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Brandenburger EU-Politiker fordert Agrarförderung an Tierschutz zu binden
Der grüne Europaabgeordnete Sergey Lagodinsky aus Brandenburg sieht grundlegenden Reformbedarf in der europäischen Agrarpolitik. Er spricht sich dafür aus, die Agrarförderung stärker an den Tierschutz zu koppeln, um mehr Gerechtigkeit zu schaffen. Lagodinsky betont, dass insbesondere kleinere Betriebe gestärkt werden müssten, um nachhaltige und tierfreundliche Landwirtschaft zu fördern.
Die Forderung nach einer Neuausrichtung der Fördermittel zielt darauf ab, nicht nur die Wettbewerbsfähigkeit kleinerer Betriebe zu sichern, sondern auch den Tierschutz in der Landwirtschaft zu verbessern. Laut Lagodinsky ist eine gerechtere Verteilung der EU-Gelder notwendig, um die Bedingungen für Tiere und Landwirte gleichermaßen zu verbessern.
- Stärkere Bindung der Agrarförderung an Tierschutzauflagen
- Fokus auf die Unterstützung kleinerer landwirtschaftlicher Betriebe
- Mehr Gerechtigkeit in der europäischen Agrarpolitik
Infobox: Sergey Lagodinsky fordert grundlegende Reformen der EU-Agrarpolitik mit Fokus auf Tierschutz und die Stärkung kleiner Betriebe. (Quelle: Tagesspiegel)
Immer mehr verwahrloste Tiere: Tierheime am Limit
In Felsberg, Hessen, beobachten Tierschützer einen deutlichen Anstieg verwahrloster Tiere. Ralf Pomplun, Vorsitzender des Vereins Ein Heim für Tiere, berichtet, dass besonders in den letzten zwei bis drei Jahren immer mehr Tiere in schlechtem Zustand ins Tierheim kommen. Die Hauptursache sieht Pomplun in wirtschaftlichen Schwierigkeiten der Tierhalter: „Die Leute können sich die Tiere einfach nicht mehr leisten.“
Allein in der vergangenen Woche wurden 18 Katzen sichergestellt und ins Tierheim gebracht. Das Tierheim arbeitet mit drei Veterinärämtern zusammen und erhält regelmäßig Tiere aus Sicherstellungen. Die Versorgung der Tiere ist kostenintensiv und wird zunehmend durch Spenden finanziert, die jedoch immer weniger werden. Besonders dramatisch war der Fall von drei abgemagerten Ponys, die in einer Kleingartenanlage ohne Futter und trinkbares Wasser gehalten wurden. Für eines der Tiere kam jede Hilfe zu spät, während die beiden anderen Ponys nun als Botschafter für Tierschutz an Schulen eingesetzt werden. Die monatlichen Kosten für ihre Versorgung belaufen sich auf rund 700 Euro.
| Anzahl sichergestellter Katzen (letzte Woche) | 18 |
|---|---|
| Monatliche Versorgungskosten für zwei Ponys | 700 Euro |
- Wirtschaftliche Not als Hauptgrund für Tierabgaben
- Regelmäßige Sicherstellungen durch Veterinärämter
- Spenden werden immer wichtiger, aber auch immer weniger
- Ponys als Tierschutz-Botschafter an Schulen
Infobox: Die Zahl verwahrloster Tiere steigt, Tierheime sind auf Spenden angewiesen. Die Versorgungskosten für besondere Tierschutzprojekte können bis zu 700 Euro monatlich betragen. (Quelle: HNA)
Tiervermittlung: CORA sucht ihre Menschen
Die Plattform Deine Tierwelt berichtet über die Mischlingshündin CORA, die ein neues Zuhause sucht. Das Angebot stammt von Tiervermittlung.de und richtet sich an Menschen, die einem Tierschutzhund ein liebevolles Heim geben möchten.
Im Inserat werden Interessenten darauf hingewiesen, beim Hundekauf auf Seriosität zu achten. Es wird empfohlen, auf eine vertraute Beziehung zwischen Züchter und Tieren zu achten, das Muttertier vor Ort zu sehen und auf eine saubere Haltung zu achten. Zudem wird davor gewarnt, Welpen an Raststätten oder aus dem Kofferraum zu kaufen.
- Seriöse Vermittlung über Tiervermittlung.de
- Wichtige Tipps für den Hundekauf: Muttertier, Haltung, Gesundheit
Infobox: CORA sucht ein neues Zuhause. Beim Hundekauf sollten Interessenten auf Seriosität und artgerechte Haltung achten. (Quelle: Deine Tierwelt)
Tolle Sally wartet aufs Glück: Mischlingswelpe sucht Zuhause
Auch die Mischlingswelpin Sally sucht über Deine Tierwelt und Tiervermittlung.de ein neues Zuhause. Das Inserat richtet sich an Familien oder Einzelpersonen, die einem Tierschutzhund ein liebevolles Heim bieten möchten.
Die Plattform gibt Tipps für den Welpenkauf: Die Beziehung zwischen Züchter und Tieren sollte vertrauensvoll sein, das Muttertier sollte vor Ort sein und die Haltung sauber und artgerecht. Es wird ausdrücklich davor gewarnt, Welpen an Raststätten oder aus dem Kofferraum zu kaufen.
- Vermittlung von Mischlingswelpen aus dem Tierschutz
- Wichtige Hinweise für einen verantwortungsvollen Hundekauf
Infobox: Sally sucht ein neues Zuhause. Beim Welpenkauf sind Seriosität und artgerechte Haltung entscheidend. (Quelle: Deine Tierwelt)
Einschläferung von Wolfshund Nanouk: Protestwelle gegen Harzer Veterinäramt
Nach der Einschläferung des Wolfshundmischlings Nanouk in Halberstadt sieht sich das Veterinäramt des Landkreises Harz einer Welle von Protesten ausgesetzt. Vor zwei Wochen hatte Nanouk einen Betreuer gebissen, woraufhin das Tier eingeschläfert wurde. Die Geschichte sorgt weiterhin für Aufregung, insbesondere im Internet, wo Tierschützer massiven Druck ausüben.
Auch die Tierfundstelle der Stadt Halberstadt, in der Nanouk zwei Jahre lang untergebracht war, ist von Anfeindungen betroffen. Die Behörden stehen nun vor der Aufgabe, die zahlreichen Anfragen und Proteste zu bearbeiten.
- Wolfshund Nanouk wurde nach einem Beißvorfall eingeschläfert
- Veterinäramt und Tierfundstelle sehen sich massiven Protesten ausgesetzt
Infobox: Die Einschläferung von Nanouk löst eine Protestwelle gegen das Veterinäramt im Harz aus. Die Behörden stehen unter Druck, die Vorfälle aufzuarbeiten. (Quelle: Volksstimme)
Tierschutz fordert Nachtverbot für Mähroboter
Mähroboter stellen eine erhebliche Gefahr für Wildtiere dar, insbesondere für Igel. Die Sensoren der Geräte erkennen die Tiere nicht ausreichend, was häufig zu schweren Verletzungen führt. Laut dem Verein „Kleine Wildtiere in großer Not“ müssen 99 Prozent der schwer verletzten Igel eingeschläfert werden, da ihr natürlicher Schutzmechanismus gegenüber Mährobotern wirkungslos ist.
Auch andere Tiere wie Jungvögel, Kröten und Insekten sind betroffen, insbesondere in der Dämmerung und Dunkelheit. Der Österreichische Tierschutzverein fordert daher ein Nachtfahrverbot für Mähroboter. Tierschützer empfehlen, die Geräte nur tagsüber einzusetzen und auf eine Zeitschaltuhr zu programmieren, um Wildtiere zu schützen.
„99 Prozent der schwer verletzten Tiere müssen eingeschläfert werden.“ (Daniela Grossmann, Pflegerin beim Verein „Kleine Wildtiere in großer Not“)
- Mähroboter gefährden Igel, Jungvögel, Kröten und Insekten
- Tierschutz fordert Nachtfahrverbot und bewusste Nutzung
Infobox: Tierschützer fordern ein Nachtfahrverbot für Mähroboter, da 99 Prozent der schwer verletzten Igel eingeschläfert werden müssen. (Quelle: steiermark.ORF.at)
Quellen:
- „Müssen kleinere Betriebe stärken“ Brandenburger EU-Politiker will Agrarförderung an Tierschutz binden
- Immer mehr verwahrloste Tiere: „Die Leute können es sich einfach nicht mehr leisten“
- CORA sucht ihre Menschen (Kallmünz) - Mischlingshündinnen (Tierschutz)
- Tolle Sally wartet aufs Glück! (Nürnberg) - Mischlingswelpe bis 50cm ausgew. (Tierschutz)
- Einschläferung von Wolfshund Nanouk: Protestwelle gegen Harzer Veterinäramt
- Tierschutz will Nachtverbot für Mähroboter












