experten raten zu einem Mindestabstand, um die Tiere nicht zu stören.

Koalitionsverhandlungen: Kritik an Tierschutzpolitik

Dr. Zoe Mayer, Bundestagsabgeordnete der Grünen, kritisiert die Koalitionsverhandlungen zwischen CDU, CSU und SPD scharf. Sie bezeichnet die geplanten Maßnahmen im Bereich Tierschutz und Ernährungspolitik als „atemberaubend ambitionslos“. Wichtige Anliegen wie die Abschaffung der Anbindehaltung und die Einschränkung von Tiertransporten werden ignoriert. Auch eine Anpassung des Tierschutzgesetzes an aktuelle wissenschaftliche Erkenntnisse scheint nicht vorgesehen zu sein.

Positiv bewertet Mayer jedoch die geplante Weiterentwicklung der Tierhaltungskennzeichnung und die Bereitstellung von Mitteln für den Umbau von Ställen. Die Tierschutzorganisation VIER PFOTEN fordert ebenfalls eine stärkere Berücksichtigung des Tierschutzes im Koalitionsvertrag und kritisiert die bisherigen Verhandlungen als unzureichend.

Zusammenfassung: Die geplanten Maßnahmen der neuen Bundesregierung im Bereich Tierschutz stoßen auf breite Kritik. Forderungen nach mehr Engagement und konkreten Verbesserungen werden laut.

Flohmarkt für Listenhunde-Nothilfe in Albstadt

Der Verein „Listenhunde Nothilfe – zurück ins Leben“ veranstaltete in Albstadt einen erfolgreichen Flohmarkt zugunsten von Hunden, die auf der sogenannten „Kampfhundeliste“ stehen. Viele dieser Tiere finden aufgrund von Vorurteilen und hohen Steuern keine neuen Besitzer und bleiben oft dauerhaft in Tierheimen. Der Verein setzt sich für die Betreuung, das Training und die Vermittlung dieser Hunde ein.

Der Erlös des Flohmarkts wird für medizinische Versorgung, Nahrung und die Unterstützung von Pflegestellen verwendet. Zukünftig soll der Flohmarkt regelmäßig stattfinden, um die Arbeit des Vereins weiter zu finanzieren.

Zusammenfassung: Der Flohmarkt in Albstadt war ein voller Erfolg und unterstützt die wichtige Arbeit des Vereins „Listenhunde Nothilfe“, der sich um Hunde in Notlagen kümmert.

Brieftaubensport: Zwischen Hobby und Tierschutz

Der Brieftaubensport, von der UNESCO als immaterielles Kulturerbe anerkannt, steht zunehmend in der Kritik. Tierschützer bemängeln, dass viele Tauben bei Wettflügen erschöpft, verletzt oder verloren gehen. Im Jahr 2024 rettete der Stadttauben Buchholz e.V. 53 Brieftauben, die oft von ihren Besitzern als „unbrauchbar“ abgelehnt wurden.

Ein besonders dramatisches Beispiel ist ein Wettflug in Narbonne, bei dem 2022 von 26.000 Tauben nur etwa 6.000 ihr Ziel erreichten. Tierschützer fordern eine stärkere Regulierung und mehr Verantwortung von den Züchtern.

Zusammenfassung: Der Brieftaubensport führt jährlich zu hohen Verlustraten bei den Tieren. Tierschützer fordern mehr Verantwortung und eine tiergerechtere Praxis.

Quellen:

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Viele kaptiern garnich das Drohnen nich nur störn könn sondern eig auch gefährlich für de Störche sind, weil die können ja voll in die Rotoren reinfliegn oder??
Aber mal ehrlich, warum dürfen Drohnenpiloten überhaupt so nah an Nester ran, wenn’s verboten is??
Also erstmal muss ich sagen, dass ich es echt erschreckend finde, wie manche Leute sich absolut keine Gedanken machen, wenn sie ihre Drohnen fliegen lassen. Klar, Drohnen sind cool und können bestimmt auch sinnvoll eingesetzt werden – z. B. bei Rettungsaktionen oder so – aber warum muss das dann in der Nähe von brütenden Tieren passieren? Besonders der Punkt, dass Störche Drohnen wie Greifvögel wahrnehmen, hat mich echt nachdenklich gemacht. Das wusste ich vorher nicht. Da frage ich mich: Gibt’s da tatsächlich Drohnenbesitzer, die absichtlich so nah rangehen, oder passiert das eher aus Unwissenheit?

Ein anderer Aspekt, den ich bisher in den Kommentaren noch nicht gelesen habe, ist, wie wenig Kontrollen es gefühlt im Umgang mit Drohnen gibt. Ich meine, die rechtlichen Konsequenzen wurden ja im Artikel angesprochen. Aber mal ehrlich – wer kontrolliert das denn bitte? Weiß jemand hier, ob speziell in Naturschutzgebieten häufiger Drohnenflüge überprüft werden? Eigentlich müsste es doch viel strengere Regeln für Drohnen geben, genau wie bei Autos oder Motorrädern. Ein Führerschein wäre vielleicht etwas übertrieben, aber zumindest sowas wie ein verpflichtender Einsteigerkurs, damit Leute verstehen, wie gefährlich das für Tiere und selbst für Menschen sein kann.

Und hey, ich fand auch den Vergleich mit anderen Themen im Artikel spannend, z. B. der Flohmarkt für die Listenhunde. Klar, das ist ein ganz anderes Thema, aber da sieht man mal, wie oft Tiere unter menschlichen Entscheidungen oder Rücksichtslosigkeit leiden müssen. Erst Drohnen, dann die Vernachlässigung solcher Hunderassen – irgendwie zieht sich das ja durch. Vielleicht fehlt vielen Menschen einfach das Gespür, wie stark wir in die Natur eingreifen und wie sehr Tiere darunter leiden. Macht mich echt traurig.

Wie seht ihr das? Würd mich interessieren, ob hier jemand dabei ist, der selbst eine Drohne besitzt und wie ihr mit Naturschutz umgehen würdet, wenn ihr schon fliegt.
Also erstmal generell: Krass, was sich manche Leute anscheinend erlauben, da in der Nähe von Storchennestern Drohnen fliegen zu lassen! Das mit Bonnie & Clyde auf dem Diebenturm war mir gar nicht bewusst, aber das zeigt ja mal wieder, dass so ein Verhalten nicht nur nervig ist, sondern auch echt schlimme Folgen für die Tiere haben kann. Wer will denn bitte riskieren, dass die Küken wegen so was draufgehen? Klar, vielleicht fehlt manchen einfach das Wissen, wie stark Tiere auf sowas reagieren, aber irgendwann sollte doch jeder kapieren, dass Tiere keine Deko sind, die immer 'funktionieren', egal, was man drum herum macht.

@Anonymous, du hast echt nen guten Punkt da mit dem Szenario, dass ein Storch in die Rotoren geraten könnte. Das wär technisch auf jeden Fall möglich und ist ja nochmal ne ganz andere Dimension von Gefahr – darüber hab ich vorher gar nicht nachgedacht. Ich frag mich wirklich, wie oft sowas schon passiert ist und das einfach nicht dokumentiert wurde. Irgendwie gruselig.

Was ich noch sagen wollte: Der Artikel betont zwar die rechtlichen Konsequenzen, aber ich denk, es müsste dazu vielleicht auch mehr konkrete Aufklärung geben. Nicht jeder weiß aus dem Stand, dass Drohnen in bewohnten Gebieten nur mit Genehmigung betrieben werden dürfen und vor allem, was das für Naturschutzgebiete bedeutet. Wer ne Drohne kauft, sollte eigentlich verpflichtend mal nen Schnellkurs bekommen, was erlaubt ist und was eben nicht – ich mein, bei nem Führerschein muss man ja auch erstmal die Regeln lernen.

Ehrlich gesagt, ich versteh auch nicht, wieso Menschen nicht einfach mal Respekt vor der Natur haben. Störche sind jetzt so was wie ein Symbol für intakte Ökosysteme, und da geht’s ja nicht nur um die Tiere selbst, sondern auch drum, was das über die Umgebung aussagt. Wenn die gestört oder verjagt werden, bringt das ja auch das Gleichgewicht der ganzen Region durcheinander. Ich hoffe jedenfalls, dass die Leute in Volkach das ernst nehmen, bevor noch mehr Negatives passiert.
Ich finde es auch krass, wie wenig manche Leute über die Folgen von Drohnenflügen nachdenken. Der Aspekt, dass die Störche die Dinger für Greifvögel halten könnten, war mir ehrlich gesagt gar nicht so bewusst. Das erklärt aber, warum sie so extrem gestresst reagieren. Vielleicht sollte man neben den rechtlichen Verboten auch mehr Aufklärung betreiben, damit die Hobby-Piloten verstehen, was sie da anrichten können.
Ich finde es echt erschreckend, dass einige Leute Drohnen in der Nähe von Storchennestern fliegen lassen, obwohl das ja nicht mal erlaubt ist in besiedelten Gebieten. Die Tiere geraten in Panik und das kann wirklich dramatische Folgen haben. Manchmal frage ich mich, ob den Drohnenpiloten überhaupt bewusst ist, was sie damit anrichten könnten, oder ob denen das einfach egal ist.
Also erstmal danke für den Artikel, da werden echt wichtige Punkte angesprochen, die ich so gar nicht auf dem Schirm hatte! Ich bin zwar total fasziniert von Drohnen und find die Technik mega spannend, aber sowas ist dann halt die andere Seite der Medaille. Dass Störche Drohnen für Greifvögel halten, ist echt eine krasse Information, weil das schon zeigt, wie sehr wir Menschen mit unserer Technik in die Natur reinpfuschen, ohne groß drüber nachzudenken.

@Anonymous hat ja schon das Thema "Drohnen und direkte Gefahr" angesprochen – total richtiger Punkt! Auf die Idee, dass die Vögel da wirklich reinfliegen könnten, bin ich ehrlich gesagt auch nicht gekommen, aber das macht ja total Sinn. Man sieht ja immer wieder Videos von Tieren, die sich neugierig oder panisch Flugdrohnen nähern, warum sollte es bei Störchen anders sein? Das setzt dem Stress ja quasi noch die Krone auf.

Was ich allerdings nicht verstehe – wieso gibt's da nicht mehr Kontrollen? Ich meine, wenn es schon Regeln gibt, dass Drohnenfliegen in bestimmten Gebieten verboten ist, aber trotzdem sowas passiert, wo hapert's dann genau? Fehlt’s bei den Piloten an Infos über die Gesetzeslage, oder ist der Reiz einfach zu groß, mal 'nen coolen Shot von oben zu schießen? Ich könnte mir beides vorstellen, aber vielleicht bräuchte es da mehr Infoschilder oder Aufklärungsaktionen direkt vor Ort. So nach dem Motto: „Hier leben geschützte Tiere, bitte keine Drohnen starten!“ Das sieht man ja bei anderen Naturschutzthemen auch öfter, und es hilft bestimmt, wenn man die Menschen direkt anspricht.

Ach ja, und was mich noch interessieren würde: Gibt's eigentlich Statistiken oder Maßnahmenpläne dazu? Sowas wie ein Drohnenverbot im Umkreis von x Kilometern um bekannte Nester? Klar, man kann nicht überall nen Naturschützer hinschicken, der aufpasst, aber das wäre doch besser als nix? Ich glaube, viele wissen einfach gar nicht, dass sie echt Schaden anrichten.

Jedenfalls hoffe ich, dass zumindest für das Storchenpaar „Bonnie und Clyde“ gut gesorgt wird. Es wäre wirklich traurig, wenn so schöne Momente wie die Aufzucht von Storchenbabys durch solche Eingriffe ruiniert werden. Hoffe echt, dass die Stadt und auch Naturschutzorganisationen da am Ball bleiben!
Also ich muss sagen, das mit den Drohnen geht für mich einfach überhaupt nicht klar. Wer denkt sich denn, dass es ’ne gute Idee ist, direkt bei so einem Storchennest mit einer Drohne rumzufliegen? Das kann doch niemandem nicht klar sein, dass das für die Tiere voll der Stress ist. Und ehrlich gesagt, ich wusste gar nicht, dass Störche die Dinger wie Greifvögel wahrnehmen – aber wenn ich so drüber nachdenke, macht das natürlich Sinn. Alles, was sich von oben nähert und Geräusche macht, ist ja für die bestimmt ’ne Bedrohung.

Und das Argument von „Anonymous“ finde ich auch mega wichtig: Was passiert denn, wenn ein Storch wirklich mal mit so ’ner Drohne kollidiert? Das sind doch super sensible Tiere, also die fangen sich von sowas doch wahrscheinlich kaum wieder. Und für die Brutsaison ist das der absolute Horror.

Ich finde ja, dass man da viel härter durchgreifen müsste. Keine Drohnen in der Nähe von bekannten Storchennestern, Punkt. Und wer das ignoriert, sollte ne saftige Strafe bekommen. Was mich auch aufregt: Warum checken die Leute nicht die rechtlichen Vorgaben? Man darf doch ohne spezielle Genehmigung eh gar nicht groß in Wohngebieten oder in der Nähe von Wildtieren mit der Drohne fliegen. Ist das denen egal, oder wissen die es einfach nicht?

Was mir aber auch Sorgen macht: Das Thema ist ja jetzt mal wieder aktuell, weil gerade berichtet wird, aber es wird bestimmt nicht lange dauern, bis das wieder aus dem Fokus verschwindet und die Leute weitermachen wie bisher. Vielleicht müsste man auch über mehr Aufklärung nachdenken – grade an so beliebten Storchen-Brutplätzen. Schilder aufstellen oder Info-Flyer verteilen, keine Ahnung. Aber irgendwas muss passieren!

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