Babette Terveer gibt Vorsitz im Tierheim Dormagen ab und startet neue Tierschutzprojekte

Babette Terveer gibt Vorsitz im Tierheim Dormagen ab und startet neue Tierschutzprojekte

Autor: Tierische Freude Redaktion

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Kategorie: News

Zusammenfassung: Babette Terveer gibt nach über zehn Jahren den Vorsitz des Tierheims Dormagen ab, um sich neuen Tierschutzprojekten zu widmen; die Nachfolge wird im Herbst geregelt. Die Personalkosten sind gesichert und ein Sommerfest ist für den 17. August geplant.

Große Veränderung beim Tierheim Dormagen: Babette Terveer gibt Vorsitz ab

Nach über zehn Jahren an der Spitze des Dormagener Tierheims zieht sich Babette Terveer als Leiterin zurück. Die 47-Jährige möchte sich künftig voll und ganz auf ihre eigene Tierschutzorganisation „Notpfote Animal Rescue“ konzentrieren, die in den vergangenen Jahren stark gewachsen ist. Terveer betont, dass sie das Tierheim Dormagen nur verlässt, weil sie sicher ist, dass es in guten Händen bleibt: „Das Tierheim ist sicher.“ Ihr Rückzug erfolgt nicht im Unfrieden, sondern aus dem Wunsch heraus, sich neuen Herausforderungen zu widmen.

In den letzten Monaten hat Terveer erfolgreich mit den Städten Dormagen und Pulheim verhandelt, sodass die Personalkosten des Tierheims vorerst gedeckt sind. Zusätzlich erhielt das Tierheim eine Spende von einer „lieben Spenderin“. Terveer ist stolz auf die tragfähige Struktur, die sie gemeinsam mit ihrem Team aufgebaut hat. Die Nachfolge im Vorstand soll im Herbst feststehen.

Jahr Ereignis
13. November 1980 Gründung des Tierschutzvereins Dormagen
25. April 1999 Einweihung des Gebäudes an der Bergiusstraße 1

Wer Interesse an einem Tier aus dem Tierheim Dormagen hat, kann unter Tel. 02133 976550 (9 bis 17 Uhr) einen Termin vereinbaren. Am 17. August findet ein Sommerfest mit Führungen, Cafeteria, Verkaufs- und Infoständen sowie einem Pool für Hunde statt.

Wichtigste Erkenntnisse:
  • Babette Terveer gibt nach über zehn Jahren den Vorsitz des Tierheims Dormagen ab.
  • Die Personalkosten sind durch Verhandlungen und Spenden vorerst gesichert.
  • Ein Sommerfest ist für den 17. August geplant.

Babette Terveers Engagement: Von Dormagen in die Welt

Bekannt wurde Babette Terveer nicht nur durch ihre Arbeit in Dormagen, sondern auch durch internationale Hilfseinsätze. Gemeinsam mit dem Content Creator Malte Zierden initiierte sie ein Tierheimprojekt in der Ukraine, das in der Dokumentation „Tierbrücke – Jede Seele braucht ein Zuhause“ festgehalten wurde. Die Doku wird am 2. September im Cineplex Köln gezeigt. Mehr als 100.000 Euro aus Spenden flossen damals in die Versorgung und den Schutz zurückgelassener Tiere.

Terveer engagiert sich auch bei Naturkatastrophen, wie nach dem großen Erdbeben in der Türkei, und setzt sich aktuell gegen den drohenden Massenmord an Straßenhunden in Marokko ein. Laut Terveer sollen dort drei Millionen Tiere von der Straße verschwinden, weil das Land Mitgastgeber der Fußball-Weltmeisterschaft 2030 wird. Ihr Ziel ist es, Hilfe direkt vor Ort zu leisten und nicht den Import der Hunde zu fördern.

„Dabei geht es uns nicht um den Import der Hunde, sondern um Hilfe direkt vor Ort“, betont Babette Terveer.
Wichtigste Erkenntnisse:
  • Über 100.000 Euro Spenden für Tiere in der Ukraine.
  • Doku „Tierbrücke – Jede Seele braucht ein Zuhause“ am 2. September im Cineplex Köln.
  • Drohender Massenmord an drei Millionen Straßenhunden in Marokko laut Terveer.

Ausblick: Neue Projekte und Ausbau des Tierschutzes

Für die Organisation „Notpfote Animal Rescue“ stehen zahlreiche Projekte an. Geplant ist unter anderem der Neubau eines Tierheims im Rhein-Kreis Neuss für sogenannte Langzeitsitzer sowie alte und kranke Hunde, denen es in deutschen Tierheimen nicht so gut geht. Auch die Wildtierauffangstation in Roseller Heide soll ausgebaut werden. Terveer investiert seit 15 Jahren nahezu ihre gesamte Zeit in den Tierschutz und bleibt weiterhin aktiv.

Die Tierfreunde in Dormagen müssen sich auf Veränderungen einstellen, aber nicht auf Unsicherheit. Die Nachfolge im Vorstand des Tierheims soll im Herbst feststehen, sodass die Zukunft des Tierheims gesichert ist.

Wichtigste Erkenntnisse:
  • Neubau eines Tierheims für Langzeitsitzer, alte und kranke Hunde im Rhein-Kreis Neuss geplant.
  • Ausbau der Wildtierauffangstation in Roseller Heide vorgesehen.
  • Nachfolge im Vorstand des Tierheims Dormagen wird im Herbst festgelegt.

Quelle: RP Online, „Das Tierheim Dormagen ist sicher“

Quellen: